Anerkennung und Geschichte
Wir sind bereits seit vielen Jahren im Bereich Nachhaltigkeit aktiv und sind stolz auf das positive Feedback, das wir für unsere Bemühungen erhalten.

Anerkennung
Der ganzheitliche Ansatz zum Nachhaltigkeitsmanagement von adidas erhält fortlaufend Anerkennung von internationalen Institutionen, Ratingagenturen und NGOs sowie von Socially-Responsible-Investment-Analyst*innen. 2022 wurde adidas erneut im Rahmen verschiedener Bewertungen im Bereich Umwelt, Soziales und Governance umfassend beurteilt und nahm an speziellen thematischen Offenlegungs-Benchmarks der ökologischen und gesellschaftlichen/sozialen Leistung teil. Infolgedessen war adidas in zahlreichen renommierten Nachhaltigkeitsindizes, Ratings und Offenlegungs-Benchmarks vertreten.
Nach umfassender Aktualisierung seiner ESG-Beurteilung durch die Ratingagentur S&P im Jahr 2022 konnte adidas seinen insgesamt starken ‚ESG Evaluation Score‘ von 85 Punkten beibehalten. Damit bleibt adidas in den Top Ten aller bislang durch S&P bewerteten Unternehmen, obwohl sich deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hat. In ihrer eingehenden Betrachtung betonte S&P den branchenführenden Ansatz von adidas zu Innovation, Lieferkettenmanagement und Verpflichtung zu starken Corporate-Governance-Werten. Im Jahr 2022 nahm adidas zum ersten Mal an der Befragung von CDP Forest teil und lag mit seiner Leistung auf Anhieb im Branchen- und europäischen Durchschnitt. Dies spiegelt unsere fortlaufenden Bemühungen wider, der Entwaldung entgegenzuwirken und Biodiversität zu erhalten.
Eine Auswahl an den relevantesten Ratings zeigt die folgende Tabelle.
LEISTUNG 2022
Umwelt, Soziales und Governance (ESG) |
Ökologische Leistung | Gesellschaftliche/ Soziale Leistung |
MSCI ESG Rating (,AAA', höchste Wertung: ,AAA') |
CDP Klimawandel (Note ,A-', höchste Wertung: ,A') |
Corporate Human Rights Benchmark (führende Position in unserer Branche) |
S&P Global ESG Evaluation |
CDP Wasser (Note ,B', höchste Wertung: ,A') |
KnowTheChain Benchmark (unter den Top 3 in unserer Branche) |
Sustainalytics ESG Risk Rating (14,7/100, höchste Wertung: 0) |
CDP Wälder (,CC', höchster Wert: ,A') | World Benchmarking Alliance Gender Benchmark (unter den Top 3 in unserer Branche) |
ISS Corporate Rating (Primenote ,B-‘, höchster Wert: ,A‘) |
Corporate Information Transparency Index (branchenübergreifend unter den Top 3) |
Geschichte
adidas führt seit Jahren wegbereitende Umweltprogramme durch, die sich mit dem Management der globalen Beschaffungskette, unseren Auswirkungen auf die Umwelt und Gemeinschaftsprojekten befassen. Wichtige Schritte auf unserem Weg zu Nachhaltigkeit waren bisher:
WIR BERICHTEN TRANSPARENT ÜBER DEN CO2-FUßABDRUCK UNSERER SCHUHE

WIR BERICHTEN TRANSPARENT ÜBER DEN CO2-FUßABDRUCK UNSERER SCHUHE
- Nach der Einführung unseres klimafreundlichsten Schuhs in Zusammenarbeit mit Allbirds im Jahr 2021 haben wir unsere Möglichkeiten zur Berechnung und Kommunikation unseres Produkt-Fußabdrucks an die Konsument*innen mit unseren ‚Made with a lower footprint‘ adidas Schuhen weiter ausgebaut. Im Jahr 2022 brachten wir den Adizero Lightstrike auf den Markt, dessen CO2-Fußabdruck im Vergleich zur Vorgängerversion um 42 % reduziert wurde, und den Supernova 2, der eine Reduzierung von 11 % aufweist.
- Wir haben eine vom Vorstand verabschiedete Menschenrechtsrichtlinie eingeführt, die das Engagement des Unternehmens für die Menschenrechte bekräftigt.
- Wir haben einen neuen KPI zur Messung sozialer Auswirkungen eingeführt (‚S-KPI‘). Der S-KPI misst die sozialen Auswirkungen unserer Zulieferer anhand einer Reihe von Sozialindikatoren wie Unfallraten, Zufriedenheit und Befähigung der Beschäftigten.
ADIDAS SCHLIESST DEN PRODUKTLEBENSZYKLUS

