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Factsheet: Fortschritte unserer Maßnahmen zu „Creating Lasting Change Now“

Herzogenaurach25. Februar 2021

adidas gab heute das neueste Update zu seinen ‚Creating Lasting Change Now‘-Maßnahmen bekannt, mit denen das Unternehmen mehr Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion innerhalb von adidas sowie in Communitys schaffen will. 

Die folgenden Fortschritte sind das Ergebnis der Arbeit des globalen Komitees zur Beschleunigung von Inklusion und Gleichstellung (Committee to Accelerate Inclusion & Equality). Das Komitee wurde ins Leben gerufen, um unternehmensweit unterrepräsentierte Gruppen besser zu vertreten und zu fördern, und darüber hinaus spezifische Ziele zu erarbeiten und umzusetzen.

SCHAFFEN EINER VON INKLUSION GEPRÄGTEN KULTUR

Eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Gleichstellung, Inklusion und Chancengleichheit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicherstellt, hat für adidas oberste Priorität.

  • Das Unternehmen hat das ‚Creating a Culture of Inclusion‘ Training eingeführt, in dem sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit verpflichtend mit Themen wie Dimensionen der Vielfalt, unbewussten Vorurteilen, Privilegien und Mikroaggressionen auseinandersetzen. Zum Abschluss des Trainings haben sich alle Teams zu fünf konkreten Maßnahmen verpflichtet, wie sie das Gelernte im Arbeitsalltag umsetzen wollen, um ihren Arbeitsplatz noch inklusiver zu gestalten. Am 8. Februar hatten alle leitenden Führungskräfte und nahezu alle adidas Beschäftigten weltweit das etwa 25-stündige Training über einen Zeitraum von vier Monaten absolviert. 
  • Die globale Antibelästigungs- und Antidiskriminierungsrichtlinie wurde gestärkt und weiter ausgearbeitet. Darüber hinaus hat eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam mit einem externen Berater die neue ‚Corrective Action Matrix‘ erarbeitet. Die Matrix dient als Handlungsanleitung und definiert, wie das Unternehmen auf Vorfälle von Belästigung oder Diskriminierung, auf despektierliches Verhalten und Vergeltungsmaßnahmen reagiert.
  • Rund 40 Führungskräfte des Unternehmens, bestehend aus Mitgliedern des Committee to Accelerate Inclusion & Equality, des Vorstands und des Senior Leadership Teams, führten ‚Listening Sessions‘ mit mehr als 700 Beschäftigten durch.
  • Unterzeichnung der ‚Juneteenth Pledge‘: Im Rahmen dieser von adidas Partner Pharrell Williams geführten Initiative wurde der 19. Juni für alle adidas und Reebok Beschäftigten in den USA als bezahlter Urlaubstag eingeführt. Darüber hinaus wird an anderen Standorten ein Tag festgelegt, um sich mit der Bedeutung von Vielfalt und Inklusion auseinander zu setzen.
  • Wir haben weltweit den ‚Global Day of Inclusion‘ eingeführt, um unseren Bemühungen und unserem Fortschritt Ausdruck zu verleihen, eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich jede und jeder Einzelne zugehörig fühlt. Das erste Event dieser Art fand virtuell am 15. September statt. Aktuell arbeitet adidas an den Vorbereitungen für den diesjährigen, zweiten ‚Global Day of Inclusion‘.

UNSER TEAM

adidas überarbeitet seine globalen Einstellungs- und Personalentwicklungsprozesse, um im gesamten Unternehmen faire Rekrutierungsverfahren im Sinne der Vielfalt sicherzustellen – durch Abbau möglicher Vorurteile im Einstellungsprozess, angemessene Repräsentation sowie durch Schaffung von mehr Verantwortlichkeit und Kontrollmechanismen.

