adidas Konzern: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2007
Währungsbereinigter Umsatz steigt im vierten Quartal um 14% mit Wachstum in allen Regionen +++ Gewinn im vierten Quartal um 63% gesteigert +++ adidas Auftragsbestände währungsbereinigt auf höchstem Stand seit fast zehn Jahren
- Währungsbereinigter Umsatz im Jahr 2007 um 7% gewachsen
- Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt im Jahr 2007 um 14%
- Nettofinanzverbindlichkeiten um fast 500 Mio. € auf 1,766 Mrd. € reduziert
- adidas Auftragsbestände legen währungsbereinigt um 17% zu
- Reebok Auftragsbestände gehen währungsbereinigt um 8% zurück
adidas Konzern steigert Q4 Umsatz währungsbereinigt um 14%
Im vierten Quartal 2007 stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 14%. Verantwortlich für diese Entwicklung waren deutliche Umsatzzuwächse bei adidas sowie bei TaylorMade-adidas Golf. Der Umsatz von Reebok ging jedoch zurück. Alle Regionen verzeichneten zweistellige Wachstumsraten mit Ausnahme von Nordamerika, wo der Umsatz im niedrigen einstelligen Bereich wuchs. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz stieg im vierten Quartal 2007 in Euro um 8% auf 2,419 Mrd. € (2006: 2,248 Mrd. €).
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt im vierten Quartal um 63%
Die Rohertragsmarge des Konzerns verbesserte sich im vierten Quartal aufgrund von organischen Verbesserungen in allen Segmenten um 3,2 Prozentpunkte auf 46,6% (2006: 43,4%). Kostensynergien aus der Zusammenführung der Beschaffungsaktivitäten von adidas und Reebok sowie, in geringerem Maße, der Wegfall von negativen Effekten aus der Kaufpreisaufteilung im Reebok Segment wirkten sich ebenfalls positiv auf die Entwicklung der Rohertragsmarge aus. Das Rohergebnis des Konzerns stieg um 15% auf 1,127 Mrd. € (2006: 976 Mio. €). Die operativen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz stiegen vor allem aufgrund höherer Marketingaufwendungen im adidas Segment. Infolge der deutlichen Verbesserung der Rohertragsmarge, die gestiegene operative Aufwendungen mehr als ausglich, verbesserte sich die operative Marge des Konzerns im vierten Quartal 2007 um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5% (2006: 2,3%). Das Betriebsergebnis stieg um 18% auf 61 Mio. € (2006: 52 Mio. €). Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn legte um 63% zu und erreichte 21 Mio. € (2006: 13 Mio. €). Verantwortlich hierfür waren das verbesserte Betriebsergebnis sowie niedrigere Nettofinanzaufwendungen. Die Nettofinanzaufwendungen gingen infolge der deutlichen Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten zurück. Diese positiven Effekte glichen die höhere Steuerquote mehr als aus.
Konzernumsatz wächst im Geschäftsjahr 2007 währungsbereinigt um 7%
Im Geschäftsjahr 2007 stieg der Konzernumsatz vor allem aufgrund von Umsatzzuwächsen im adidas Segment währungsbereinigt um 7%. Währungseffekte wirkten sich negativ auf den Konzernumsatz in Euro aus. Der Konzernumsatz nahm in Euro um 2% zu und erreichte 10,299 Mrd. € (2006: 10,084 Mrd. €).
„Unser Konzern hat sich 2007 entscheidend weiterentwickelt“, kommentiert Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas AG. „Unser Fokus auf Leistung und operative Stärke hat einen wichtigen Beitrag zu unserem Erfolg geleistet. Ich bin sehr stolz, dass unsere harte Arbeit dem Konzern zu neuen Rekordumsätzen und einem Rekordgewinn verholfen hat – und das, obwohl sich die Bedingungen in einigen wichtigen Märkten im Verlauf des Jahres deutlich verschlechtert haben.“
adidas Segment Hauptwachstumsträger für Konzernumsatz
Das adidas Segment war im Jahr 2007 der Hauptmotor des Umsatzwachstums für den Konzern. Der Umsatz des adidas Segments legte in diesem Zeitraum währungsbereinigt um 12% zu und verzeichnete damit im dritten Jahr in Folge zweistelliges Wachstum. Im Reebok Segment blieb der Umsatz aufgrund der Konsolidierung der Umsatzerlöse von Reebok für zwölf Monate im Jahr 2007 (gegenüber lediglich elf Monaten im Vorjahr) währungsbereinigt stabil. Auf vergleichbarer Basis verringerte sich der Umsatz im Reebok Segment um 5%. Bei TaylorMade-adidas Golf wurde der Umsatz durch die Veräußerung des Greg Norman Collection Großhandelsgeschäfts negativ beeinflusst und stieg währungsbereinigt um 1%. Auf vergleichbarer Basis legte der Umsatz von TaylorMade-adidas Golf um 9% zu. Der im Segment HQ/Konsolidierung erfasste Umsatz ging währungsbereinigt um 60% zurück. Hauptgrund für diesen Rückgang war der Ablauf der Kooperationsvereinbarung über die Beschaffung von Salomon Schuhen. Währungseffekte wirkten sich in allen Segmenten negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Umsatz von adidas stieg in Euro im Geschäftsjahr 2007 um 7% auf 7,113 Mrd. € (2006: 6,626 Mrd. €). Bei Reebok ging der Umsatz um 6% auf 2,333 Mrd. € zurück (2006: 2,473 Mrd. €). Der Umsatz von TaylorMade-adidas Golf verringerte sich um 6% auf 804 Mio. € (2006: 856 Mio. €). Der Umsatz im Segment HQ/Konsolidierung ging um 62% auf 48 Mio. € zurück (2006: 129 Mio. €).
