adidas Markendynamik sorgt für zweistelliges Umsatzwachstum im zweiten Quartal 2024
Wichtige Entwicklungen:
- Währungsbereinigter Umsatz steigt um 11 %, getrieben durch beschleunigtes Wachstum der Marke adidas in Höhe von 16 %
- Marke adidas verzeichnet zweistelliges Wachstum in allen Vertriebskanälen und legt in allen Märkten zu
- Zugrunde liegende Bruttomarge verbessert sich trotz signifikanter negativer Währungseffekte um rund 1,5 Prozentpunkte auf 50,5 %
- Betriebsergebnis von 346 Mio. € im Vergleich zu 176 Mio. € im Vorjahreszeitraum
- Gesunder Vorratsbestand in Höhe von 4,5 Mrd. € als gute Grundlage für zukünftiges Umsatzwachstum
- Prognose für Gesamtjahr am 16. Juli angesichts aktueller Markendynamik angehoben
Bjørn Gulden, Vorstandsvorsitzender von adidas:
„Q2 war ein weiteres Quartal, das bestätigt hat, dass wir besser werden und auf dem Weg sind, wieder ein gutes und gesundes Unternehmen zu werden. Die Konsument*innen reagieren positiv auf unser Marketing sowie auf unsere Produkteinführungen. Wir sehen weltweit eine verbesserte Wahrnehmung der Marke adidas und weiterhin verbesserte Sell-out-Zahlen, sowohl für Lifestyle- als auch für Performance-Produkte. Neu in diesem Quartal war, dass wir auch eine positive Entwicklung bei Bekleidung gesehen haben.
Sowohl die Konsument*innen als auch unsere Einzelhandelspartner zeigen weiterhin ein starkes und gestiegenes Interesse an unserer Marke und unseren Produkten. Das spiegelt sich klar in den Zahlen des zugrunde liegenden adidas Geschäfts wider: Wir verzeichneten 16 % Wachstum im Quartal, mit Zuwächsen in allen Vertriebskanälen und Märkten.
Die Euro und die Copa waren großartige Fußballevents mit einer tollen Atmosphäre und riesigem Interesse vonseiten der Fans. Ich habe mich sehr darüber gefreut, wie adidas sich als Marke präsentiert hat und war natürlich extrem stolz, dass Argentinien die Copa und Spanien die Euro gewonnen hat. Es war auch toll zu sehen, wie diese großen Sportevents Sportler, Fans und Menschen auf eine sehr positive Weise zusammengebracht haben. Jetzt freuen wir uns darauf, dass dies bei großartigen Olympischen Spielen in Paris weitergeht. Der Auftakt war sensationell.
Aufgrund der verbesserten Ergebnisse in Q2 heben wir unsere Erwartungen weiter an und gehen nun für das Gesamtjahr von einem Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich und einem Betriebsergebnis in Höhe von rund 1,0 Mrd. € aus.
Die Markendynamik und Konsumentenwahrnehmung haben sich schneller verbessert als wir erwartet hatten. Das heißt aber nicht, dass wir nicht noch viel Arbeit vor uns haben. Ich bin überzeugt davon, dass wir aus adidas wieder ein sehr starkes und gesundes Unternehmen machen können. Um das zu erreichen, werden wir hart daran arbeiten, weiterhin zweistellig zu wachsen. Dieses Wachstum werden wir nutzen, um einen Hebel auf unsere Kostenbasis zu bekommen und so unsere Profitabilität zu verbessern. Unser mittelfristiges Ziel von 10 % für die EBIT-Marge ist trotz externer Herausforderungen erreichbar.“
ERGEBNISSE DES ZWEITEN QUARTALS
Währungsbereinigtes Umsatzwachstum erreicht im zweiten Quartal zweistelligen Bereich
Im zweiten Quartal 2024 stieg der währungsbereinigte Umsatz um 11 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum im zweistelligen Prozentbereich ist auf die starke Dynamik des zugrunde liegenden adidas Geschäfts zurückzuführen, das um 16 % zulegte. Der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands generierte im zweiten Quartal einen Umsatz von rund 200 Mio. € und lag damit deutlich unter dem mit Yeezy Produkten erzielten Umsatz des Vorjahresquartals (2023: rund 400 Mio. € in Q2). In Euro nahm der Umsatz um 9 % auf 5,822 Mrd. € zu (2023: 5,343 Mrd. €), da Währungsentwicklungen zu nachteiligen Umrechnungseffekten führten.
