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adidas wächst im dritten Quartal 2024 weiter zweistellig

adidas wächst im dritten Quartal 2024 weiter zweistellig
Herzogenaurach29. Oktober 2024

Wichtige Entwicklungen:

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 10 %, getrieben durch Wachstum der Marke adidas um 14 % im dritten Quartal
  • Zugrunde liegendes adidas Geschäft wächst in allen Märkten, Vertriebskanälen und Produktkategorien
  • Zweistelliges Wachstum in Lifestyle und Performance aufgrund von kategorieübergreifender Markendynamik
  • Bruttomarge verbessert sich trotz negativer Währungseffekte um 2,0 Prozentpunkte auf 51,3 %
  • Betriebsergebnis von 598 Mio. € im Vergleich zu 409 Mio. € im Vorjahreszeitraum
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen verbessert sich stark auf 469 Mio. € und führt zu einem Ergebnis je Aktie von 2,44 €
  • Gesunder Vorratsbestand in Höhe von 4,5 Mrd. € als Basis für anhaltendes zweistelliges Umsatzwachstum
  • Prognose für Gesamtjahr am 15. Oktober angesichts aktueller Markendynamik angehoben

Bjørn Gulden, Vorstandsvorsitzender von adidas:

„Das dritte Quartal war ein sehr starkes Quartal für uns und erneut besser als erwartet. 14 % zugrunde liegendes Wachstum der Marke adidas, eine sehr gesunde Bruttomarge über 51 % und ein Betriebsergebnis von 598 Mio. € sind Zahlen, mit denen wir sehr zufrieden sind, und ein Beweis dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Ich bin besonders stolz darauf, dass wir in allen Regionen, in allen Vertriebskanälen und jetzt auch in allen Produktkategorien wachsen.

Zweistelliges Wachstum sowohl in Lifestyle als auch in Performance zeigt die derzeitig gute ‚Balance‘ in unserem Business. Das starke zugrunde liegende Wachstum in China und die früher als erwartete Rückkehr zu positiven Zahlen der Marke adidas in Nordamerika in den letzten beiden Quartalen stimmen uns für die mittelfristige Zukunft zuversichtlich.

All das belegt die Stärke der Marke adidas und ist ein Ergebnis der großartigen Arbeit, die unsere Leute in allen Märkten und allen Funktionen leisten. Mit der Begeisterung, die wir wieder für die Marke adidas erzeugt haben, haben wir die große Chance, eine Verbindung zu einer neuen Generation von Konsument*innen aufzubauen. Das gilt sowohl für Lifestyle- als auch Performance-Produkte – und zwar in allen Märkten.

Unser Fokus liegt nun darauf, diese Dynamik fortzusetzen, ein solides Fundament für zukünftiges Wachstum zu schaffen und adidas wieder zu einem großartigen Unternehmen zu machen.“

Ergebnisse des dritten Quartals

Währungsbereinigter Umsatz steigt im dritten Quartal im zweistelligen Prozentbereich

Der währungsbereinigte Umsatz ist im dritten Quartal um 10 % gestiegen. Das zweistellige Wachstum ist auf die starke Dynamik des zugrunde liegenden adidas Geschäfts zurückzuführen, das um 14 % zulegte. Der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands generierte im dritten Quartal einen Umsatz von rund 200 Mio. € und lag damit deutlich unter dem mit Yeezy Produkten erzielten Umsatz des Vorjahresquartals (2023: rund 350 Mio. € in Q3). In Euro stieg der Umsatz um 7 % auf 6,438 Mrd. € (2023: 5,999 Mrd. €).

Durch Schuhe getriebenes Wachstum in allen Produktkategorien

Der Umsatz im Bereich Schuhe legte im dritten Quartal auf währungsbereinigter Basis um 14 % zu, insbesondere aufgrund des starken zweistelligen Wachstums bei Originals. Zudem trugen zweistelliges Wachstum in Sportswear und Zuwächse in Performance-Kategorien wie Fußball, Running, Training, Golf und Specialist Sports ebenfalls zum breitgefächerten Wachstum im Bereich Schuhe bei. Der Umsatz im Bereich Bekleidung stieg um 5 %, hauptsächlich getrieben durch starkes zweistelliges Wachstum in Fußball. Neben den neuen Heim- und Auswärtstrikots für die Vereinssaison stellte adidas für seine wichtigsten europäischen Vereine Ausweichtrikots im Retro-Stil und eine Reihe weiterer Produkte mit dem ikonischen Dreiblatt vor. Dies ist Teil der Strategie des Unternehmens, ein größeres Lifestyle-Geschäft im Bereich Fußball aufzubauen. Im Lifestyle-Bereich profitierte Originals von der zunehmenden Beliebtheit der Drei Streifen durch Angebote wie Adicolor. Die Einführung komplett überarbeiteter Kollektionen, wie der innovativen Z.N.E. Reihe im Bereich Sportswear, resultierte in gutem Durchverkauf und trug zum Wachstum bei. Accessoires kehrten auf den Wachstumspfad zurück und verzeichneten im dritten Quartal einen Anstieg um 10 %.

