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Ergebnisse der ersten neun Monate 2006

Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt um 22% +++ Währungsbereinigter Umsatz wächst um 52%

09. November 2006
  • Währungsbereinigter Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok steigt um 16%
  • Betriebsergebnis der Gruppe verbessert sich um 23%
  • adidas Auftragsbestand währungsbereinigt um 3% gestiegen
  • Reebok Auftragsbestand währungsbereinigt um 14% zurückgegangen
  • Gewinn für 2006 bei annähernd 500 Mio. €
  • Gewinnsteigerung für 2007 voraussichtlich annähernd 15%

adidas Gruppe steigert Umsatz im dritten Quartal

währungsbereinigt um 56% Im dritten Quartal 2006 stieg der Umsatz der Gruppe währungsbereinigt um 56%, vor allem aufgrund der Konsolidierung des Reebok Geschäftssegments sowie des höher als erwarteten Wachstums bei der Marke adidas. Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok stieg währungsbereinigt um 14% mit einer zweistelligen Umsatzsteigerung in allen Regionen außer Nordamerika. Dort stieg der Umsatz im einstelligen Bereich. In Euro legte der Umsatz der Gruppe im dritten Quartal 2006 um 53% auf 2,949 Mrd. € zu (2005: 1,924 Mrd. €). Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok wuchs in Euro um 12% auf 2,154 Mrd. € (2005: 1,924 Mrd. €).

Währungsbereinigter Umsatz steigt in den ersten neun Monaten 2006 um 52%

In den ersten neun Monaten des Jahres 2006 stieg der Umsatz der adidas Gruppe währungsbereinigt um 52%. Diese Entwicklung wurde durch die erstmalige Konsolidierung des Reebok Geschäftssegments stark unterstützt. Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok legte währungsbereinigt um 16% zu. Wachstumstreiber waren zweistellige Umsatzzuwächse in allen Regionen. In Euro stieg der Umsatz der Gruppe in den ersten neun Monaten um 53% auf 7,836 Mrd. € (2005: 5,115 Mrd. €). Der Umsatz der adidas Gruppe ohne Reebok wuchs in 2006 in Euro um 16% auf 5,954 Mrd. € (2005: 5,115 Mrd. €).

„Nach einem herausragenden ersten Halbjahr erzielte die adidas Gruppe im dritten Quartal 2006 erneut starke Ergebnisse“, kommentiert Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas AG. „Noch nie in diesem Jahr ist der Umsatz schneller und auf breiterer Basis gewachsen. Bei der Integration von Reebok in unsere Gruppe haben wir weiter wichtige Fortschritte gemacht.“

Marke adidas sowie TaylorMade-adidas Golf legen in den ersten neun Monaten deutlich zu

Das Segment adidas war in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 der Haupttreiber des organischen Umsatzwachstums für die Gruppe. Der währungsbereinigte adidas Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 15%. Diese Entwicklung wurde durch die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006TM positiv beeinflusst. Steigerungen in fast allen Sport Performance Kategorien sowie zweistelliges Wachstum in den Sport Heritage und Sport Style Divisionen unterstützten dieses Wachstum ebenfalls. Das Reebok Segment trug 1,828 Mrd. € zu den Umsatzerlösen der adidas Gruppe bei. TaylorMade-adidas Golf verzeichnete einen währungsneutralen Umsatzanstieg um 23%. Ohne den Umsatz von Greg Norman Collection, die voraussichtlich bis zum Jahresende an MacGregor Golf Company veräußert wird, stieg der Umsatz in diesem Segment um 14%. Dieser Anstieg ist auf Wachstum in fast allen wichtigen Kategorien zurückzuführen. Währungseffekte wirkten sich nur geringfügig auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der adidas Umsatz in Euro stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 15% auf 5,248 Mrd. € (2005: 4,545 Mrd. €). Bei TaylorMade-adidas Golf legte der Umsatz in Euro in 2006 um 25% auf 658 Mio. € zu (2005: 528 Mio. €).

