Natur

Die Natur sorgt für einen gesunden Planeten. Wir bei adidas verstehen, dass alles miteinander zusammenhängt: gesunde Böden fördern Biodiversität, sauberes Wasser trägt zu florierenden Gemeinschaften bei und eine verantwortungsbewusste Verwendung von Chemikalien schützt natürliche Ökosysteme.

Unser Einfluss, unsere Verantwortung: warum Natur wichtig ist

Unsere Beziehung zur Natur ist sowohl von Abhängigkeit als auch von Verantwortung geprägt. Wir sind auf Materialien wie Baumwolle, Leder und Kautschuk angewiesen, um unsere Produkte herzustellen, und gleichzeitig beeinflussen unsere direkten und indirekten Geschäftstätigkeiten natürliche Ökosysteme durch Wasserverbrauch, Emissionen und Chemikalien. Daher konzentrieren wir uns auf drei wichtige Bereiche: Schutz der Biodiversität, Erhalt der Wasserressourcen und Verstärkung des verantwortungsbewussten Umgangs mit Chemikalien, was die Reduzierung von Schadstoffen, die Verbesserung der Überwachung chemischer Anwendungen und die Zusammenarbeit mit Branchenpartnern bei der Entwicklung sichererer Alternativen umfasst.

Wir beteiligen uns aktiv an Initiativen und Partnerschaften, um Fortschritte in den Bereichen Biodiversität, Wasser und Chemikalienmanagement zu erzielen.

BIODIVERSITÄT: UNSER ANSATZ

Biodiversität ist essenziell für die Ökosysteme, auf die wir angewiesen sind, aber sie steht durch Entwaldung, Umwandlung von Land und Ressourcenübernutzung unter zunehmendem Druck. Wir bei adidas kümmern uns um die Auswirkungen auf die Biodiversität entlang der gesamten Wertschöpfungskette und konzentrieren uns dabei hauptsächlich auf Verbesserungen bei der Beschaffung natürlicher Materialien wie Baumwolle, Leder und Kautschuk. Wir beziehen keine Rohstoffe von gefährdeten oder bedrohten Tierarten, und haben auch spezifische Regeln für Materialien tierischen Ursprungs. Weitere Informationen finden Sie in unseren Standards für Materialien tierischen Ursprungs.

Unser Biodiversitätsansatz folgt dem Rahmenwerk von Science Based Targets Network (SBTN), das uns durch drei wichtige Schritte führt:

1. Beurteilung der Auswirkungen in unserer Wertschöpfungskette
1. Beurteilung der Auswirkungen in unserer Wertschöpfungskette

Zuerst müssen wir die Auswirkungen in unserer gesamten Wertschöpfungskette verstehen, indem wir unsere Materialien rückverfolgen und alle Biodiversitätsrisiken entlang des Wegs identifizieren. Diese Beurteilung geht über unsere eigene Geschäftstätigkeit hinaus und berücksichtigt auch die Standorte unserer Beschaffungsquellen und strategischen Zulieferer. Diese Erkenntnisse gehen in unsere Strategie ein und bilden die Grundlage für gezielte Maßnahmen.

2. Vermeidung und Reduzierung der Auswirkungen
2. Vermeidung und Reduzierung der Auswirkungen

Wir verringern negative Auswirkungen, indem wir zusätzliche Informationen zur Sorgfaltspflicht sammeln, Zertifizierungen für unsere Materialien anwenden und gleichzeitig die Verwendung neuer Rohstoffe reduzieren. Dazu gehört auch, dass wir den Recyclinganteil unserer Materialien erhöhen und in die Erforschung neuer Materialien investieren, die das Potential haben, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

3. Wiederherstellung und Umwandlung
3. Wiederherstellung und Umwandlung

Neben der Reduzierung der Auswirkungen wollen wir aber auch Projekte unterstützen, die der Wiederherstellung von Ökosystemen und dem Schutz der Natur dienen. Dazu gehören die Regeneration von Land, das mit unserer Beschaffungskette verbunden ist, die Investition in die Wiederherstellung lokaler Biodiversität sowie andere naturbezogene Initiativen.

wichtigsten Initiativen im Bereich Biodiversität

Biodiversitätsrisiken im Betrieb verstehen

Wir wollen sicherstellen, dass unsere Büros, Distributionszentren und Produktionsstätten Rücksicht auf Gebiete mit schutzbedürftiger Biodiversität nehmen. Wir verwenden international anerkannte Instrumente wie das ‚Integrated Biodiversity Assessment Tool‘ (IBAT), einschließlich der ‚Species Threat Abatement and Restoration‘-Metrik (STAR), um zu verstehen, wie sich unsere Geschäftsaktivitäten auf die jeweils lokale Umwelt auswirken könnten. Dadurch können wir die Bereiche identifizieren, in denen wir uns verbessern können, und proaktive Schritte unternehmen, um unseren Fußabdruck zu verkleinern. Weitere Einzelheiten zu unseren Bewertungen der Biodiversität finden Sie in unserem Geschäftsbericht 2024. Diese Bewertungen werden lokal im Rahmen unserer Zertifizierungssysteme wie ISO 14001 durchgeführt und die Ergebnisse fließen in unser integriertes Managementsystem (IMS) ein.