Zweistelliges Wachstum bei Lifestyle und Performance

Der währungsbereinigte Umsatz im Bereich Lifestyle stieg im dritten Quartal im zweistelligen Prozentbereich. Das Unternehmen brachte weiterhin Neuerungen in seinen beliebten Schuhfamilien Samba, Gazelle, Spezial und Campus hervor und stellte diese damit breiter auf. Darüber hinaus skalierte adidas die Volumen im Bereich Retro-Running aufgrund der schnell wachsenden Nachfrage nach dem SL72 weiter und brachte mehrere Schuhfamilien im Bereich Low Profile, wie den Taekwondo, auf den Markt. Neben Originals beschleunigte sich das Wachstum im Bereich Sportswear, da das Unternehmen den Bedürfnissen der Konsument*innen nach unterschiedlichen Preispunkten im Schuhbereich nachkam und im Bekleidungsbereich neue innovative Konzepte einführte. Die Nachfrage nach dem gesamten Lifestyle-Angebot wurde weiterhin durch Kollaborationen mit Partnern wie Bad Bunny, Song for the Mute, Wales Bonner oder Edison Chen verstärkt. Performance verzeichnete ebenfalls zweistelliges Wachstum, mit Zuwächsen in fast allen Performance-Kategorien. Bei Fußball hat sich durch die erfolgreiche Einführung neuer Trikots und die anhaltende Stärke von Predator und F50 im Bereich Schuhe die Sichtbarkeit auf dem Spielfeld bei den großen Turnieren im Sommer bis in die Vereinssaison fortgesetzt. Das Wachstum im Bereich Running setzte sich fort, da adidas begann, die Glaubwürdigkeit seiner rekordbrechenden Adizero Schuhfamilie auf den Bereich der Freizeitlaufschuhe, wie die kürzlich eingeführten Ultraboost 5, Supernova und Adistar Schuhfamilien, zu übertragen. Zusätzlich wuchs der Bereich Training aufgrund der anhaltenden Beliebtheit des Dropset 3 bei den Konsument*innen, und technische Produktinnovationen sorgten auch in den Bereichen Outdoor, Specialist Sports und Golf für Wachstum.

Ausgewogenes Wachstum in den Vertriebskanälen

Die starke Nachfrage nach adidas Produkten war in allen Vertriebskanälen erkennbar. Der Umsatz im Großhandel stieg im dritten Quartal auf währungsbereinigter Basis um 13 %. Der Umsatz im Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) nahm gegenüber dem Vorjahr um 7 % zu. Ohne Yeezy stieg der Umsatz im DTC-Geschäft des Unternehmens um 17 %. Innerhalb von DTC verzeichneten die eigenen Einzelhandelsgeschäfte von adidas ein zweistelliges Wachstum, das auf den starken Sell-out in den Concept Stores des Unternehmens zurückzuführen ist, der sich im Vergleich zum ersten Halbjahr weiter beschleunigte. Der Umsatz im E‑Commerce ging im Quartal um 3 % zurück. Dies ist auf die deutliche Reduktion des Yeezy Geschäfts zurückzuführen. Ohne Yeezy stieg der Umsatz im E-Commerce um mehr als 25 %. Da adidas sich auch weiterhin auf die Reduktion der Rabatte sowie die Verbesserung des gesamten Geschäftsmix auf seinen eigenen Online-Plattformen fokussiert, fiel der Anstieg der Verkäufe zum vollen Preis erheblich stärker aus.

Zweistelliges Wachstum in Europa, Emerging Markets, Lateinamerika und Japan/Südkorea

Der währungsbereinigte Umsatz in Europa stieg im dritten Quartal um 18 %. In Emerging Markets erhöhte sich der Umsatz um 16 %, in Lateinamerika um 28 % und in Japan/Südkorea um 18 %. In China wurde ein Anstieg um 9 % verzeichnet. In Nordamerika ging der Umsatz um 7 % zurück. Dieser Rückgang ist ausschließlich auf die signifikante Reduktion des Yeezy Geschäfts zurückzuführen. Ohne Yeezy ist der Umsatz in Nordamerika im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Bruttomarge verbessert sich signifikant auf 51,3 %

