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Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2006

Währungsbereinigter Umsatzanstieg um 49% Auf +++ Anteilseigner entfallender Gewinn um 32% gestiegen

09. August 2006
  • Währungsbereinigter Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok steigt um 16%
  • Betriebsergebnis der Gruppe verbessert sich um 18%
  • adidas Auftragsbestand währungsbereinigt um 9% gestiegen
  • Weitere Verbesserung der währungsbereinigten Reebok Auftragsbestände auf -13%
  • Umsatzprognose für 2006 erhöht: Währungsbereinigtes Umsatzwachstum für adidas Gruppe ohne Reebok nun voraussichtlich zwischen 10% und 12%

 

Umsatz der adidas Gruppe steigt im zweiten Quartal währungsbereinigt um 59%

Im zweiten Quartal 2006 stieg der Umsatz der Gruppe währungsbereinigt um 59%, vor allem aufgrund der Konsolidierung des Reebok Geschäftssegments sowie der höher als erwarteten zweistelligen Zuwächse bei adidas und bei TaylorMade-adidas Golf. Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok legte währungsbereinigt um 20% zu, mit zweistelligem Wachstum in allen Regionen. In Euro stieg der Umsatz der Gruppe im zweiten Quartal 2006 um 60% auf 2,428 Mrd. € (2005: 1,516 Mrd. €). Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok wuchs in Euro um 20% auf 1,812 Mrd. € (2005: 1,516 Mrd. €).

Währungsbereinigter Umsatz im ersten Halbjahr 2006 um 49% gesteigert

Im ersten Halbjahr 2006 stieg der Umsatz der adidas Gruppe währungsbereinigt um 49%. Diese Entwicklung wurde durch die erstmalige Konsolidierung des Reebok Geschäftssegments stark unterstützt. Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok legte währungsbereinigt um 16% zu. Wachstumsträger waren höhere Umsätze in allen Regionen. In Euro stieg der Umsatz der Gruppe im ersten Halbjahr 2006 um 53% auf 4,887 Mrd. € (2005: 3,190 Mrd. €). Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok wuchs in 2006 in Euro um 19% auf 3,800 Mrd. € (2005: 3,190 Mrd. €).

„Die adidas Gruppe hatte ein hervorragendes erstes Halbjahr 2006, gekrönt von unserer starken Präsenz bei der WM“, sagte Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas AG. „Die Umsatzentwicklung bei adidas und TaylorMade-adidas Golf war beeindruckend, und Reebok erzielte entsprechend unseren Erwartungen erneut eine Verbesserung gegenüber dem Vorquartal.“

Marke adidas sowie TaylorMade-adidas Golf maßgeblich für Wachstum im ersten Halbjahr

Das Segment adidas war im ersten Halbjahr 2006 der Haupttreiber des organischen Umsatzwachstums für die Gruppe. Der währungsbereinigte adidas Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten 2006 um 15%. Diese Entwicklung wurde durch die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006TM positiv beeinflusst. Steigerungen in fast allen Sport Performance Kategorien sowie zweistelliges Wachstum in den Sport Heritage und Sport Style Divisionen trugen ebenfalls zu diesem Wachstum bei. Das Reebok Segment trug 1,050 Mrd. € zu den Umsatzerlösen der adidas Gruppe bei. TaylorMade-adidas Golf verzeichnete einen währungsneutralen Umsatzanstieg um 28%. Hauptgründe für diese positive Entwicklung waren kräftiges zweistelliges Wachstum in fast allen wichtigen Kategorien und die erstmalige Einbeziehung des Bekleidungsgeschäfts von Greg Norman. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. In Euro stieg der adidas Umsatz im ersten Halbjahr 2006 um 17% auf 3,308 Mrd. € (2005: 2,816 Mrd. €). Bei TaylorMade-adidas Golf legte der Umsatz in Euro in 2006 um 32% auf 464 Mio. € zu (2005: 351 Mio. €).
 

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1. Halbjahr  2006[1]

1. Halbjahr  2005[2]

Veränderung       in €

Veränderung währungsneutral

 

in Mio. €

in Mio. €

in %

in %

adidas

3.308

2.816

17

15

Reebok[3]

1.050

1.151

-9

-12

TaylorMade-adidas Golf

464

351

32

28

Gesamt

4.887

3.190

53

49

Umsatz der Gruppe nach Marken in 2006, „Gesamt“ enthält HQ/Konsolidierung

 


[1] Beinhaltet das Reebok Geschäftssegment ab 1. Februar 2006.