Unser IMS unterstützt den Erwerb wichtiger ISO-Zertifizierungen an unseren Standorten und gewährleistet die Einhaltung der Standards für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit sowie Energie.

Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Beschaffungskette

Wir erfassen unsere Wertschöpfungskette, um ein Verständnis für unsere sozialen und ökologischen Auswirkungen zu entwickeln.

  • Erfassung unserer Materialbeschaffungskette: Wir verfolgen die natürlichen Materialien wie Leder, künstliche Zellulosefasern und Naturkautschuk entlang der Wertschöpfungskette zurück. Dadurch entwickeln wir ein Verständnis dafür, wo unsere Materialien herkommen, um so die möglichen Auswirkungen zu verstehen, die sie verursachen. 2023/2024 arbeiteten wir gemeinsam mit unseren strategischen Zulieferern daran, unser Rindsleder bis zum Schlachthaus und – in einigen Fällen sogar – bis zu den einzelnen Rinderfarmen zurückzuverfolgen. Zudem haben wir unsere Beschaffungsketten für Naturkautschuk und künstliche Zellulosefasern bis hin zur Gewinnung und Rohstoffproduktion (Tier 4) erfasst. So konnten wir potenzielle Herausforderungen identifizieren und entsprechende Maßnahmen entwickeln.
  • Zusammenarbeit mit Zulieferern: Wir teilen unsere Ambitionen und Ziele für entwaldungs- und umwandlungsfreie Beschaffungsketten mit unseren Zulieferern und arbeiten gemeinsam daran, Lösungen zu finden.
  • Verbindung von sozialer und ökologischer Verantwortung: Wir beziehen soziale Aspekte in all unsere Initiativen im Bereich Biodiversität ein und stellen sicher, dass die Rechte lokaler Gemeinschaften respektiert werden, wenn es zu Veränderungen in natürlichen Ökosystemen kommt. Erfahren Sie mehr über unser Engagement für Menschenrechte.

Bran­chen­über­grei­fende Zusammenarbeit

Uns ist bewusst, dass der Schutz der Biodiversität mehr als nur individuelles Handeln erfordert und dass wir den systemischen Wandel, der nötig ist, um wirklich etwas zu bewirken, nur gemeinsam als Branche vorantreiben können. Aus diesem Grund beteiligen wir uns an verschiedenen Initiativen, die branchenübergreifend nachhaltige Praktiken fördern, die sich auf die folgenden Themen konzentrieren:

  • Transparenz in der Leder-Wertschöpfungskette: Neben unserer Zusammenarbeit mit Leather Working Group (LWG) und Textile Exchange (TE) im Rahmen des “Deforestation-free Call to Action for Leather” unterstützen wir auch lokale Initiativen wie die “Certification of Origin and Traceability Implementation Initiative” (COTI), um die Transparenz in unserer Leder-Beschaffungskette zu verbessern.
  • Weg zu einer regenerativen Landwirtschaft: Wir tragen zu Industriestandards für eine regenerative Landwirtschaft bei, die der Wiederherstellung von Ökosystemen und der Förderung einer gesünderen Umwelt dienen. adidas ist zudem Gründungsmitglied des ‚Unlock‘-Programms, einer gemeinnützigen, branchenübergreifenden Initiative, unter der Leitung von The Fashion Pact, zur Dekarbonisierung der Produktion von Rohstoffen und zur Umstellung auf eine regenerative Landwirtschaft.
  • Verantwortungsbewusste Beschaffung: Wir beziehen unsere Materialien gemäß einer Reihe angesehener Zertifizierungssysteme, um sicherzustellen, dass sie die höchsten Umwelt- und Sozialstandards erfüllen. Besuchen Sie den Abschnitt Materialien, um mehr über die konkreten Zertifizierungen zu erfahren.