ADIDAS SCHLIESST DEN PRODUKTLEBENSZYKLUS
- Mit der Vorstellung des Futurecraft.Loop, des ersten vollständig recyclingfähigen Performance-Laufschuh, setzt adidas sein Engagement bei der Vermeidung von Plastikmüll fort. Er befindet sich seit 2019 in der Testphase. Die Markteinführung ist für 2021 geplant.
- adidas produziert mehr als 11 Millionen Paar Schuhe mit recyceltem Plastikmüll von Stränden und aus Küstenregionen.
- adidas und Stella McCartney präsentieren vor dem Tennisturnier in Wimbledon den gemeinsam entwickelten Prototyp eines Tenniskleids, das aus nachwachsenden Rohstoffen, natürlichen Materialien auf Basis von Zellulose und Eiweiß besteht.
LAUFEN FÜR DEN ERHALT DER OZEANE

LAUFEN FÜR DEN ERHALT DER OZEANE
- Run for the Oceans: Im Juni rufen adidas und Parley for the Oceans das zweite Jahr in Folge dazu auf, ein Zeichen gegen die Verschmutzung der Weltmeere zu setzen und veranstalten eine globale Laufbewegung. Für die erste Million gelaufener Kilometer spendet adidas je einen US-Dollar an das Parley Ocean Plastic Program.
- adidas stellt mehr als 5 Millionen Paar Schuhe her, die recyceltes Ozeanplastik enthalten.
- 100 % der gesamten Baumwolle wird als 'nachhaltige Baumwolle' bezogen, das heißt Baumwolle, die nach den Standards der Better Cotton Initiative angebaut wurde oder organische Baumwolle.
KEIN PLASTIK IN BÜROS WELTWEIT

KEIN PLASTIK IN BÜROS WELTWEIT
- Als erstes Unternehmen erhält adidas zum dritten Mal von der Fair Labor Association (FLA) eine Akkreditierung für sein Überwachungsprogramm zur Einhaltung der Arbeitsplatzstandards in der Beschaffungskette und ist Gesamtsieger mit ‚herausragenden Leistungen‘ des Thomson Reuters Foundation Stop Slavery Award.
- adidas fertigt mehr als eine Million Paar Schuhe aus Parley Ocean Plastic und ruft seine Community zur Anmeldung für den ‚adidas x Parley Run for the Oceans‘ auf, einer globalen Bewegung, die zum ersten Mal anlässlich des World Oceans Day 2017 zur Schärfung des Bewusstseins für den Zustand der Ozeane stattfindet.
- adidas kommt erfolgreich seiner Verpflichtung nach, bis spätestens Ende 2017 zu 99 % auf die Nutzung von poly- und perfluorierten Chemikalien (PFCs) zu verzichten.
- adidas beschließt, in Büros plastikfrei zu werden, weltweit.
- Im Herbst 2017 stellt adidas sein Produktrücknahme-Programm vor. Das Programm startet zunächst als Pilotprojekt in ausgewählten Stores in vier Key Cities (New York, Los Angeles, London und Paris).
GANZHEITLICHE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE FÜR 2020

GANZHEITLICHE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE FÜR 2020
- Im April stellt adidas seine Nachhaltigkeitsstrategie für 2020 vor. Diese basiert auf der grundlegenden Überzeugung des Unternehmens, dass wir durch den Sport Leben verändern können. Damit setzt das Unternehmen seine Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit in konkreten und messbaren Zielen bis zum Jahr 2020 fest.
- Verzicht auf Plastik: Ab April werden Plastiktüten aus den eigenen adidas Einzelhandelsgeschäften weltweit verbannt.
- In der neu eingeführten Studie Corporate Human Rights Benchmark (CHRB) belegt adidas im Bekleidungssektor den zweiten Platz. In der allgemeinen Rangliste der 98 Unternehmen lag adidas auf Platz fünf. Außerdem erreichte adidas in der KnowTheChain-Studie zu Zwangsarbeit in der globalen Bekleidungs- und Schuhbranche den ersten Rang.
HOHE MASSSTÄBE SETZEN