[2] Zahlen spiegeln das fortgeführte Geschäft aufgrund der Veräußerung des Salomon Geschäftssegments in 2005 wider.

[3] Beinhaltet nur fünf Monate des Sechsmonats-Zeitraums im ersten Halbjahr 2006. Die entsprechenden Zahlen für den Fünfmonats-Zeitraum 2005 wurden in 2005 innerhalb der adidas Gruppe nicht konsolidiert und sind daher nicht in „Gesamt“ enthalten. Die Vorjahresergebnisse von Reebok basieren auf Zahlen nach US-GAAP und nicht nach IFRS.

 

Starke zweistellige Umsatzzuwächse in allen Regionen

In Europa stieg der währungsneutrale Umsatz der adidas Gruppe im ersten Halbjahr um 27%. Darin spiegeln sich vor allem die erstmalige Konsolidierung des Reebok Segments sowie Zuwächse bei der Marke adidas wider. In Euro bedeutet dies eine Verbesserung um 28% in 2006 auf 2,004 Mrd. € (2005: 1,569 Mrd. €). In Nordamerika stieg der währungsbereinigte Umsatz der Gruppe im ersten Halbjahr um 99%. Diese Entwicklung spiegelt die erstmalige Konsolidierung des Reebok Segments sowie zweistellige Zuwächse bei adidas und bei TaylorMade-adidas Golf wider. In Euro stieg der Umsatz in 2006 um 110% auf 1,592 Mrd. € (2005: 757 Mio. €). In Asien legte der währungsbereinigte Umsatz der adidas Gruppe im ersten Halbjahr 2006 um 34% zu, vor allem infolge kräftiger zweistelliger Zuwächse bei adidas und TaylorMade-adidas Golf sowie der erstmaligen Konsolidierung des Reebok Segments. In Euro verbesserte sich der Umsatz in Asien in 2006 um 36% auf 964 Mio. € (2005: 708 Mio. €). In Lateinamerika war im zweiten Quartal 2006 ein währungsbereinigter Umsatzanstieg von 62% zu verzeichnen. Diese Entwicklung spiegelt hauptsächlich kräftige Zuwächse bei der Marke adidas sowie die erstmalige Konsolidierung des Reebok Segments wider. In Euro legte der Umsatz in 2006 um 78% auf 241 Mio. € zu (2005: 136 Mio. €). Für die adidas Gruppe ohne Reebok stieg der währungsbereinigte Umsatz im ersten Halbjahr in Europa um 8% und in Nordamerika um 18%. Die Umsatzerlöse für die adidas Gruppe ohne Reebok stiegen im ersten Halbjahr in Asien und Lateinamerika währungsbereinigt um 21% bzw. 41%.

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1. Halbjahr  2006[1]

 

1. Halbjahr  2005[2]

 

Veränderung       in €

Veränderung währungsneutral

 

in Mio. €

in Mio. €

in %

in %

Europa

2.004

1.569

28

27

Nordamerika

1.592

757

110

99

Asien

964

708

36

34

Lateinamerika

241

136

78

62

Gesamt

4.887

3.190

53

49

Umsatz der Gruppe nach Regionen in 2006, „Gesamt“ enthält HQ/Konsolidierung

 


[1] Beinhaltet das Reebok Geschäftssegment ab 1. Februar 2006.

[2] Zahlen spiegeln das fortgeführte Geschäft aufgrund der Veräußerung des Salomon Geschäftssegments in 2005 wider.

 