WASSER: UNSER ANSATZ

Wasser ist lebensnotwendig und wir bei adidas setzen uns für den verantwortungsbewussten Umgang damit ein. Wir konzentrieren uns darauf, unseren Wasserverbrauch zu reduzieren, indem wir die Effizienz in unserer Geschäftstätigkeit und in der Beschaffungskette erhöhen und sicherstellen, dass das abgeleitete Wasser sauber und sicher ist.

Im Rahmen eines kollaborativen Ansatzes für ‚Water Stewardship‘ arbeiten wir gemeinsam mit unseren Zulieferern durch kontinuierliche Verbesserung der  Wassermanagementpraktiken und der Abwasserqualität daran, einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser sicherzustellen. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unsere Umweltauswirkungen in Bezug auf Süßwasser zu minimieren.

WASSER INITIATIVEN IM BEREICH WASSER

Verbesserung der Wasserefficienz an unseren eigenen Standorten

Verbesserung der Wassereffizienz an unseren eigenen Standorten

Wir verpflichten uns zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser in unseren eigenen Büros, Distributionszentren und Produktionsstätten. Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, unseren Wasserverbrauch zu verringern. Und dabei machen wir gute Fortschritte: Bis 2024 haben wir die Wasserintensität an unseren eigenen Standorten bereits um 17 % gesenkt (im Vergleich zu 2019) und haben damit unser Ziel für 2025 früher als geplant erreicht.

Verbesserung der Wassereffizienz in unserer Beschaffungskette

In enger Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern überwachen wir ihren Wasserverbrauch, setzen Wasserspar-Initiativen um und fördern die Verbesserung der Effizienz.

Wir haben Ziele zur Reduzierung der Wasserintensität festgelegt, um den Wasserverbrauch unserer Tier-1- und Tier-2-Zulieferer zu senken. Alle unsere Zulieferer haben Wasserzähler in den Betrieben installiert, um Verbrauchs-Hotspots zu identifizieren und Sparmaßnahmen, wie zum Beispiel die Investition in Färbemaschinen mit geringem Wasserverbrauch, zu ergreifen. Wir werden auch weiterhin daran arbeiten, den Süßwasserkonsum zu reduzieren, insbesondere in wasserintensiven Tier-2-Zulieferbetrieben, mit dem Ziel, bis 2025 eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 40 % im Vergleich zu 2017 zu erreichen.

Beurteilung der Wasserrisiken in unserer Wertschöpfungskette

Wir erfassen die Wasserrisiken in der Beschaffungskette jährlich mit dem Ziel, Wasserrisiken an unseren eigenen Standorten und den Standorten unserer wichtigsten Zulieferer zu identifizieren. Mithilfe des Aqueduct Programms von World Resources Institute (WRI) untersuchen wir physische Risiken sowie Risiken in Zusammenhang mit Reputation und Regulierung. Die Erkenntnisse aus dieser Risikoanalyse unterstützen unsere Entscheidungen bei der Zielsetzung und bei der Wahl der richtigen Wasserprojekte in unserer Wertschöpfungskette.

Sauberes Wasser

Wir setzen uns für sauberes Wasser ein, um gesunde natürliche Lebensräume zu erhalten. Daher arbeiten wir eng mit Stakeholdern der Branche und Zulieferern zusammen, um die Qualität des Abwassers zu verbessern. Als unterzeichnendes Mitglied der ‚Zero Discharge of Hazardous Chemicals‘-Gruppe (ZDHC) waren wir an der Entwicklung der ZDHC-Abwasserrichtlinie beteiligt – ein Industriestandard mit dem Ziel, Prozesse, Prüfmethoden und Anforderungen zu harmonisieren. Seit 2017 haben unsere Zulieferer diesen Industriestandard vollständig übernommen. Ihre Abwasser-Zielerreichung wird auf Plattformen von Drittanbietern wie IPE DETOX und dem ZDHC Gateway Portal veröffentlicht. Zur Unterstützung unserer Zulieferer bei der Erfüllung der ZDHC-Anforderungen haben wir uns mit Sustainable Textile Solution (STS) zusammengetan, um die Technologie in ihren Abwasseraufbereitungsanlagen zu verbessern. Diese Partnerschaft hilft uns dabei, unser Ziele in Bezug auf Abwasser zu erfüllen (siehe Ziele).