HOHE MASSSTÄBE SETZEN
- In April gibt adidas seine Partnerschaft mit Parley for the Oceans bekannt. Im Juni präsentiert adidas im Ambiente des UN-Hauptquartiers ein innovatives Schuhkonzept, das im Rahmen dieser Zusammenarbeit mit Parley for the Oceans entstand, die ersten Schuhe, die Parley Ocean Plastic enthalten.
- Im September schließt sich adidas der UN Climate Neutral Now Initiative an. Diese Initiative fördert ein breiteres Verständnis der Notwendigkeit und Chancen einer klimaneutralen Gesellschaft.
- Im September präsentiert adidas ‚Sport Infinity‘, ein von der Europäischen Kommission finanziertes und von adidas geleitetes Forschungsprojekt, an dem Experten verschiedener Branchen mitwirken. Es zielt darauf ab, ein Material zu entwickeln, das sich in einem abfall- und klebstofffreien Prozess unbegrenzt wiederverwerten lässt.
- Im Dezember stellen adidas und Parley for the Oceans anlässlich der Klimakonferenz COP21 mit der im 3D-Druck gefertigten Ocean Plastic Schuhzwischensohle ein Konzept zur strategischen Nachhaltigkeit für die Branche vor. Link zum Recap-Video des Events.
Weiterhin auf dem Erfolgsweg

Weiterhin auf dem Erfolgsweg
- Im Frühjahr verkünden wir unseren Nachhaltigkeitsansatz, der nach den ‚4 Ps‘ neu strukturiert wird. Tief in Werten des Unternehmens verankert, baut die Strategie auf den Leistungen und Erfahrungen der Vorjahre auf, berücksichtigt das gesellschaftliche Umfeld und geht auf künftige globale Entwicklungen ein.
- Im Juni gibt adidas eine strategische Partnerschaft mit bluesign technologies bekannt. Ziel ist es, nachhaltige Lösungen in der globalen Beschaffungskette des Unternehmens weiter voranzutreiben. Zudem hat sich das Unternehmen verpflichtet, ab spätestens 31. Dezember 2017 sogar bei 99% seiner Produkte auf PFCs zu verzichten.
- Im November feiert das Unternehmen über 25 Jahre Produktion in Indonesien, eines seiner Hauptbeschaffungsländer. Dies untermauert die Beschaffungsstrategie von adidas, die auf langjährigen Beziehungen mit ihren Hautpzulieferen ausgerichtet ist.
- Immer mehr Wassereinsparungen dank Dry Dye: Am Ende des Jahres hat das Unternehmen vier Millionen Yard DryDye Stoff eingesetzt und damit 100 Millionen Liter Wasser gespart.
Immer auf der Suche nach intelligenten Verfahren, um unsere Produkte herzustellen

Immer auf der Suche nach intelligenten Verfahren, um unsere Produkte herzustellen
Nach der erfolgreichen Markteinführung des Element Soul Schuhs in der Herbst/Winter 2012 Kollektion, wird das Element Voyager Modell im Sommer 2013 vorgestellt. Mit einer Zuschnittseffizienz von 95% entstehen beim Element Voyager lediglich 5% Materialabfall. Der komplette Schuh besteht aus umweltfreundlichen Materialien. Im Bereich Bekleidung produziert adidas eine vollständige Active Wear Linie mit T-Shirts, Tank-Tops, Tights, Röcken und Shorts, die ebenfalls eine Zuschnittseffizienz von 95% aufweisen (nur 5% Materialabfall). Diese ,Low Waste'-Initiative ist eine innovative Möglichkeit, Produkte auf eine sehr intelligente Art und Weise herzustellen.
Nachhaltige Produkte überzeugen