Rohergebnis der Gruppe verbessert sich um 42%

Die Rohertragsmarge der adidas Gruppe ging im ersten Halbjahr 2006 um 3,7 Prozentpunkte auf 44,8% der Umsatzerlöse zurück (2005: 48,5%). Hauptgrund hierfür war die erstmalige Konsolidierung von Reebok. Aufgrund der starken Präsenz von Reebok in Nordamerika, wo die durchschnittlichen Rohertragsmargen im Vergleich zu anderen Regionen niedriger sind, liegt die Rohertragsmarge bei Reebok erheblich unter dem Durchschnitt der Gruppe. Zudem enthält die Rohertragsmarge von Reebok im ersten Halbjahr negative Effekte in Höhe von 49 Mio. € aus der Kaufpreisaufteilung. Die Rohertragsmarge der adidas Gruppe ohne Reebok verringerte sich im ersten Halbjahr 2006 um 0,5 Prozentpunkte auf 48,0%, insbesondere aufgrund von niedrigeren Margen im Zusammenhang mit der Kooperationsvereinbarung mit Amer Sports Corporation. Im Rahmen dieser Vereinbarung erzielen einige adidas Tochtergesellschaften weiterhin marginale Erträge durch den Verkauf von Salomon Produkten zu Rohertragsmargen, die unter dem Durchschnitt der Gruppe liegen. Zudem wirkte sich ein Rückgang der Rohertragsmarge von TaylorMade-adidas Golf infolge einer kurzfristigen Promotioninitiative in der Kategorie Metallhölzer auf diese Entwicklung aus. Aufgrund des kräftigen Umsatzwachstums der Gruppe stieg das Rohergebnis der adidas Gruppe im ersten Halbjahr 2006 allerdings deutlich um 42% und erreichte 2,191 Mrd. € (2005: 1,547 Mrd. €). Ohne Reebok verbesserte sich das Rohergebnis im ersten Halbjahr 2006 ebenfalls deutlich um 18% auf 1,823 Mio. €.

Betriebsergebnis um 18% verbessert

Die operative Marge der adidas Gruppe ging im ersten Halbjahr 2006 um 2,6 Prozentpunkte auf 8,6% der Umsatzerlöse zurück (2005: 11,2%). Dies ist hauptsächlich auf die erstmalige Konsolidierung von Reebok zurückzuführen, da Reeboks operative Marge erheblich unter dem Durchschnitt der Gruppe liegt, und beinhaltet negative Effekte aus der Kaufpreisaufteilung auf Umsatzkosten und operative Aufwendungen von insgesamt 57 Mio. € im ersten Halbjahr 2006. Die operative Marge der adidas Gruppe ohne Reebok verringerte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres um 0,6 Prozentpunkte auf 10,6% (2005: 11,2%). Hauptgründe hierfür waren die niedrigere Rohertragsmarge der Gruppe sowie, in geringerem Maße, höhere Marketingaufwendungen im Zusammenhang mit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006™. Infolge der deutlichen Umsatzsteigerung verbesserte sich das Betriebsergebnis der adidas Gruppe im ersten Halbjahr 2006 allerdings um 18% auf 420 Mio. € (2005: 357 Mio. €). Ohne Reebok stieg das Betriebsergebnis der adidas Gruppe im ersten Halbjahr 2006 um 13% auf 403 Mio. € (2005: 357 Mio. €).

Gewinn vor Steuern um 4% gesteigert

Infolge der operativen Verbesserungen in den Segmenten adidas und TaylorMade-adidas Golf und trotz des deutlichen Anstiegs der Nettofinanzaufwendungen aufgrund der Finanzierung der Reebok Akquisition stieg der Gewinn vor Steuern für die adidas Gruppe im ersten Halbjahr 2006 um 4% auf 348 Mio. € (2005: 335 Mio. €).

Gewinn aus fortgeführtem Geschäft steigt um 4%

Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft der adidas Gruppe stieg im ersten Halbjahr 2006 um 4% auf 234 Mio. € (2005: 224 Mio. €). Zu dieser Verbesserung trug das kräftige Umsatzwachstum der Gruppe maßgeblich bei. Darüber hinaus wirkte sich eine niedrigere Steuerquote ebenfalls positiv auf den Gewinn aus. Die Steuerquote ging in 2006 um 0,4 Prozentpunkte auf 32,9% zurück (2005: 33,3%). Hauptgrund hierfür war eine günstigere Gewinnverteilung innerhalb der Gruppe.

Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 32%

Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn der Gruppe stieg in 2006 um 32% auf 226 Mio. € (2005: 171 Mio. €). Diese Verbesserung reflektiert die hervorragende Entwicklung der Segmente adidas und TaylorMade-adidas Golf. Der Wegfall des in 2005 entstandenen Verlusts aus dem nicht fortgeführten Geschäft im Zusammenhang mit dem Salomon Segment wirkte sich ebenfalls positiv auf diese starke Entwicklung aus.