[1] Reebok Ergebnisse 2006 beinhalteten nur elf Monate des Zwölf-Monatszeitraums.
[2] TaylorMade-adidas Golf Ergebnisse beinhalteten das Greg Norman Bekleidungsgeschäft vom 1. Februar bis zum 30. November 2006.
Umsatzwachstum in nahezu allen Regionen
Der Umsatz des adidas Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2007 in allen Regionen außer Nordamerika. In Europa legte der Konzernumsatz aufgrund von kräftigem Wachstum in den Schwellenländern der Region währungsbereinigt um 7% zu. In Nordamerika verringerte sich der Konzernumsatz währungsbereinigt aufgrund der niedrigeren Reebok Umsätze in den USA um 2%. Der Umsatz des Konzerns in Asien stieg währungsbereinigt um 18%, vor allem infolge von kräftigem Wachstum in China. In Lateinamerika legte der Umsatz währungsbereinigt mit Zuwächsen in allen wichtigen Märkten der Region um 38% zu. Währungseffekte wirkten sich in allen Regionen negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus. In Europa lag der Umsatz mit 4,369 Mrd. € um 5% über dem Vorjahr (2006: 4,162 Mrd. €). Der Umsatz in Nordamerika ging um 9% auf 2,929 Mrd. € zurück (2006: 3,234 Mrd. €). In Asien stieg der Umsatz um 12% auf 2,254 Mrd. € (2006: 2,020 Mrd. €). Lateinamerika verzeichnete einen Umsatzanstieg um 32% auf 657 Mio. € (2006: 499 Mio. €).
[1] Reebok Ergebnisse 2006 beinhalteten nur elf Monate des Zwölf-Monatszeitraums. TaylorMade-adidas Golf Ergebnisse beinhalteten das Greg Norman Bekleidungsgeschäft vom 1. Februar bis 30. November 2006.
[2] Beinhaltet HQ/Konsolidierung.
Rohertragsmarge um 2,8 Prozentpunkte verbessert
Die Rohertragsmarge des adidas Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2007 um 2,8 Prozentpunkte auf 47,4% (2006: 44,6%). Der Wegfall von negativen Effekten aus der Kaufpreisaufteilung im Reebok Segment, die sich im Jahr 2006 auf 76 Mio. € beliefen, wirkte sich positiv auf die Entwicklung der Rohertragsmarge aus. Kostensynergien aus der Zusammenführung der Beschaffungsaktivitäten von adidas und Reebok sowie organische Verbesserungen in allen Segmenten trugen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Infolgedessen stieg das Rohergebnis des Konzerns im Jahr 2007 um 9% auf 4,882 Mrd. € (2006: 4,495 Mrd. €).
Operative Marge erreicht 9,2%
Die operative Marge des adidas Konzerns verbesserte sich im Geschäftsjahr 2007 um 0,5 Prozentpunkte auf 9,2% (2006: 8,7%). Der Anstieg der operativen Marge ist auf die verbesserte Rohertragsmarge des Konzerns zurückzuführen, die höhere operative Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz mehr als ausglich. Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die operativen Aufwendungen um 2,5 Prozentpunkte auf 39,2% (2006: 36,7%). Grund für diesen Anstieg waren vor allem Einmalkosten für die Integration von Reebok in den adidas Konzern sowie höhere Aufwendungen im Reebok Segment für Marketing, Produktentwicklung und Wachstumsinitiativen für die Marke Reebok in den Schwellenländern. Das Betriebsergebnis nahm um 8% zu und erreichte 949 Mio. € (2006: 881 Mio. €).