Die Bruttomarge des Unternehmens verbesserte sich im dritten Quartal um 2,0 Prozentpunkte auf 51,3 % (2023: 49,3 %). Das deutlich reduzierte und weniger profitable Yeezy Geschäft in diesem Jahr wirkte sich negativ auf die Bruttomarge aus. Demzufolge lag der Anstieg der Bruttomarge des zugrunde liegenden adidas Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr sogar noch über 2,0 Prozentpunkten. Die starke Verbesserung ist auf niedrigere Produkt- und Frachtkosten, einen vorteilhafteren Produktmix und weniger Rabatte zurückzuführen. Im Gegensatz dazu wurde die Bruttomarge weiterhin durch signifikant negative Währungseffekte belastet.

Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge durch weitere Spenden aufgehoben

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im dritten Quartal auf 113 Mio. € (2023: 5 Mio. €). Dieser Anstieg spiegelt die Auflösung von abgegrenzten Schulden aus dem Vorjahr in Höhe von rund 100 Mio. € wider, die im Zusammenhang mit der Beendigung der Yeezy Partnerschaft standen. Dies wurde durch Rückstellungen für weitere Spenden in ähnlicher Höhe, die in den Betriebsgemeinkosten erfasst wurden, ausgeglichen. Demzufolge hatten diese nicht wiederkehrenden Posten keine wesentlichen Auswirkungen auf das Betriebsergebnis des Unternehmens im dritten Quartal.

Anstieg der Aufwendungen bei anhaltenden Investitionen in die Marke

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 10 % auf 2,837 Mrd. € (2023: 2,570 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 1,2 Prozentpunkte auf 44,1 % (2023: 42,8 %). Die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen stiegen im Quartal um 12 % auf 724 Mio. € (2023: 644 Mio. €). Dieser Anstieg spiegelt die anhaltenden Investitionen in die weltweite Markenkampagne ‚You Got This‘, breit angelegte Aktivierungen im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024, der CONMEBOL Copa América, den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris 2024 sowie die Unterstützung neuer Produkteinführungen wie der Z.N.E. Bekleidungskollektion wider. Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen um 0,5 Prozentpunkte auf 11,2 % (2023: 10,7 %). Die Betriebsgemeinkosten stiegen angesichts anhaltender Investitionen zur Stärkung der Vertriebsaktivitäten des Unternehmens um 10 % auf 2,114 Mrd. € (2023: 1,926 Mrd. €). Die Rückstellungen für weitere Spenden in Höhe von rund 100 Mio. € trugen ebenfalls wesentlich zu diesem Anstieg bei. Im Verhältnis zum Umsatz erhöhten sich die Betriebsgemeinkosten um 0,7 Prozentpunkte auf 32,8 % (2023: 32,1 %).

Betriebsergebnis steigt auf 598 Mio. €

Das Betriebsergebnis des Unternehmens belief sich auf 598 Mio. € (2023: 409 Mio. €), was einer operativen Marge von 9,3 % entspricht (2023: 6,8 %). Der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands trug im dritten Quartal rund 50 Mio. € zum Betriebsergebnis des Unternehmens bei. Im Vergleich dazu hatte Yeezy im Vorjahreszeitraum noch einen Gewinnbeitrag von rund 150 Mio. € geleistet.

Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen steigt auf 469 Mio. €

Die Nettofinanzerträge beliefen sich auf 4 Mio. € (2023: Nettofinanzaufwendungen in Höhe von 84 Mio. €). Die Ertragssteuern beliefen sich auf 133 Mio. € (2023: 55 Mio. €), was einer Steuerquote von 22,1 % (2023: 17,0 %) entspricht und die fortschreitende Normalisierung des Profitabilitätsniveaus widerspiegelt. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen des Unternehmens belief sich auf 469 Mio. € (2023: 270 Mio. €). Das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen stiegen auf 2,44 € (2023: 1,40 €).

Ergebnisse der ersten neun Monate

Währungsbereinigter Umsatz steigt in den ersten neun Monaten 2024 um 10 %

In den ersten neun Monaten 2024 stieg der währungsbereinigte Umsatz um 10 % im Vergleich zum Vorjahr. In Euro nahm der Umsatz um 7 % auf 17,718 Mrd. € zu (2023: 16,616 Mrd. €), da Währungsentwicklungen zu unvorteilhaften Umrechnungseffekten führten. Die Umsatzentwicklung wurde durch die starke Dynamik des zugrunde liegenden adidas Geschäfts getrieben, das in den ersten neun Monaten 2024 auf währungsbereinigter Basis um 11 % zulegte. Zudem trug der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands insgesamt über 550 Mio. € zum Umsatz im Neunmonatszeitraum bei (2023: rund 750 Mio. €).