Unverwässertes Ergebnis je Aktie steigt um 19%

Am 6. Juni 2006 führte die adidas AG einen Aktiensplit durch. Dabei wurde jede bestehende Aktie der adidas AG in vier Aktien geteilt. Die Vergleichszahlen für das Ergebnis je Aktie 2005 sind entsprechend angepasst worden. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie stieg im ersten Halbjahr 2006 um 19% auf 1,11 € (2005: 0,93 €). Das verwässerte Ergebnis je Aktie stieg im ersten Halbjahr 2006 um 20% auf 1,06 € (2005: 0,88 €). Der verwässernde Effekt resultiert hauptsächlich aus etwa 16 Millionen zusätzlichen potenziellen Aktien, die im Zusammenhang mit der ausstehenden Wandelanleihe der Gruppe entstehen könnten. Die Wandlungs¬bedingungen wurden in 2004 zum ersten Mal erfüllt.

Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steigen aufgrund von Reebok Konsolidierung

Die Vorräte der Gruppe stiegen in 2006 um 53% auf 1,754 Mrd. € (2005: 1,148 Mrd. €). Hauptgrund hierfür war die erstmalige Einbeziehung von Vorräten in Höhe von 426 Mio. € aus dem Reebok Geschäft. Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 58%. Für die adidas Gruppe ohne Reebok stiegen die Vorräte um 16% (währungsbereinigt +20%). Diese Entwicklung reflektiert vor allem die Wachstumserwartungen der Gruppe für das restliche Jahr sowie gestiegene Vorräte wegen nur kurzfristig verschobener adidas Shop Eröffnungen in einigen Schwellenländern. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Gruppe stiegen zum Ende des ersten Halbjahrs 2006 um 61% (währungsbereinigt +66%) auf 1,679 Mrd. € (2005: 1,040 Mrd. €). Dies war vor allem auf die erstmalige Einbeziehung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 517 Mio. € aus dem Reebok Geschäft zurückzuführen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen für die adidas Gruppe ohne Reebok stiegen um 12% (währungsbereinigt +15%). Diese Entwicklung liegt unter dem kräftigen Umsatzwachstum des zweiten Quartals 2006.

Nettofinanzverbindlichkeiten bei 2,829 Mrd. €

Am 30. Juni 2006 standen die Nettofinanzverbindlichkeiten bei 2,829 Mrd. €. Dies entspricht einem Anstieg um 361% bzw. 2,216 Mrd. € gegenüber dem Vorjahreswert von 613 Mio. €. Verantwortlich für diesen Anstieg war vor allem die Zahlung von rund 3,2 Mrd. € für die Akquisition von Reebok International Ltd., die am 31. Januar 2006 getätigt wurde, sowie die Zahlung von ca. 170 Mio. € für den Rückkauf von Reeboks wichtigsten Immobilien in den USA und Europa.

Umsatzprognose für Marke adidas für Gesamtjahr erhöht

Die Auftragsbestände der Marke adidas lagen zum Ende des zweiten Quartals 2006 währungsbereinigt um 9% über dem Vorjahr. In Euro stellt dies einen Anstieg um 6% dar. Im Bereich Schuhe stiegen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 3% (in Euro stabil). Verantwortlich hierfür waren Verbesserungen in den Sport Performance Kategorien Tennis und Training sowie bei Sport Heritage. Bei Bekleidung stiegen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 13% (+10% in Euro) insbesondere aufgrund von Verbesserungen in den Sport Performance Kategorien Fußball, Running und Tennis sowie bei Sport Heritage. Die Übertragung des NBA und Liverpool Geschäfts von Reebok auf adidas wirkte sich mit ca. 2 Prozentpunkten auch positiv auf die Entwicklung der adidas Auftragsbestände aus. Der Bereich Sportzubehör verzeichnete ein zweistelliges Wachstum der Auftragsbestände, insbesondere aufgrund von Verbesserungen in der Kategorie Fußball, und trug damit ebenfalls zu dieser positiven Entwicklung bei. Infolge der starken Entwicklung im ersten Halbjahr, des positiven Auftragsbestands und in Erwartung eines kräftigen Wachstums im Bereich der eigenen Einzelhandelsaktivitäten bei adidas erhöht die Gruppe die Umsatzprognose für die Marke adidas für das Gesamtjahr 2006 und erwartet jetzt ein währungsneutrales Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich.

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Schuhe

Bekleidung

Gesamt[1]

Veränderung

in %

in €

währungsbereinigt

in €

währungsbereinigt

in €

währungsbereinigt

Europa

-3

-1

5

7

2

3

Nordamerika

-3

1

8

13

3

7

Asien

11

17

20

26

18

24

Gesamt

0

3

10

13

6

9

adidas Auftragsbestände nach Produktkategorien und Regionen zum 30. Juni 2006


[1] Beinhaltet Auftragsbestände für Sportzubehör.