Nachhaltige Produkte überzeugen
- Die Kollektion für die Olympischen Spiele 2012 in London ist die nachhaltigste Kollektion, die adidas je entwickelt hat. Gleichzeitig stellen wir die adidas DryDye Technologie vor, die den Wasserbedarf im Färbeprozess eliminiert und somit auch den Bedarf an Chemikalien reduziert. Innerhalb eines Jahres produziert adidas 1 Million Yards DryDye Stoffe.
- Außerdem wird 2012 der adizero Primeknit auf dem Markt eingeführt, der mit einer neuen Methode, bei der keine Materialabfälle entstehen, gefertigt wird.
- adidas führt bei einem seiner wichtigsten Schuhlieferanten in Indonesien ein SMS-Projekt für Beschäftigte ein, mit dem Ziel, die Kommunikation zwischen den Beschäftigten und dem Fabrikmanagement zu verbessern.
Auf der Suche nach Lösungen für angemessene Löhne

Auf der Suche nach Lösungen für angemessene Löhne
- Seit 2002 beschäftigt sich adidas mit dem Thema „angemessene Löhne“ und untersucht fortlaufend mögliche Lösungen, die für die gesamte Branche geeignet sind. Im Jahr 2011 nehmen 25 Zulieferer von adidas aus acht Ländern (Philippinen, Indonesien, Mexiko, Brasilien, Vietnam, China, El Salvador und Thailand) an einer umfassenden Studie zum Thema faire Löhne teil. Anhand des Feedbacks können wir unsere Kontrollen der Vergütungs- und Zahlungsprozesse bei Zulieferbetrieben verbessern. Zudem nehmen wir den Aspekt über angemessene Löhne in unser Training zum Thema Personalmanagementsysteme für Zulieferbetriebe mit auf.
- adidas ist außerdem Mitbegründer der Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) Initiative, die die Branchenstandards in Bezug auf verantwortungsvolles Chemikalienmanagement optimieren will. Im Rahmen dieser Initiative verpflichten wir uns, langkettige Perfluorkarbone (PFCs) bis spätestens 1. Januar 2015 aus unserer Beschaffungskette zu eliminieren.
Positive Veränderungen in der Branche weiter vorantreiben

Positive Veränderungen in der Branche weiter vorantreiben
- Im Jahr 2010 leitet adidas einen Ausschuss bestehend aus Vertretern der Zulieferer und Markenunternehmen, um mit der indonesischen Gewerkschaftsbewegung zusammenzuarbeiten und die Ausübung von Gewerkschaftsrechten am Arbeitsplatz durchzusetzen. Im Juni 2011 wird schließlich eine Einigung erzielt und in Jakarta unterzeichnet. Das Protokoll gilt als Meilenstein im indonesischen Arbeitsrecht.
- adidas arbeitet erstmals mit Better Work zusammen. Better Work ist ein innovatives Partnerschaftsprogramm zwischen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) und der International Finance Corporation (IFC). Das Programm zielt auf die Verbesserung der Einhaltung von Beschäftigungsstandards und der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb globaler Beschaffungsketten ab. Darüber hinaus tritt adidas der Sustainable Apparel Coalition (SAC) bei, deren Mitglieder daran arbeiten, ein branchenweites Verfahren zu entwickeln, mit dem die Nachhaltigkeit von Produkten in Bezug auf ökologische und soziale Aspekte bewertet werden kann.
- Ebenfalls im Jahr 2010 stellt adidas seine Umweltstrategie vor. Diese unterstreicht die fortlaufende Verpflichtung des Unternehmens, umweltbezogene, nachhaltige Aspekte in allen Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zu integrieren, um die Umweltbilanz des Unternehmens wesentlich zu verbessern.
Fokussierung auf die Durchführung von Umweltprüfungen in Zulieferbetrieben

Fokussierung auf die Durchführung von Umweltprüfungen in Zulieferbetrieben
Mit der Durchführung spezifischer Umweltprüfungen bei unseren Zulieferern erweitern wir unser Programm zur Überwachung der Beschaffungskette. Diese Umweltprüfungen basieren auf den strikten Standards eines Umwelt-Audit-Protokolls und beurteilen unter anderem das Chemikalienmanagement eines Zulieferers (Risikomanagement sowie Umgang, Nutzung und Lagerung von Chemikalien). 2010 wird diese Auditierung auch auf Färbereien und Veredelungsbetriebe ausgeweitet.
Mit nachhaltigen Produkten und der Offenlegung von Zulieferbetrieben neue Höhen erreichen

