adidas erhöht Prognose für das Gesamtjahr nach besser als erwarteten Ergebnissen im zweiten Quartal
adidas hat heute vorläufige Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2024 bekannt gegeben. Im zweiten Quartal lag der währungsbereinigte Umsatz um 11 % über dem Vorjahresniveau. In Euro stieg der Umsatz des Unternehmens um 9 % auf 5,822 Mrd. € (2023: 5,343 Mrd. €). Ohne die Yeezy Verkäufe in beiden Jahren betrug der Umsatzzuwachs im zweiten Quartal 16 % auf währungsbereinigter Basis.
Die Bruttomarge des Unternehmens belief sich in Q2 auf 50,8 % (2023: 50,9 %). Die Bruttomarge des zugrunde liegenden adidas Geschäfts verbesserte sich deutlich, was einen besseren Durchverkauf, weniger Rabatte, niedrigere Beschaffungskosten und einen vorteilhafteren Kategoriemix widerspiegelt. Die deutliche Reduktion des Yeezy Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr belastete hingegen die Entwicklung der Bruttomarge. Das Betriebsergebnis des Unternehmens stieg im zweiten Quartal auf 346 Mio. € (2023: 176 Mio. €), worin ein Gewinnbeitrag von rund 50 Mio. € aus dem Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands enthalten ist.
Infolge der besser als erwarteten Ergebnisse im zweiten Quartal und angesichts der aktuellen Dynamik hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. adidas geht nun für 2024 von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich aus (bisherige Prognose: Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich). Das Betriebsergebnis des Unternehmens wird den Prognosen zufolge nun ein Niveau von rund 1,0 Mrd. € erreichen (bisherige Prognose: rund 700 Mio. €).
Das Unternehmen geht in seiner Prognose davon aus, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy Bestände im weiteren Verlauf des Jahres im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird. Dies würde zu einem weiteren Umsatz in Höhe von rund 150 Mio. € ohne zusätzlichen Gewinnbeitrag im restlichen Jahr führen.
adidas geht weiterhin davon aus, dass ungünstige Währungseffekte die Profitabilität des Unternehmens in diesem Jahr erheblich belasten werden. Diese Effekte wirken sich sowohl auf den ausgewiesenen Umsatz als auch auf die Entwicklung der Bruttomarge im Jahr 2024 negativ aus, was insbesondere in der ersten Jahreshälfte zu beobachten war.