 

Rückgang des Reebok Geschäfts für 2006 im mittleren einstelligen Bereich erwartet

Die Auftragsbestände der Marke Reebok lagen zum Ende des zweiten Quartals 2006 währungsbereinigt um 13% unter dem Vorjahr. Dies stellt das zweite Quartal in Folge mit einer verbesserten Entwicklung dar. In Euro entspricht dies einem Rückgang um 16%. Im Bereich Schuhe gingen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 12% zurück (-15% in Euro), vor allem aufgrund von Rückgängen bei Reeboks Lifestyle-Produktangebot. Im Bereich Bekleidung gingen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 16% zurück (-19% in Euro). Diese Entwicklung war in erster Linie auf Veränderungen der Auftragsmuster in Reeboks Lizenzbekleidungsgeschäft sowie auf die Übertragung des NBA und Liverpool Geschäfts von Reebok auf adidas zurückzuführen. Diese Übertragung wirkte sich mit ungefähr 3 Prozentpunkten negativ auf die Auftragsentwicklung bei Reebok aus. Infolgedessen wird erwartet, dass der Umsatz von Reebok für elf Monate 2006, nach Einbeziehung in den Konsolidierungskreis ab dem 1. Februar 2006, gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer Basis im mittleren, einstelligen Bereich zurückgehen wird.

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Schuhe

Bekleidung

Gesamt[1]

Veränderung

in %

in €

währungsbereinigt

in €

währungsbereinigt

in €

währungsbereinigt

Europa

2

4

-33

-32

-14

-12

Nordamerika

-29

-26

-10

-6

-22

-18

Gesamt

-15

-12

-19

-16

-16

-13

Reebok Auftragsbestände nach Produktkategorien und Regionen zum 30. Juni 2006

 


[1] Beinhaltet Auftragsbestände für Sportzubehör

 

Umsatzwachstum bei TaylorMade-adidas Golf im zweistelligen Bereich erwartet

Bei TaylorMade-adidas Golf wird in 2006 mit zweistelligem Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis gerechnet. Die erstmalige Einbeziehung des Bekleidungs¬geschäfts von Greg Norman wird diese Entwicklung positiv beeinflussen. Auf vergleichbarer Basis ohne Greg Norman wird für TaylorMade-adidas Golf aufgrund der starken Entwicklung im ersten Halbjahr und des positiven Kundenfeedbacks nun ebenfalls ein zweistelliges währungsbereinigtes Umsatzwachstum prognostiziert.

Zweistellige Steigerungen bei Umsatz und Gewinn in 2006 erwartet

Die adidas Gruppe rechnet weiterhin mit einer hervorragenden Umsatz- und Gewinnentwicklung in diesem Jahr. Für die kombinierte adidas Gruppe wird mit kräftigem zweistelligem Umsatzwachstum basierend auf Umsatzzuwächsen von ca. 40% infolge der erstmaligen Konsolidierung von Reebok gerechnet. Aufgrund der positiven Entwicklung des ersten Halbjahrs und angesichts der positiven Entwicklung der adidas Auftragsbestände sowie der Erwartungen für die eigenen Einzelhandelsaktivitäten bei adidas, wird nun eine Steigerung des währungs¬bereinigten Umsatzes für die adidas Gruppe ohne Reebok zwischen 10% und 12% prognostiziert. Die Rohertragsmarge für die adidas Gruppe einschließlich Reebok in 2006 wird voraussichtlich zwischen 44% und 46% liegen (zwischen 47% und 48% ohne Reebok). Die operative Marge der Gruppe wird voraussichtlich einen Wert von etwa 9% erreichen (zwischen 10% und 10,5% ohne Reebok). Es wird mit einer zweistelligen Steigerung des auf die Anteilseigner entfallenden Gewinns in 2006 auf annähernd 500 Mio. € gegenüber 383 Mio. € in 2005 gerechnet. Verantwortlich hierfür werden insbesondere die Umsatzverbesserung und die weiterhin starke Profitabilität sein. Zudem wird erwartet, dass Reebok bereits in 2006 eine positive Auswirkung auf das Nettoergebnis der Gruppe haben wird.

Herbert Hainer: „Für den Rest des Jahres haben wir eine ganze Reihe operativer Initiativen in der Pipeline und sind auf dem besten Weg zu weiterem Erfolg. Angesichts unserer starken Performance im ersten Halbjahr sind wir zuversichtlich, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele für das Gesamtjahr erreichen werden.”
 

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