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Neun Monate
20061

Neun Monate
20052

Veränderung       in €

Veränderung währungsneutral

 

in Mio. €

in Mio. €

in %

in %

adidas

5.248

4.545

15

15

Reebok3

1.828

1.970

-7

-9

TaylorMade-adidas Golf

658

528

25

23

Gesamt

7.836

5.115

53

52

Umsatz der Gruppe nach Marken in 2006, „Gesamt“ enthält HQ/Konsolidierung

1 Beinhaltet das Reebok Geschäftssegment ab dem 1. Februar 2006.

2 Zahlen spiegeln das fortgeführte Geschäft aufgrund der Veräußerung des Salomon Geschäftssegments in 2005 wider.

3 Beinhaltet nur acht Monate des Neunmonats-Zeitraums in 2006. Die entsprechenden Zahlen für den Achtmonats-Zeitraum 2005 wurden in 2005 innerhalb der adidas Gruppe nicht konsolidiert und sind daher nicht in „Gesamt“ enthalten. Die Vorjahresergebnisse von Reebok basieren auf Zahlen nach US-GAAP und nicht nach IFRS.

 

Starke zweistellige Umsatzzuwächse in allen Regionen

In Europa stieg der währungsneutrale Umsatz der adidas Gruppe in den ersten neun Monaten um 32%. Darin spiegeln sich die erstmalige Konsolidierung des Reebok Segments sowie Zuwächse bei der Marke adidas wider. In Euro bedeutet dies eine Verbesserung in 2006 um ebenfalls 32% auf 3,339 Mrd. € (2005: 2,537 Mrd. €). In Nordamerika stieg der währungsbereinigte Umsatz der Gruppe in den ersten neun Monaten um 102%. Diese Entwicklung spiegelt die erstmalige Konsolidierung des Reebok Segments sowie zweistellige Zuwächse bei adidas und bei TaylorMade-adidas Golf wider. In Euro stieg der Umsatz in 2006 um 107% auf 2,492 Mrd. € (2005: 1,203 Mrd. €). In Asien stieg der währungsbereinigte Umsatz der adidas Gruppe in den ersten neun Monaten um 35%, vor allem infolge kräftiger, zweistelliger Zuwächse bei adidas und TaylorMade-adidas Golf sowie der erstmaligen Konsolidierung des Reebok Segments. In Euro wuchs der Umsatz in Asien in 2006 ebenfalls um 35% auf 1,494 Mrd. € (2005: 1,111 Mrd. €). In Lateinamerika war in den ersten neun Monaten ein währungsbereinigter Umsatzanstieg von 54% zu verzeichnen. Diese Entwicklung spiegelt hauptsächlich kräftige Zuwächse bei der Marke adidas sowie die erstmalige Konsolidierung des Reebok Segments wider. In Euro legte der Umsatz in 2006 um 62% auf 375 Mio. € zu (2005: 231 Mio. €). Für die adidas Gruppe ohne Reebok stieg der währungsbereinigte Umsatz in den ersten neun Monaten in Europa um 10%, in Nordamerika um 12%, in Asien um 21% und in Lateinamerika um 32%.

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Neun Monate
20064

Neun Monate
20055

Veränderung       in €

Veränderung währungsneutral

 

in Mio. €

in Mio. €

in %

in %

Europa

3.339

2.537

32

32

Nordamerika

2.492

1.203

107

102

Asien

1.494

1.111

35

35

Lateinamerika

375

231

62

54

Gesamt

7.836

5.115

53

52

Umsatz der Gruppe nach Regionen in 2006, „Gesamt“ enthält HQ/Konsolidierung

4 Beinhaltet das Reebok Geschäftssegment ab dem 1. Februar 2006.

5 Zahlen spiegeln das fortgeführte Geschäft aufgrund der Veräußerung des Salomon Geschäftssegments in 2005 wider.

 