Gewinn vor Steuern um 13% gestiegen
Der Gewinn vor Steuern stieg im Geschäftsjahr 2007 um 13% auf 815 Mio. € (2006: 723 Mio. €). Operative Verbesserungen sowie niedrigere Finanzaufwendungen trugen zu dieser Entwicklung bei. Die Nettofinanz¬aufwendungen gingen um 15% auf 134 Mio. € zurück (2006: 158 Mio. €). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die deutliche Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten zurückzuführen.
Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 14%
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn stieg im Geschäftsjahr 2007 um 14% auf 551 Mio. € (2006: 483 Mio. €). Damit verzeichnete der Konzern im siebten Jahr in Folge eine zweistellige Gewinnsteigerung. Zu dieser Entwicklung trugen die Verbesserung des Betriebsergebnisses, niedrigere Nettofinanzaufwendungen sowie der Rückgang der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter bei. Diese Effekte glichen die geringfügig höhere Steuerquote mehr als aus.
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie steigen um 14%
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie verbesserte sich im Geschäftsjahr 2007 analog zum Anstieg des auf Anteilseigner entfallenden Konzerngewinns um 14% auf 2,71 € (2006: 2,37 €). Das verwässerte Ergebnis je Aktie stieg im Jahr 2007 ebenfalls um 14% auf 2,57 € (2006: 2,25 €).
Weitere Fortschritte beim kurzfristigen Betriebskapital
Zum Ende des Geschäftsjahres 2007 stiegen die Vorräte im Konzern um 1% auf 1,629 Mrd. € (2006: 1,607 Mrd. €). Währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg um 7%. Diese Entwicklung ist vor allem auf höhere Vorräte in Schwellenländern zurückzuführen und zeigt die hohen Umsatzerwartungen des Konzerns insbesondere für diese Länder. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns stiegen um 3% auf 1,459 Mrd. € (2006: 1,415 Mrd. €). Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 8%. Der Anstieg liegt deutlich unter dem Umsatzwachstum im vierten Quartal 2007.
Nettofinanzverbindlichkeiten um fast 500 Mio. € reduziert
Am 31. Dezember 2007 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 1,766 Mrd. € (2006: 2,231 Mrd. €). Das entspricht einem Rückgang um 465 Mio. € bzw. 21%. Diese Verbesserung übertraf das ursprüngliche Ziel des Konzerns zu Beginn des Jahres 2007 deutlich. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Konzern eine Reduzierung auf unter 2 Mrd. € kommuniziert. Verantwortlich für diesen Rückgang waren in erster Linie die starke Gewinnentwicklung und das weiterhin strikte Management des kurzfristigen Betriebskapitals. Diese Entwicklung führte zu einer erheblichen Verbesserung des Verschuldungsgrads auf 58,4% am Ende des Jahres 2007 gegenüber 78,9% am Ende des Vorjahres.
Wachstum der adidas Auftragsbestände auf höchstem Stand seit fast zehn Jahren
Die Auftragsbestände der Marke adidas lagen zum Jahresende 2007 währungsbereinigt um 17% über dem Vorjahr. Diese Verbesserung stellt die höchste Wachstumsrate seit fast zehn Jahren dar und wurde durch die Stärke von adidas in allen wichtigen Kategorien unterstützt. In Europa wirkten sich Aufträge für Produkte im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2008™ positiv auf die Entwicklung der Auftragsbestände aus. In Euro stiegen die Auftragsbestände von adidas um 12%. Die Auftragsbestände bei Schuhen legten währungsbereinigt um 13% zu (+8% in Euro). Zweistellige Zuwächse sowohl in Asien als auch in Europa glichen einen leichten Rückgang in Nordamerika mehr als aus. Bei Bekleidung stiegen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 20% (+15% in Euro). Verantwortlich hierfür waren kräftige zweistellige Zuwächse in Asien und Europa.
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Schuhe |
Bekleidung |
Gesamt[1] |
|||
|
in € |
währungs-bereinigt |
in € |
währungs-bereinigt |
in € |
währungs-bereinigt |
Europa |
11 |
14 |
17 |
20 |
15 |
18 |
Nordamerika |
-14 |
-5 |
-6 |
4 |
-11 |
-2 |
Asien |
22 |
29 |
23 |
30 |
22 |
28 |
Gesamt |
8 |
13 |
15 |
20 |
12 |
17 |
adidas Auftragsbestände nach Produktkategorien und Regionen zum 31. Dezember 2007
[1] Beinhaltet Auftragsbestände für Sportzubehör.