Wachstum weiterhin getrieben durch starkes Produktportfolio im Bereich Schuhe
Der Umsatz im Bereich Schuhe legte im zweiten Quartal währungsbereinigt um 17 % zu. Das starke Produktangebot bei Originals und Fußball führte in beiden Kategorien zu hohem Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich. Darüber hinaus trugen Zuwächse in den Kategorien Running, Training, Performance-Basketball und Sportswear ebenfalls zum Umsatzanstieg bei Schuhen bei. Der Umsatz im Bereich Bekleidung stieg in Q2 um 6 %, getrieben durch Wachstum in einem starken zweistelligen Prozentbereich in der Kategorie Fußball. Der Anstieg wurde getrieben durch den Verkauf von Trikots im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024 und der CONMEBOL Copa América, die von den adidas Mannschaften aus Spanien und Argentinien gewonnen wurden. Die zunehmende Dynamik bei Bekleidung wurde in anderen Bereichen noch durch eine vergleichsweise konservative Sell-in-Strategie überlagert, insbesondere in Nordamerika. Der Umsatz mit Accessoires ging im zweiten Quartal um 8 % zurück.
Zweistelliges Wachstum bei Lifestyle und Performance
Der währungsbereinigte Umsatz im Bereich Lifestyle stieg im zweiten Quartal im zweistelligen Prozentbereich. Das Unternehmen brachte weiterhin Neuerungen in seinen beliebten Schuhfamilien Samba, Gazelle, Spezial und Campus hervor und stellte diese damit breiter auf. adidas verzeichnete zudem auch eine steigende Nachfrage in Retro Running. Durch die Einführung weiterer Schuhfamilien in Sportswear begann das Unternehmen, in zusätzlichen Preissegmenten die Konsumentennachfrage zu bedienen. Die Zusammenarbeit mit Partner*innen wie JJJJound, Edison Chen, Wales Bonner, Bad Bunny und Xochitl Gomez kurbelte die Nachfrage nach dem Lifestyle-Angebot des Unternehmens weiter an. Auch der Bereich Performance verzeichnete zweistelliges Wachstum, angeführt von Fußball. Zusätzlich zu dem erfolgreichen Verkauf von Trikots verzeichnete das Unternehmen auch eine starke Nachfrage nach seinen Schuhfamilien. Die neuesten Versionen des Predator und des Copa sowie die neu eingeführte Produktfamilie F50 haben während der beiden großen Fußballevents stark von ihrer Sichtbarkeit auf dem Spielfeld profitiert. Auch in anderen wichtigen Performance-Kategorien beschleunigte sich das Wachstum. In der Kategorie Running profitierte adidas weiterhin von der starken Nachfrage nach der Adizero Produktfamilie, mit der Rekorde gebrochen werden. Gleichzeitig begann das Unternehmen, mit den neuen Supernova und Adistar Produktfamilien in den breiteren Markt vorzudringen. Die erfolgreiche Einführung des Dropset 3 sorgte in der Kategorie Training zusätzlich für Wachstum. In Performance-Basketball verzeichneten Anthony Edwards‘ AE 1, der Harden Vol. 8 und Donovan Mitchell’s D.O.N. Issue 6 einen starken Durchverkauf und trugen positiv zur Markenwahrnehmung bei.
Zweistelliges Wachstum im Großhandel und eigenen Einzelhandel
Nach Vertriebskanälen betrachtet hat sich die zugrunde liegende Umsatzdynamik im zweiten Quartal ausgeweitet. Der Umsatz im Großhandel stieg währungsbereinigt um 17 %. Die Umsätze im Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 4 % zu, ohne Yeezy stiegen sie um 21 %. Innerhalb des DTC-Geschäfts beschleunigte sich das Wachstum der adidas eigenen Einzelhandelsgeschäfte weiter (+15 %), insbesondere aufgrund des starken Sell-outs in den Concept Stores des Unternehmens. Der Umsatz im E‑Commerce ging im zweiten Quartal um 6 % zurück. Dies ist auf die deutliche Reduktion des Yeezy Geschäfts zurückzuführen. Ohne Yeezy stieg der Umsatz im E-Commerce-Bereich im zweiten Quartal um mehr als 30 %.
Starkes zweistelliges Wachstum in Europa, Emerging Markets und Lateinamerika
Der währungsbereinigte Umsatz in Europa stieg im zweiten Quartal um 19 %. Der Umsatz in Emerging Markets und in Lateinamerika verbesserte sich ebenfalls zweistellig (+25 % bzw. +33 %). In China wurde ein Umsatzanstieg in Höhe von 9 % und in Japan/Südkorea in Höhe von 6 % verzeichnet. Der Umsatz in Nordamerika sank um 8 %, was ausschließlich der deutlichen Reduktion des Yeezy Geschäfts zuzuschreiben ist. Ohne Yeezy stieg der Umsatz in Nordamerika im Vergleich zum Vorjahr, getrieben durch Wachstum sowohl im Großhandel als auch im eigenen Einzelhandel.