CHEMIKALIENMANAGEMENT: UNSER ANSATZ

Chemikalien spielen in der Herstellung von Bekleidung und Schuhen eine wichtige Rolle, aber wir sind uns auch ihrer möglichen Auswirkungen auf Umwelt und Mensch bewusst. Um qualitativ hochwertige Produkte mit geringeren Umweltauswirkungen zu entwickeln, setzen wir auf die Verwendung sichererer Chemikalien. Bei adidas setzen wir in unserer gesamten Beschaffungskette einen ganzheitlichen Ansatz für das Chemikalienmanagement um, der entscheidend dazu beiträgt, Schadstoffe zu entfernen und die Risiken und Gefahren für Umwelt und Menschen zu reduzieren. Unser Ziel ist die wirksame Überwachung der Chemikalien, die in unseren Produktionsstätten im Input-Prozess eingesetzt werden, sowie eine solide Kontrolle des Output-Chemikalienmanagements, um die Freisetzung von Schadstoffen in die Umwelt zu verhindern.

Wir wissen, dass unsere Zulieferer pragmatische und umsetzbare Richtlinien für das Chemikalienmanagement benötigen, damit der ökologische Fußabdruck in unserer Beschaffungskette verkleinert werden kann. Als unterzeichnendes Mitglied der Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) arbeiten wir daher eng mit mit Branchenpartnern zusammen, um harmonisierte Richtlinien und Programme für unsere Zulieferer zu entwickeln, z. B. die Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) und die Abwasserrichtlinie. Diese Programme werden implementiert und regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass die Best Practices und bestehenden Instrumente für das Chemikalienmanagement in unserer Beschaffungskette auch wirklich angewendet werden.

Zudem ergreifen wir im Rahmen unserer adidas A-01 Restricted Substances List strenge Maßnahmen und führen regelmäßig Prüfungen der Materialien, Produkte und Zulieferbetriebe durch, um zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens unserer Kund*innen und zur Wahrung unserer Umweltverantwortung sicherzustellen, dass darin keine verbotenen chemischen Substanzen vorhanden sind.


wichtigsten Initiativen im Bereich Chemikalienmanagement

Verwendung von Chemikalien der höchsten Konformitätsstufe

Seit 2015 halten wir uns an die ZDHC Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) und die dazugehörigen Konformitätshinweise. Damit schaffen wir eine solide Basis für die Harmonisierung des Chemikalienmanagements. Zudem haben wir einen strategischen Fünfjahresplan für unsere Zulieferer ausgearbeitet, um Chemikalien einzusetzen, die der höchsten Konformitätsstufe 3 der ZDHC MRSL entsprechen. Darüber hinaus überwachen wir effektiv die Einführung von Chemikalien in unserer gesamten Beschaffungskette.

Förderung von Transparenz bei Chemikalien sowie der Zusammenarbeit

Um die Verwendung von Chemikalien der höchsten Konformitätsstufe in unserer komplexen Beschaffungskette zu erhöhen, haben wir ein robustes Mess- und Rückverfolgungssystem eingerichtet, um Informationen über den Chemikalienbestand von unseren Zulieferern über BVE3 zu erhalten. Dieses System legt den Grundstein für eine effektive Überwachung, wodurch die Transparenz bei der Verwendung von Chemikalien erhöht wird und potenzielle Rationalisierungsbereiche zur Reduzierung der Verwendung von Chemikalien in unseren Produktionsprozessen identifiziert werden können.

Das Chemikalienmanagement in einer mehrstufigen Beschaffungskette ist komplex und erfordert die Einbeziehung unterschiedlicher Stakeholder für effektive und langfristige Lösungen. Daher arbeiten wir eng mit verschiedenen Stakeholdern wie ZDHC, AFIRM, ChemSec, Better Cotton und der Leather Working Group (LWG) zusammen, um gemeinsame Anstrengungen zur Förderung sicherer Chemikalien und umweltfreundlicher Praktiken in der Bekleidungs- und Schuhindustrie zu erarbeiten und weiter zu verbreiten.

Verbesserung der Abwaswerbehandlung

Um die Umweltauswirkungen von Abwasser zu reduzieren, verlangen wir von unseren Zulieferern, dass sie die beste verfügbare Technologie und die Best Practices in ihren Abwasseranlagen vor Ort einsetzen, um die ZDHC-Abwasserrichtlinie zu erfüllen. Unser Ansatz umfasst die regelmäßige Überwachung, die Beratung vor Ort und einen verbesserten Aufbereitungsprozess. Dadurch soll die Freisetzung von Schadstoffen in die Umwelt reduziert und unser Ökosystem geschützt werden. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.

Chemikalien, die wir nicht verwenden

Polyvinylchlorid (PVC) und Phthalate

Im Jahr 2000 waren wir eines der ersten Unternehmen in der globalen Konsumgüterbranche, das PVC praktisch aus seinen Produkten eliminieren konnte. Es wurden Alternativen gefunden und fast alle Modelle unseres globalen Produktsortiments sind jetzt PVC-frei. In manchen Ländern gibt es jedoch keine Alternativen, weshalb wir uns in diesen Fällen weiterhin dafür einsetzen, längerfristige Lösungen zu finden.