  • In Nordamerika startete das ‚Champions Program‘: Beschäftigte aus verschiedenen Unternehmensbereichen werden intensiv geschult, um Rekrutierungsprozesse zu vereinheitlichen, Schwachstellen zu identifizieren und allen Bewerberinnen und Bewerbern einen fairen und gleichberechtigten Einstellungsprozess zu ermöglichen.
  • Im neu überarbeiteten adidas Mentoringprogramm (aMP) können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit verschiedensten Hintergründen und Erfahrungen in ‚Tandems‘ austauschen. Das Programm soll den Blick der Beschäftigen für neue Perspektiven und Wege der beruflichen Weiterentwicklung öffnen.
  • Mit den ‚Ten Thousand Coffees‘ wurde in Nordamerika ein neues Pilotprojekt gestartet, bei dem sich Beschäftigte untereinander austauschen und ihr Netzwerk im Unternehmen über die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche, Hierarchieebenen und Standorte hinweg ausbauen können.
  • Wir haben die Vielfalt in unserem virtuellen Weiterbildungsprogramm ‚People Leader Essentials (PLE)‘ erhöht, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Führungskompetenz ausbauen können. PLE steht allen Beschäftigten jeder Ebene weltweit offen.
  • Das Unternehmen erzielt weitere Fortschritte bei den neu gesetzten Zielen zur Einstellung von Schwarzen Menschen und Menschen mit lateinamerikanischer Herkunft bei adidas und Reebok in den USA. adidas verfolgt das Ziel, mindestens 30 % aller offenen Positionen mit Schwarzen Menschen beziehungsweise mit Menschen lateinamerikanischer Herkunft und mindestens 50 % mit Bewerbern, die Minderheiten repräsentieren (hinsichtlich Geschlecht, sexueller Orientierung, Menschen mit Behinderung, Veteranen) zu besetzen. Bis 2025 sollen zwischen 20 % und 23 % der Stellen in Unternehmensfunktionen und 12 % der Führungspositionen in den USA mit Schwarzen Menschen beziehungsweise mit Menschen lateinamerikanischer Herkunft besetzt sein.

COMMUNITYS

Zusätzlich zu den bestehenden Initiativen investiert adidas bis 2025 insgesamt 120 Millionen US-Dollar zur Unterstützung und Förderung Schwarzer Communitys in den USA.