Reebok Auftragsbestände gehen zurück
Die Auftragsbestände der Marke Reebok lagen zum Jahresende 2007 währungsbereinigt um 8% unter dem Vorjahr. In Euro entspricht dies einem Rückgang um 14%. Die Auftragsbestände im Bereich Schuhe gingen währungsbereinigt um 12% zurück (-18% in Euro). Grund hierfür waren weniger Aufträge von Einzelhändlern in den Einkaufszentren in Nordamerika zur Auslieferung in der ersten Jahreshälfte 2008. Bei Bekleidung stiegen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 3% (-3% in Euro).
|
Schuhe |
Bekleidung |
Gesamt[1] |
|||
|
in € |
währungs-bereinigt |
in € |
währungs-bereinigt |
in € |
währungs-bereinigt |
Europa |
6 |
9 |
-16 |
-13 |
-4 |
-1 |
Nordamerika |
-36 |
-30 |
8 |
19 |
-27 |
-20 |
Asien |
-0 |
6 |
14 |
20 |
5 |
12 |
Gesamt |
-18 |
-12 |
-3 |
3 |
-14 |
-8 |
Reebok Auftragsbestände nach Produktkategorien und Regionen zum 31. Dezember 2007
[1] Beinhaltet Auftragsbestände für Sportzubehör.
Konzernumsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich erwartet
Der adidas Konzern rechnet im Jahr 2008 mit einem Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis im hohen einstelligen Bereich. Zu diesem Wachstum werden alle Marken beitragen. Im Segment adidas wird für 2008 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich prognostiziert. Für das Reebok Segment wird ein Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich erwartet. Bei TaylorMade-adidas Golf wird mit einer währungsneutralen Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Bereich gerechnet.
Weiterer Anstieg der Rohertragsmarge und der operativen Marge erwartet
Der adidas Konzern geht für das Jahr 2008 von einem moderaten Anstieg der Rohertragsmarge auf 47,5% bis 48% aus. Die operativen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz werden voraussichtlich ansteigen. Verantwortlich hierfür wird ein höheres Marketing Working Budget im Verhältnis zum Umsatz sowohl bei adidas als auch bei Reebok sein. Die höheren Marketingaufwendungen werden im Zusammenhang mit der Präsenz der beiden Marken bei den wichtigen Sportereignissen dieses Jahres stehen. Die operative Marge des Konzerns wird aufgrund von Verbesserungen der operativen Margen in allen Segmenten voraussichtlich auf mindestens 9,5% steigen.
Steigerung des Konzerngewinns um mindestens 15%
Für den auf Anteilseigner entfallenden Gewinn wird im Geschäftsjahr 2008 mit einer Steigerung um mindestens 15% gegenüber dem Wert von 551 Mio. € im Jahr 2007 gerechnet. Dies wäre das achte Jahr in Folge mit einer zweistelligen Gewinnsteigerung. Umsatzwachstum und eine höhere operative Marge werden maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung beitragen.
adidas AG beabsichtigt 19% höhere Dividende vorzuschlagen
Bei der Hauptversammlung am 8. Mai 2008 beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat der adidas AG für das Geschäftsjahr 2007 eine Dividende von 0,50 € pro Aktie vorzuschlagen (2006: 0,42 €). Basierend auf der Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum Ende des Geschäftsjahrs 2007 wird die Ausschüttungssumme um 19% auf 102 Mio. € steigen (2006: 85 Mio. €) . Das Gewinnwachstum von 14% im Jahr 2007 wird damit deutlich übertroffen. Dies entspricht einem Ausschüttungssatz von 19% (2006: 18%) und unterstreicht das Vertrauen des Managements in die zukünftige Geschäftsentwicklung des Konzerns.
Mittelüberschuss wird größtenteils für Rückkauf von adidas Aktien verwendet
Am 29. Januar 2008 kündigte die adidas AG ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 420 Mio. € an. Zum 4. März 2008 hatte die adidas AG 2,1 Millionen Aktien zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 42,84 € zurückgekauft. Der Rückerwerb erfolgt zur Einziehung der Aktien und anschließenden Kapitalherabsetzung. Infolgedessen wird sich die Eigenkapitalquote verringern und das Ergebnis je Aktie steigen. Der Mittelüberschuss des Konzerns wird größtenteils in den Rückkauf investiert. Infolgedessen werden die Nettofinanzverbindlichkeiten am Jahresende auf dem Vorjahresniveau oder leicht darunter liegen.
Herbert Hainer: „Wir haben unsere Gruppe für weiteres Wachstum im Jahr 2008 und darüber hinaus positioniert. Wir werden bei der Fußballeuropameisterschaft und den Olympischen Spielen in Peking bestens vertreten sein und unsere Markenstrategien weltweit erfolgreich umsetzen. Daher werden wir auch im Jahr 2008 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn weiter zulegen und erneut neue Rekordergebnisse erzielen.“