Im Jahr 2003 haben wir auch die Verwendung von Polyethylenchlorid eingestellt, da es einen ähnlichen Einfluss auf die Umwelt wie PVC hat. Wir fördern zudem die Umstellung zum Druck mit phthalatfreien Druckfarben. Einige unserer Geschäftseinheiten haben die Umstellung in den eigenen Betrieben bereits vorgenommen und immer mehr ihrer Zulieferer stellen ebenfalls um.

Perfluoroalkyl & Polyfluoralkyl Substances (PFAS)

adidas is committed to being more than 99% PFAS-free. In 2023, an industry-wide supplier informed us that paint containing PFAS was incorrectly used for individual components of zippers in our PFAS free apparel range. Upon learning this, we have taken appropriate steps to ensure that we will return to being 99% PFAS-free as of Fall/Winter 2024. 

Perflourinated Compounds (PFCs)

In 2013, in the framework of the joint roadmap for the elimination of hazardous chemicals by 2020, we committed to phasing out the use of long-chain PFCs by no later than January 1, 2015. As a further step, we committed to being 99% PFC-free by no later than December 31, 2017. By the end of 2018, we met the further target of being more than 99% free of poly- and perfluorinated substances in our products for the fall/winter 2019 season.  

Flüchtige organische Verbindungen

Flüchtige organische Verbindungen, die typischerweise in den in unserem Produktionsprozess verwendeten Lösungsmitteln enthalten sind, können – in hohen Konzentrationen – Atembeschwerden und andere Gesundheitsprobleme bei den Produktionsarbeitenden verursachen. Seit über einem Jahrzehnt fordern wir unsere Zulieferer im Bereich Schuhe auf, die Verwendung flüchtiger organischer Verbindungen in ihrer Produktion erheblich zu reduzieren. Durch den Einsatz innovativer und umweltfreundlicher Klebe- und Vorbehandlungsverfahren, die den strengen Chemikalienrichtlinien von adidas entsprechen, konnten unsere Zulieferbetriebe den Einsatz von flüchtigen organischen Verbindungen bereits deutlich reduzieren, z. B. durch die Verwendung von Grundierungen auf Wasserbasis und reaktiven Heißklebstoffen.

Weitere Informationen zu verbotenen Substanzen finden Sie in unserer Richtlinie zur Kontrolle und Überwachung gefährlicher Stoffe.

Partnerschaften und Kollaborationen im Bereich Natur

Partnerschaften sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Entdecken Sie nachstehend unsere wichtigsten Kollaborationen:

Erfolge auf einen Blick

Partnerschaft mit Canopy Planet (2023)

Wir haben unser Engagement für verantwortungsbewusste Beschaffung und Beseitigung der Beschaffung aus Urwäldern und gefährdeten Wäldern gestärkt.

CDP-ANERKENNUNG (2024)

Wir haben die Bewertung B für die Offenlegung im Themenbereich Wälder und Wassersicherheit erhalten, was unsere stetigen Fortschritte in diesen Bereichen widerspiegelt.

Science-Based Targets for Nature (2024)

Wir sind dem ‚Corporate Engagement Program‘ des SBTN beigetreten, um unsere naturbezogenen Nachhaltigkeitsziele zu steuern und zu validieren.

Materialien-Benchmark von Textile Exchange (2024)

Wir haben 11 von 15 Punkten beim Fortschritt für einen entwaldungsfreien Call-to-Action für Leder-KPIs erreicht, was unsere Fortschritte bei der Verwendung bevorzugter Fasern und Materialien unterstreicht.

‚Champion Level‘ im Rahmen des ZDHC-Programms ‚Brands to Zero‘ (2024)

Das ist das zweite Jahr in Folge, in dem adidas das höchste Level des ‚Brands to Zero‘-Programms erreicht, was unsere Bemühungen unterstreicht, das Chemikalienmanagement in unseren Zulieferbetrieben voranzutreiben.

Zweiter Platz im CITI Index (2024)

Wir sind bei der jährlichen Bewertung des umweltfreundlichen Beschaffungskettenmanagements unter 280 Unternehmen in den Top 3 geblieben. Diese Beurteilung umfasst das Umweltmanagement, die Ausweitung der Praktiken über die direkte Geschäftstätigkeit hinaus und die Verbesserung der Transparenz.