Mit nachhaltigen Produkten und der Offenlegung von Zulieferbetrieben neue Höhen erreichen
- 2007 steht ganz im Zeichen der Transparenz. adidas veröffentlicht auf freiwilliger Basis eine Liste aller globalen Zulieferbetriebe. Obwohl wir nicht das erste Unternehmen sind, das eine solche Liste veröffentlicht, legen wir die Messlatte für die gesamte Branche noch höher, als wir 2010 als offizieller Sponsor, Lizenznehmer und Ausrüster der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010™ in Südafrika der Öffentlichkeit eine Liste mit allen Fabriken, die an der Fertigung von WM-Produkten beteiligt sind, vorlegen. Wir sind der erste und einzige FIFA Sponsor, der dies tut. Auch für die Produkte der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014™ in Brasilien und der Olympischen Spiele 2012 in London geben wir die Namen aller Herstellerbetriebe bekannt. Somit sind wir auch der erste Partner der Olympischen Spiele, der seine Beschaffungskette offenlegt.
- Für die Marke adidas ist das Jahr 2007 ebenfalls ein Meilenstein. adidas ruft sein Programm für nachhaltige Produkte ins Leben, das darauf abzielt, mehr nachhaltige Aspekte in das globale Produktangebot der Marke zu integrieren. Die adidas Grün Kollektion ist eines der ersten Resultate dieses Programms und eine der allerersten nachhaltigen Produktkollektionen von adidas überhaupt.
Ausbau unserer Strategie zur Zusammenarbeit mit Stakeholdern

Ausbau unserer Strategie zur Zusammenarbeit mit Stakeholdern
Wir werden Mitglied der von Reebok mitbegründeten Fair Factories Clearinghouse Organisation, die eine branchenführende Plattform zum Austausch von Daten zur Standardeinhaltung bietet, und treten der Leather Working Group bei, die für die Einführung eines Auditierungsverfahrens bei all unseren Lederzulieferern entscheidend ist.
Ressourceneinsparungen im Fokus unserer Bemühungen

Ressourceneinsparungen im Fokus unserer Bemühungen
- Die Better Cotton Initiative (BCI) wird von uns mitbegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den negativen Auswirkungen (z. B. extrem hoher Pestizideinsatz und Wasserverbrauch) des herkömmlichen Baumwollanbaus auf Gesellschaft und Umwelt entgegenzuwirken. Dieses Ziel wird durch den Anbau von sogenannter ‚Better Cotton‘, bei dem weniger Chemikalien zum Einsatz kommen, erreicht.
- Im selben Jahr erklärt adidas den Prozess der Virtualisierung zu einer ihrer strategischen Initiativen. Mithilfe virtueller Muster wird für die Entwicklung und den Vertrieb neuer Produkte eine geringere Anzahl an physischen Mustern benötigt, was den Materialverbrauch reduziert sowie weniger Transport- und Vertriebskosten bedeutet. Dank der Virtualisierung werden also nicht nur Ressourcen und Kosten eingespart, sondern auch die CO2 Emissionen reduziert, da weltweit weniger Muster per Luftfracht transportiert werden.
- Zudem ist adidas in diesem Jahr Vorreiter bei der Einführung von Personalmanagementsystemen in wichtigen Schuhfabriken, was wesentlich zur Verbesserung des Zulieferermanagements beiträgt.
Messlatte wird infolge der öffentlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung höher gelegt

Messlatte wird infolge der öffentlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung höher gelegt
Mit der Veröffentlichung unseres ersten Nachhaltigkeitsberichts kommt adidas den Erwartungen und Interessen ihrer Anspruchsgruppen nach Transparenz und Offenheit nach. Bis heute ist adidas das einzige Unternehmen der Sportartikelindustrie, das jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.
Mehr Richtlinien zum Schutz der Umwelt

