Menschenrechte

Bei adidas ist die Achtung und Wahrung der Menschenrechte von grundlegender Bedeutung für die Art und Weise, wie wir operieren. Von unseren Mitarbeitenden bis hin zu den Beschäftigten, die unsere Produkte herstellen – wir verpflichten uns, Menschenrechte entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette zu schützen.

Seit mehr als 25 Jahren setzen wir uns für die Wahrung der Menschen- und Arbeitsrechte in unserem Unternehmen und entlang unserer Wertschöpfungskette ein. Mithilfe unseres Prozesses für diezur Wahrung der Sorgfaltspflicht bezüglich für Achtung der Menschenrechte und der Umwelt (Human Rights and Environmental Due Diligence – HREDD) identifizieren, bewerten und mindern wir Risiken, um eine verantwortungsbewusste Unternehmenspolitik sicherzustellen.

Wir befolgen globale und nationale Vorschriften, einschließlich des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG).

Unsere Verpflichtung für 2025: Stärkung der Sorgfaltspflicht zur Wahrung der Menschenrechte

Zur Stärkung unserer Sorgfaltspflicht haben wir uns für 2025 ein klares Ziel gesetzt.

"Bis 2025 verfügen 100 % unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette und unseres Unternehmens über ein System zur Identifizierung und Bewältigung besonders risikobehafteter Menschenrechtsfragen."

Wie wir Menschenrechte in unsere Geschäftstätigkeiten einbinden

Unsere Richtlinie zum Schutz der Menschenrechte, die vom Vorstand unterstützt verabschiedet wurde, definiert Erwartungen an Mitarbeitende und Geschäftspartner in allen Geschäftsbereichen. Diese Richtlinie ist geprägt vonreflektiert die Erkenntnissen wichtiger Stakeholder, Geschäftsfunktionen, Arbeitnehmervertreter*innen, der Zivilgesellschaft und Expert*innen für Menschenrechte, um sicherzustellen, dass wir die dringlichsten Menschenrechtsfragen angehen.

Klare Erwartungen stellen: unsere Richtlinien und Standards

Rechenschaftspflicht und Sensibilisierung für Menschenrerechte

Unser Vorstand legt die allgemeine Strategie für Menschenrechtes- und Umweltstrategie fest. Die operative Verantwortung liegt bei unserem General Counsel, der als Human Rights Officer (HRO) fungiert. Der HRO überwacht Menschenrechts- und Umweltrisiken und erstattet dem Vorstand regelmäßig Bericht. Spezielle ‚Risikoverantwortliche‘ überwachen Menschenrechts- und Umweltrisiken in unserer gesamten Geschäftstätigkeit und Beschaffungskette und führen jährliche Risikobewertungen durch, setzen Präventivmaßnahmen um und verfolgen die Einhaltung von Vorschriften.

Sensibilisierung und Schulung der eigenen Mitarbeitenden

Die Schaffung eines Arbeitsplatzes, der die Menschenrechte achtet, beginnt mit der Schulung unserer Beschäftigteneigenen Mitarbeiter.nden Alle neuen MitarbeitendenBeschäftigten werden zum Thema Menschenrechte geschult, einschließlich der Richtlinie zum Schutz der Menschenrechte und des Fair-Play-Verhaltenskodex.


SORGFALTSPFLICHT ZUR ACHTUNG DER MENSCHENRECHTE UND DER UMWELIT

identifizierung und Priorisierung von Risiken

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit unseren Stakeholdern konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Menschenrechte und Umweltrisiken:

  • Arbeitsrechte
  • Vergütung
  • Diskriminierung und Belästigung
  • Versammlungsfreiheit und Tarifverhandlungen
  • Arbeitssicherheit und -gesundheit
  • Kinderarbeit und Zwangsarbeit
  • Menschenhandel
  • Umweltrisiken (Klimawandel, Wasser, gefährliche Chemikalien und Abfall)
  • Datenschutz und Sicherheit der Privatsphäre
  • Korruption
  • Ethik im Sportsponsoring


Umgang mit Menschenrechten in einer komplexen globalen Beschaffungskette

Wir beziehen unsere Produkte aus über 40 Ländern und vertreiben sie in mehr als 100 Märkten. Um Standorte, Prozesse oder Aktivitäten mit erhöhtem Risiko zu priorisieren, verfolgen wir einen risikobasierten Ansatz.