Bruttomarge verbessert sich signifikant auf 51,1 %

Die Bruttomarge des Unternehmens stieg in den ersten neun Monaten des Jahres um 2,7 Prozentpunkte auf 51,1 % (2023: 48,4 %). Diese positive Entwicklung ist auf niedrigere Fracht- und Produktkosten, einen vorteilhafteren Geschäftsmix und weniger Rabatte zurückzuführen. Im Gegensatz dazu wurde die Bruttomarge durch negative Währungseffekte erheblich belastet.

Betriebsergebnis steigt auf 1,280 Mrd. €

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen in den ersten neun Monaten 2024 um 6 % auf 7,953 Mrd. € (2023: 7,519 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz gingen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,4 Prozentpunkte auf 44,9 % zurück (2023: 45,3 %). Die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten des Jahres um 12 % auf 2,087 Mrd. € (2023: 1,862 Mrd. €), was fortlaufende Investitionen in die Marke widerspiegelt. Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen um 0,6 Prozentpunkte auf 11,8 % (2023: 11,2 %). Die Betriebsgemeinkosten erhöhten sich um 4 % auf 5,866 Mrd. € (2023: 5,657 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz gingen die Betriebsgemeinkosten um 0,9 Prozentpunkte auf 33,1 % zurück (2023: 34,0 %). Infolgedessen belief sich das Betriebsergebnis des Unternehmens auf 1,280 Mrd. € (2023: 646 Mio. €), was einer operativen Marge von 7,2 % entspricht (2023: 3,9 %). Der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands trug in den ersten neun Monaten 2024 rund 150 Mio. € zum Betriebsergebnis des Unternehmens bei (2023: rund 300 Mio. €). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen nahm signifikant auf 851 Mio. € zu (2023: 343 Mio. €). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen stieg auf 4,50 € (2023: 1,69 €). Der minimale Unterschied zum verwässerten Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 4,49 € (2023: 1,69 €) ist auf das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm des Unternehmens zurückzuführen.

Gesunder Vorratsbestand als Basis für anhaltendes zweistelliges Umsatzwachstum

Die Vorräte gingen zum 30. September 2024 um 7 % auf 4,524 Mrd. € zurück. Dieses Niveau sowie die Zusammensetzung der Vorräte ermöglichen anhaltendes zweistelliges Umsatzwachstum. Auf währungsbereinigter Basis gingen die Vorräte um 3 % gegenüber dem 30. September 2023 zurück. Das operative kurzfristige Betriebskapital reduzierte sich um 12 % auf 4,886 Mrd. € (2023: 5,557 Mrd. €). Währungsbereinigt ging das operative kurzfristige Betriebskapital um 8 % zurück. Das durchschnittliche operative kurzfristige Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz sank um 6,3 Prozentpunkte auf 20,6 % (2023: 26,9 %). Diese Entwicklung spiegelt die Reduzierung der Vorräte im Vergleich zum Vorjahr sowie einen Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wider, der teilweise durch höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgeglichen wurde.

Bereinigte Nettofinanzverbindlichkeiten gehen gegenüber Vorjahr um 1,0 Mrd. € zurück

Die bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 30. September 2024 auf 4,211 Mrd. € (30. September 2023: 5,235 Mrd. €). Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 20 % bzw. 1,0 Mrd. € absolut gesehen. Diese Entwicklung spiegelt vor allem einen Rückgang der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten durch die Rückzahlung einer Anleihe mit Fälligkeit im September 2024 und einen Anstieg der flüssigen Mittel aufgrund der starken Cashflow-Generierung des Unternehmens wider.

Prognose für das Gesamtjahr

Währungsbereinigter Umsatzanstieg um rund 10 % für 2024 erwartet

Am 15. Oktober hat adidas aufgrund besser als erwarteter Ergebnisse im dritten Quartal und angesichts der aktuellen Markendynamik seine Umsatz- und Gewinnprognose angehoben. adidas geht nun für 2024 von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg in Höhe von rund 10 % aus (bisherige Prognose: Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich). Das Betriebsergebnis des Unternehmens wird den Prognosen zufolge nun ein Niveau von rund 1,2 Mrd. € erreichen (bisherige Prognose: rund 1,0 Mrd. €). Das Unternehmen geht in seiner Prognose davon aus, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy Bestände im restlichen Jahresverlauf im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird. Dies würde zu einem weiteren Umsatz in Höhe von rund 50 Mio. € ohne zusätzlichen Gewinnbeitrag im vierten Quartal führen.


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