Zugrunde liegende Bruttomarge verbessert sich um rund 1,5 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des Unternehmens belief sich im zweiten Quartal auf 50,8 % (2023: 50,9 %). Belastet wurde die Entwicklung der Bruttomarge durch die deutliche Reduktion des Yeezy Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr. Ohne Yeezy verbesserte sich die Bruttomarge im zweiten Quartal um rund 1,5 Prozentpunkte auf rund 50,5 % (2023: rund 49,0 %), trotz weiterhin starker Währungseffekte. Diese zugrunde liegende Verbesserung spiegelt einen besseren Durchverkauf, niedrigere Fracht- und Produktkosten, weniger Rabatte und einen vorteilhafteren Produktmix wider.
Moderater Anstieg der Aufwendungen bei anhaltenden Investitionen in die Marke
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 2 % auf 2,637 Mrd. € (2023: 2,582 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz gingen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 3,0 Prozentpunkte auf 45,3 % zurück (2023: 48,3 %). Die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen stiegen im Quartal um 15 % auf 707 Mio. € (2023: 617 Mio. €). Dieser Anstieg spiegelt die anhaltenden Investitionen in die weltweite Markenkampagne ‚You Got This‘, breit angelegte Aktivierungen im Zusammenhang mit großen Sportevents wie der Euro 2024 und der Copa América sowie die Einführung neuer Produkte wider. Im Verhältnis zum Umsatz erhöhten sich die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen um 0,6 Prozentpunkte auf 12,1 % (2023: 11,5 %). Die Betriebsgemeinkosten gingen trotz anhaltender Investitionen zur Stärkung der Vertriebsaktivitäten des Unternehmens um 2 % auf 1,930 Mrd. € zurück (2023: 1,965 Mrd. €). Der Rückgang wurde durch nicht wiederkehrende Aufwendungen im Vorjahreszeitraum, die im Zusammenhang mit Rückstellungen für Spenden und strategische Maßnahmen standen, begünstigt. Im Verhältnis zum Umsatz gingen die Betriebsgemeinkosten um 3,6 Prozentpunkte auf 33,2 % zurück (2023: 36,8 %).
Betriebsergebnis mit 346 Mio. € nahezu verdoppelt
Das Betriebsergebnis des Unternehmens belief sich auf 346 Mio. € (2023: 176 Mio. €), was einer operativen Marge von 5,9 % entspricht (2023: 3,3 %). Der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands trug im zweiten Quartal rund 50 Mio. € zum Betriebsergebnis des Unternehmens bei. Im Vorjahreszeitraum hatte Yeezy noch einen Gewinnbeitrag von rund 150 Mio. € geleistet.
Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen steigt auf 211 Mio. €
Die Nettofinanzaufwendungen des Unternehmens beliefen sich auf 42 Mio. € (2023: 53 Mio. €) und die Ertragssteuern auf 93 Mio. € (2023: 27 Mio. €). Während die Steuerquote von 30,5 % (2023: 21,9 %) die Normalisierung des Profitabilitätsniveaus widerspiegelt, ist der Vorjahresvergleich noch durch die außerordentliche Entwicklung des Vorsteuerergebnisses im Vorjahr beeinflusst. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen des Unternehmens belief sich auf 211 Mio. € (2023: 96 Mio. €), während das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen auf 1,09 € stieg (2023: 0,48 €).
ERGEBNISSE DES ERSTEN HALBJAHRS
Währungsbereinigter Umsatz steigt im ersten Halbjahr um 10 %
Im ersten Halbjahr 2024 stieg der währungsbereinigte Umsatz um 10 % im Vergleich zum Vorjahr. In Euro verbesserte sich der Umsatz des Unternehmens in den ersten sechs Monaten 2024 um 6 % auf 11,280 Mrd. € (2023: 10,617 Mrd. €), da Währungsentwicklungen zu nachteiligen Umrechnungseffekten führten. Die Umsatzentwicklung wurde durch die starke Dynamik des zugrunde liegenden adidas Geschäfts getrieben, das in den ersten sechs Monaten 2024 auf währungsbereinigter Basis um 10 % zulegte. Zudem trug der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands insgesamt über 350 Mio. € zum Umsatz im ersten Halbjahr bei (2023: rund 400 Mio. € im ersten Halbjahr).