Wie Bereiche mit erhöhtem Risiko identifiziert werden

Wir bewerten Risiken auf Grundlage von:

  • Geografie – Länderspezifische Arbeitsrechte und regulatorisches Umfeld
  • Branchen- und Arbeitsbedingungen – Leistung unserer Zulieferer und Umgang mit ArbeitskräftenBeschäftigten
  • Stakeholder-Engagement – Erkenntnisse von Nichtregierungsorganisationen, lokalen Gemeinschaften und Menschenrechtsberichten verschaffen uns Einblicke in die reale Welt.

Dieser datengestützte Ansatz hilft uns dabei, die dringendsten Risiken in unserem Unternehmen und unserer Wertschöpfungskette zu priorisieren.

Unsere Strategie für zielgerichtete Reaktionen

Um dieser Verpflichtung nachzukommen, konzentrieren wir uns auf Prävention, Minderung und Behebung, indem wir:

  • die Richtlinien und Zuliefererverträge zur Verbesserung der Compliance stärken
  • regelmäßige Audits und Wirkungsanalysen Folgenabschätzungen in Bereichen mit erhöhtem Risiko durchführen
  • Beschäftigte durch Beschwerdemechanismen und Schulungen ermutigen, um die Bedingungen zu verbessern
  • bei Verstößen schnell eingreifen und zügig Korrektur- und Behebungsmaßnahmen durchführen

Die Bedeutung schutzbedürftiger und risikobehafteter Gruppen

Bestimmte Gruppen in unserer Beschaffungskette sind einem höheren erhöhten Risiko von Ausbeutung ausgesetzt, darunter Wanderarbeitnehmende, Frauen weibliche Beschäftigte und indigene Völker. Wir bieten diesen Gemeinschaften besonderen Schutz, indem wir:

  • alle Zulieferer dazu verpflichten, alle Beschäftigten fair zu behandeln
  • Zugang zu Beschwerdemechanismen ohne Angst Sorge vor Vergeltungsmaßnahmen ermöglichen
  • mit Nichtregierungsorganisationen und lokalen Verfechtern Vertretern zusammenarbeiten, um systemischen Wandel voranzutreiben

Unser Engagement für Menschenrechte und Umweltschutz geht über unsere direkten Geschäftstätigkeiten hinaus. Wir arbeiten mit Partnern, Zulieferern und weiteren Stakeholdern zusammen, um Sorgfaltspflichten vor- und nachgelagert in unseren Produktentwicklungsprozess in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette einzubinden.

Wie wir Menschenrechtsrisiken vorbeugen und angehen

Unseren größten Einfluss haben wir durch die Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern und Geschäftspartnern, um faire Löhne, ethische Arbeitspraktiken und sichere Arbeitsbedingungen in unserer gesamten Beschaffungskette zu gewährleisten.

Erfahren Sie mehr darüber auf der Seite ‚Arbeitskräfte in der Beschaffungskette’.

An unseren eigenen VerwaltungsstandortenStandorten, in unseren Einzelhandelsgeschäften und Distributionszentren halten wir Menschenrechtsstandards ein, um eine faire Behandlung und eine sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

Entdecken Sie unseren Ansatz für Vielfalt und Inklusion auf der Seite ‚Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion’.


Zugang zu Abhilfe

Wir verpflichten uns, Menschenrechtsverletzungen, die wir verursacht oder zu denen wir beigetragen haben, zu beheben bzw. an der Behebung mitzuwirken, und wir streben danach, die Minderung und Behebung von Menschenrechtsverletzungen zu fördern oder daran mitzuwirken, sofern wir durch unsere Geschäftsbeziehungen mit ihnen in Verbindung stehen.

Wir verfügen über eine Reihe von vertraulichen Beschwerdekanälen, über die Einzelpersonen Bedenken äußern können. Wenn wir mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht werden, ergreifen wir schnell Maßnahmen, um Schäden zu verhindern und ihre Behebung sicherzustellen.

Unabhängiger Beschwerdemechanismus

Unser unabhängiger Beschwerdemechanismus bietet einen vertraulichen Kanal für betroffene Einzelpersonen, Aktivistengruppen und Organisationen, um Bedenken in Bezug auf Menschenrechte und die Umwelt im Zusammenhang mit den Tätigkeiten, Produkten oder Dienstleistungen von adidas zu melden.

Erfahren Sie mehr darüber, wie wir mit Beschwerden Dritter umgehen.