  • Stärkere Unterstützung für Schwarze Communitys und Communitys mit Menschen lateinamerikanischer Herkunft durch höhere Investitionen in Unternehmen und Start-ups mit einer heterogenen Belegschaft, Vergrößerung der Vielfalt in Bezug auf die Zulieferbetriebe sowie Zusammenarbeit mit Mitarbeiternetzwerken in den lokalen Märkten, um mehr Menschen in den Communitys zu erreichen. Eine der ersten Initiativen ist ‚Close the Gap‘, ein Programm, das gemeinsam mit ‚Impact Hub‘, dem weltweit größten Netzwerk von sozialen Unternehmensgründungen und Unternehmern, erarbeitet wurde. adidas Beschäftige übernehmen im Rahmen dieser Initiative eine Mentorenrolle für Schwarze Menschen oder Menschen lateinamerikanischer Herkunft, die ein Unternehmen gründen möchten.
  • Ausbau unserer Partnerschaften zur Förderung von Chancengleichheit und Inklusion. Zusammen mit ‚Blavity‘ will adidas die Kreativität Schwarzer Menschen fördern. Die Organisation ‚Appetite for Change‘ aus Minneapolis unterstützt adidas bei ihrer Mission, den Zugang zu frischen Lebensmitteln zu erleichtern.
  • Erweiterung des Stipendienprogramms für Schwarze Studierende und Studierende mit lateinamerikanischer Herkunft. Die Beihilfen belaufen sich insgesamt bisher auf 500.000 US-Dollar für Studierende an den HBCU-Partnerhochschulen von adidas. Im Rahmen einer Partnerschaft mit dem ‚United Negro College Fund‘ möchte adidas bis zum Jahr 2024 Schwarze Studierende und Studierende mit lateinamerikanischer Herkunft durch Stipendien in Höhe von insgesamt 2 Millionen US-Dollar unterstützen.
  • Die Initiative ‚Cornerstone‘ wurde fortgesetzt. Sie hat das Ziel, Rassendiskriminierung in der Branche zu bekämpfen, indem sie Unternehmen der Sportartikel- und Modebranche, die von Schwarzen Menschen bzw. Menschen lateinamerikanischer Herkunft geführt werden, unterstützt und fördert. Im Rahmen von Cornerstone wird adidas die Vielfalt bei seinen Zulieferern erhöhen sowie Zeit, Wissen und Geld investieren, um deren digitalen Auftritt zu verbessern. Zudem wird adidas mit diesen Unternehmen zusammenarbeiten, um Bedürfnisse in deren lokalen Communitys zu identifizieren und anzugehen.
  • Unterstützung bei der Gründung des Programms ‚Black Ambition‘ von Pharrell Williams. Das Programm greift Schwarzen Unternehmensgründern und Gründern lateinamerikanischer Herkunft unter die Arme, die ein Start-Up in den Bereichen Technologie, Design, Gesundheitswesen und Konsumentenprodukte/-dienstleistungen aufbauen möchten. Das Projekt mündet in einem nationalen Wettbewerb, bei dem die Gründer gegeneinander antreten.
  • adidas hat sich verpflichtet, Organisationen und/oder Initiativen im Rahmen des ‚BeyGOOD‘ Partnerprogrammes finanziell zu unterstützen, die sich für Menschen einsetzen, die unverhältnismäßig oft von sozialer und Rassenungerechtigkeit betroffen sind. Innerhalb der nächsten drei Jahre investiert adidas hier 10 Millionen US-Dollar. Im Jahr 2020 hat adidas den ‚Black-Owned Small Business Impact Fund‘, der von BeyGOOD gemeinsam mit der NAACP ins Leben gerufen wurde, mit 2 Millionen US-Dollar unterstützt.
  • Die adidas Community-Programme zielen darauf ab, mehr Menschen Zugang zu Sport (über adidas Legacy), Bildung (über SEED) und kreativen Projekten (über Sound Labs und Maker Labs) zu ermöglichen und umfassen darüber hinaus das ganzheitliche Mentoring-Programm Beyond, das sportliche, akademische und soziale Aspekte aufgreift.

VERANTWORTLICHKEIT

adidas setzt in Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mit externen Partnern neue Standards, um sicherzustellen, dass das Unternehmen seine Verpflichtungen erfüllt.

  • Das Global Committee to Accelerate Inclusion & Equality, bestehend aus einer Gruppe von Führungskräften mit vielfältigen Hintergründen, wurde ins Leben gerufen. Das Komitee berichtet regelmäßig dem Vorstand und hält alle Beschäftigten über interne Kommunikationskanäle über Fortschritte und neue Projekte auf dem Laufenden.
  • adidas hat die ‚United Against Racism Accountability Councils‘ in den USA und in Kanada gegründet, um alle Ziele, Richtlinien und Verpflichtungen, die im Rahmen der Initiative ‚United Against Racism‘ getroffen wurden, zu überwachen und voranzutreiben.

UPDATES VON REEBOK

Reebok setzt sich ebenfalls für mehr Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration ein.

  • Investition von 15 Millionen US-Dollar über die nächsten fünf Jahre in Communitys Schwarzer Menschen oder Menschen mit lateinamerikanischer Herkunft sowie in Organisationen, die das Ziel verfolgen, Rassenungerechtigkeit zu beenden.
  • Wiedereinführung des ‚Reebok Human Rights Award‘ zur Unterstützung und Anerkennung von Aktivisten, die sich für die Bekämpfung systematischer Rassendiskriminierung einsetzen.
  • Fokussierung des gemeinnützigen Schulsportprogramms BOKS auf Schwarze Communitys und Communitys von Menschen lateinamerikanischer Herkunft. Dies beinhaltet ein neues Förderprogramm über 200.000 US-Dollar, mithilfe dessen mehr Kinder in den genannten Communitys gleichberechtigten Zugang zum Sport erhalten sollen.
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