Mehr Richtlinien zum Schutz der Umwelt
Ein wichtiges Jahr für den Umweltschutz. adidas präsentiert neben ihrer Umweltrichtlinie auch Richtlinien für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sowie einen Leitfaden für vorbildliche Umweltpraktiken. Diese beinhalten umfassende und detaillierte Standards für unsere Zulieferer zu Umgang, Lagerung und Entsorgung von Chemikalien sowie zur Abwasseraufbereitung und -ableitung. Im Rahmen dieser Richtlinien sprechen wir als erstes Unternehmen unserer Branche ein Verbot für sechs bislang verwendete hochgefährliche und hochgiftige Chemikalien in unseren Fertigungsbetrieben aus. Nach der Veröffentlichung dieser Richtlinien bitten uns mehrere Unternehmen der Bekleidungs- und Sportartikelindustrie, diese für ihre eigenen Zulieferbetriebe verwenden zu dürfen.
Beginn der Ära ethischer Investitionen

Beginn der Ära ethischer Investitionen
adidas wird erstmals in die Dow Jones Sustainability Indizes (DJSI) aufgenommen. Diese Entscheidung stößt bei Investoren, die Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Investitionsentscheidungen miteinfließen lassen, auf positive Resonanz. adidas ist seitdem jedes Jahr erneut in den DJSI gelistet.
Umweltthemen liegen uns schon immer am Herzen

Umweltthemen liegen uns schon immer am Herzen
Aus diesem Grund verbieten wir 1989 die Verwendung von Fluorkohlenwasserstoffen (FKWs) in all unseren Produkten. SF6 Gase, die als äußerst schädlich für die Ozonschicht gelten, wurden noch nie in unseren Produkten eingesetzt, da wir uns über deren negative Auswirkungen auf die Umwelt bewusst sind.
Grundlagen schaffen für ein effektives Management unserer Beschaffungskette

Grundlagen schaffen für ein effektives Management unserer Beschaffungskette
- Anhand bereits bestehender Initiativen erarbeitet die adidas Gruppe 1998 ihren ersten Verhaltenskodex für Zulieferbetriebe, der heute als ‚Workplace Standards‘ (Arbeitsplatzstandards) bezeichnet wird. Die Arbeitsplatzstandards greifen auf internationale Menschen- und Arbeitsrechtskonventionen zurück und stellen eine Vertragspflicht aller Produktionsvereinbarungen, die adidas mit ihren Zulieferbetrieben unterzeichnet, dar.
- adidas stellt ein ‚Social & Environmental Affairs‘-Team auf. Seine Aufgabe ist es sicherzustellen, dass alle Zulieferbetriebe die Arbeitsplatzstandards des Unternehmens einhalten.
- Im Jahr 1998 führen wir außerdem eine umfassende und detaillierte Richtlinie zu verbotenen Substanzen ein, die den Einsatz von als schädlich oder giftig geltenden Chemikalien verbietet. Es ist die erste Richtlinie der Branche, die auf Test- und Vorbehandlungsmethoden für verbotene Substanzen hinweist. Im Zuge dieser Richtlinie werden mehrere Initiativen angestoßen. So erklärt adidas im Jahr 2000 als erstes Unternehmen der Branche, auf die Verwendung von PVC in den wichtigsten Produktkategorien zu verzichten. Zudem führen wir neue Technologien, darunter innovative Klebeverfahren und Klebstoffe auf Wasserbasis, ein, um den Einsatz flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) bei der Herstellung von Schuhen deutlich zu reduzieren.
- Unsere Produktionsstätte in Scheinfeld, Deutschland, ist die erste der Branche, die für ihr Umweltmanagementsystem die europäische EMAS-Zertifizierung erhält. Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen unserer Bemühungen, die Umweltbilanz unserer eigenen Standorte zu verbessern.
- 1999 tritt adidas der Fair Labor Association (FLA) als Gründungsmitglied bei, was den Beginn unseres formellen Dialogs mit Interessenvertretern (Stakeholder Engagement) markiert. Die FLA fokussiert sich von Anfang an darauf, langfristige Lösungen zu finden, um Beschaffungsketten nachhaltig zu gestalten. Seit unserem Beitritt zur FLA werden unsere Zulieferbetriebe von externen Stellen geprüft. 2005 wird unser Programm zur Überwachung der Zulieferer dann erstmals von der FLA akkreditiert.