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Detailed Procedure

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Veröffentlichung der eingegangenen Beschwerden und ergriffene Maßnahmen

Wir verpflichten uns zu Transparenz und berichten jährlich über die Anzahl und den Status eingegangener Beschwerden, ergriffener Maßnahmen und Lösungen. Die meisten Fälle stammen kommen von Gewerkschaften, Arbeitnehmergruppen und Menschenrechtsorganisationen.

Erfahren Sie mehr über die Einzelheiten zu den Fällen in unserem ‚Resource Center’.

Beschwerdemechanismen der Beschaffungskette

Unsere Zulieferer sind verpflichtet, Beschwerdesysteme einzurichten, die es den Beschäftigten ermöglichen, Beschwerden frei und anonym zu melden. Außerdem können Beschäftigte in unserer Beschaffungskette Bedenken direkt an adidas melden:

  • Lokale Hotlines, die von gemeinnützigen Organisationen oder den bei adidas Beschäftigten Mitarbeitenden vor Ort betrieben werden
  • Ein digitaler, App-basierter Beschwerdemechanismus an in den Produtionsstätten allen strategischen aller strategischer Zulieferer. Zuliefererstandorten

Unsere Beschwerdemechanismen stellen sicher, dass alle unsere ArbeitskräfteBeschäftigten entlang unserder Beschaffungskette Zugang zu Unterstützung haben.


Skalierung unserer Reichweite

  • 400.000+ Arbeitskräfte
  • 105 Produktions-stätten
  • 17 Hauptbeschaffungsländer
  • 100% Abdeckung unserer Hauptzuliefererauf erster Stufe (Tier 1) durch Sozialaudits


Fair Play: Beschwerdemechanismen für Mitarbeitende

Für unsere eigenen Beschäftigten Mitarbeitenden bietetstellt die globale Fair-Play-Hotline einen vertraulichen und anonymen Kanal zur Meldung von Bedenken dar. Fälle von Verstößen werden von einem weltweiten Netz von Compliance-Beauftragten verfolgt und bearbeitet.

Unsere Fortschritte und Leistungen im Bereich der Menschenrechte

Bei adidas fördert Transparenz die Rechenschaftspflicht. Wir verfolgen und teilen unsere Fortschritte durch die Einbindung vonim Austausch mit unseren Stakeholdern, externe Audits und öffentliche Berichterstattung.

Umgang mit Stakeholdern

Ein offener Umgang mit den Beschäftigten, der Zivilgesellschaft, den Investoren und Branchenpartnern ist ein grundlegender Bestandteil unserer Verpflichtung zur Wahrung der Menschenrechte. Wir führen regelmäßig Konsultationen durch, beteiligen uns an Multi-Stakeholder-Initiativen und arbeiten mit Aktivistengruppen zusammen, um den Schutz der Menschenrechte zu stärken.

Erfahren Sie mehr über unseren Umgang mit Stakeholdern

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Transparenz und Offenlegung

Unsere Menschenrechtsangaben Berichterstattung über Menschenrechte werden wird unabhängig verifiziert und in den Geschäftsbericht von adidas aufgenommen, um Transparenz bezüglich über unseresn Fortschritts sicherzustellenzu bieten. Zudem pflegen wir ein Archiv mit Nachhaltigkeitsberichten, um unser langfristiges Engagement und Maßnahmen belegen.

Externe Anerkennung und Ranking

Unsere Bemühungen werden in globalen Rankings anerkannt:

  • Corporate Human Rights Benchmark – Anerkennung unserer Bemühungen im Umgang mit den Menschenrechten in unserer gesamten Geschäftstätigkeitan eigenen Standorten und in der Beschaffungskette.
  • KnowtheChain-Benchmark – Anerkennung unserer Bemühungen bei der Bekämpfung von Zwangsarbeit und Menschenhandel in unserer Beschaffungskette.

Umgang mit Zwangsarbeit und moderner Sklaverei in unserer Beschaffungskette

Seit Ende der 1990er-Jahre arbeiten wir aktiv daran, die Risiken von Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Wanderarbeit entlang unserer Beschaffungskette zu identifizieren und anzugehen. Unser 2016 eingeführtes Programm zu moderner Sklaverei beschäftigt sich mit den Risiken von Zwangsarbeit in unserer vorgelagerten Beschaffungskette und geht über unsere Tier-1-Zulieferer hinaus.

Lesen Sie unseren neuesten Bericht zu moderner Sklaverei

Siehe unsere Erklärung zum britischen Modern Slavery Act