Bruttomarge steigt signifikant auf 51,0 %
Die Bruttomarge des Unternehmens stieg im ersten Halbjahr um 3,2 Prozentpunkte auf 51,0 % (2023: 47,9 %). Diese positive Entwicklung ist auf niedrigere Beschaffungskosten, die wesentlich gesünderen Vorratsbestände des Unternehmens, einen vorteilhafteren Geschäftsmix und weniger Rabatte zurückzuführen. Im Gegensatz dazu wurde die Bruttomarge durch negative Währungseffekte erheblich belastet.
Betriebsergebnis steigt auf 682 Mio. €
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen in den ersten sechs Monaten 2024 um 3 % auf 5,115 Mrd. € (2023: 4,949 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz gingen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 1,3 Prozentpunkte auf 45,4 % zurück (2023: 46,6 %). Die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen erhöhten sich im ersten Halbjahr um 12 % auf 1,363 Mrd. € (2023: 1,218 Mrd. €), was fortlaufende Investitionen in die Marke widerspiegelt. Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen um 0,6 Prozentpunkte auf 12,1 % (2023: 11,5 %). Die Betriebsgemeinkosten stiegen leicht um 1 % auf 3,752 Mrd. € (2023: 3,731 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz gingen die Betriebsgemeinkosten um 1,9 Prozentpunkte auf 33,3 % zurück (2023: 35,1 %). Infolgedessen belief sich das Betriebsergebnis des Unternehmens auf 682 Mio. € (2023: 236 Mio. €), was einer operativen Marge von 6,0 % entspricht (2023: 2,2 %). Der Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands trug im ersten Halbjahr 2024 rund 100 Mio. € zum Betriebsergebnis des Unternehmens bei (2023: rund 150 Mio. € im ersten Halbjahr). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen nahm signifikant auf 382 Mio. € zu (2023: 73 Mio. €). Das unverwässerte sowie das verwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen stiegen auf 2,05 € (2023: 0,29 €).
Gesunder Vorratsbestand als gute Grundlage für zukünftiges Umsatzwachstum
Die Vorräte gingen zum 30. Juni 2024 um 18 % auf 4,544 Mrd. € zurück. Dies entspricht einem Rückgang um 1,0 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahreswert von 5,540 Mrd. €. Diese Verbesserung ist auf ein effektives Bestandsmanagement zurückzuführen und bietet eine gute Grundlage für zukünftiges Umsatzwachstum. Auf währungsbereinigter Basis gingen die Vorräte um 17 % gegenüber 30. Juni 2023 zurück. Das operative kurzfristige Betriebskapital reduzierte sich um 19 % auf 4,756 Mrd. € (2023: 5,896 Mrd. €). Währungsbereinigt ging das operative kurzfristige Betriebskapital um 18 % zurück. Das durchschnittliche operative kurzfristige Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz sank um 5,3 Prozentpunkte auf 21,7 % (2023: 27,1 %). Diese Entwicklung spiegelt vor allem den deutlichen Rückgang der Vorräte wider, da ein Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen weitgehend durch höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kompensiert wurde.
Bereinigte Nettofinanzverbindlichkeiten gehen gegenüber Vorjahr um 1,3 Mrd. € zurück
Die bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 4,751 Mrd. € (30. Juni 2023: 6,039 Mrd. €). Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 21 % bzw. um 1,3 Mrd. € absolut gesehen. Diese Entwicklung spiegelt vor allem einen Rückgang der kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten und einen Anstieg der flüssigen Mittel wider.
PROGNOSE FüR DAS GESAMTJAHR
Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich für 2024 prognostiziert
Am 16. Juli hat adidas aufgrund besser als erwarteter Ergebnisse im zweiten Quartal und angesichts der aktuellen Markendynamik seine Umsatz- und Gewinnprognose angehoben. adidas geht nun für 2024 von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich aus (bisherige Prognose: Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich). Das Betriebsergebnis des Unternehmens wird nun auf einem Niveau von rund 1,0 Mrd. € erwartet (bisherige Prognose: rund 700 Mio. €). adidas geht in dieser Prognose davon aus, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy Bestände im weiteren Verlauf des Jahres im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird. Dies würde im zweiten Halbjahr 2024 zu einem zusätzlichen Umsatz in Höhe von rund 150 Mio. € ohne zusätzlichen Gewinnbeitrag führen.
Ausblick durch signifikante negative Währungseffekte belastet
adidas geht weiterhin davon aus, dass ungünstige Währungseffekte die Profitabilität des Unternehmens in diesem Jahr erheblich belasten werden. Diese Effekte wirken sich sowohl auf den ausgewiesenen Umsatz als auch auf die Entwicklung der Bruttomarge im Jahr 2024 negativ aus, was insbesondere in der ersten Jahreshälfte zu beobachten war.