Rohergebnis der Gruppe verbessert sich um 42%

Die Rohertragsmarge der adidas Gruppe ging in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 3,6 Prozentpunkte auf 44,9% der Umsatzerlöse zurück (2005: 48,5%). Hauptgrund hierfür war die erstmalige Konsolidierung von Reebok. Die Rohertragsmarge bei Reebok liegt aufgrund der starken Präsenz in Nordamerika, wo die durchschnittlichen Rohertragsmargen niedriger als in anderen Regionen sind, erheblich unter dem Durchschnitt der Gruppe. Zudem enthält das Rohergebnis von Reebok in den ersten neun Monaten negative Effekte in Höhe von 64 Mio. € aus der Kaufpreisaufteilung. Die Rohertragsmarge der adidas Gruppe ohne Reebok verringerte sich in den ersten neun Monaten um 0,5 Prozentpunkte auf 48,0%, vor allem aufgrund von niedrigeren Margen im Zusammenhang mit der Kooperationsvereinbarung mit Amer Sports Corporation. Im Rahmen dieser Vereinbarung beschafft die adidas Gruppe Softgoods für Salomon zu einer festgelegten Einkaufsprovision. ufgrund des kräftigen Umsatzwachstums stieg das Rohergebnis der adidas Gruppe in den ersten neun Monaten deutlich um 42% und erreichte 3,518 Mrd. € (2005: 2,481 Mrd. €). Ohne Reebok verbesserte sich das Rohergebnis in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 15% auf 2,860 Mrd. €.

Betriebsergebnis um 23% verbessert

Die operative Marge der adidas Gruppe ging in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 2,6 Prozentpunkte auf 10,6% der Umsatzerlöse zurück (2005: 13,1%). Dies ist hauptsächlich auf die erstmalige Konsolidierung von Reebok zurückzuführen, da Reeboks operative Marge erheblich unter dem Durchschnitt der Gruppe liegt, und zudem negative Effekte aus der Kaufpreisaufteilung auf Umsatzkosten und operative Aufwendungen von insgesamt 71 Mio. € beinhaltet. Die operative Marge der adidas Gruppe ohne Reebok verringerte sich in den ersten neun Monaten um 0,5 Prozentpunkte auf 12,6% (2005: 13,1%). Hauptgründe hierfür waren die niedrigere Rohertragsmarge der Gruppe sowie höhere Marketingaufwendungen im Zusammenhang mit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006™. Infolge der deutlichen Umsatzsteigerung verbesserte sich das Betriebsergebnis der adidas Gruppe in den ersten neun Monaten allerdings um 23% auf 829 Mio. € (2005: 672 Mio. €). Ohne Reebok stieg das Betriebsergebnis der adidas Gruppe in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 12% auf 752 Mio. € (2005: 672 Mio. €).

Gewinn vor Steuern um 10% gesteigert

Infolge der operativen Verbesserungen in den Segmenten adidas und TaylorMade-adidas Golf, die den deutlichen Anstieg der Nettofinanzaufwendungen mehr als ausglichen, stieg der Gewinn vor Steuern für die adidas Gruppe in den ersten neun Monaten um 10% auf 709 Mio. € (2005: 645 Mio. €). Die Nettofinanzaufwendungen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 335% auf 121 Mio. € (2005: 28 Mio. €). Dies ist vor allem auf die Finanzierung der Reebok Akquisition zurückzuführen.

Gewinn aus fortgeführtem Geschäft steigt um 12%

Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft der Gruppe stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 12% auf 483 Mio. € (2005: 431 Mio. €). Zu dieser Verbesserung trug das kräftige Umsatzwachstum der Gruppe maßgeblich bei. Darüber hinaus wirkte sich eine niedrigere Steuerquote ebenfalls positiv auf den Gewinn aus. Die Steuerquote ging in 2006 um 1,3 Prozentpunkte auf 31,9% zurück (2005: 33,2%). Hauptgrund hierfür war eine günstigere Gewinnverteilung innerhalb der Gruppe.

Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 22%

Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn der Gruppe stieg in 2006 um 22% auf 469 Mio. € (2005: 386 Mio. €). Diese Verbesserung reflektiert die hervorragende Performance der Segmente adidas und TaylorMade-adidas Golf. Der Wegfall des in 2005 entstandenen Verlusts aus dem nicht fortgeführten Geschäft im Zusammenhang mit dem Salomon Segment wirkte sich ebenfalls positiv auf diese starke Entwicklung aus.

Unverwässertes Ergebnis je Aktie steigt um 10%

Am 6. Juni 2006 führte die adidas AG einen Aktiensplit durch. Dabei wurde jede bestehende Aktie der adidas AG in vier Aktien geteilt. Die Vergleichszahlen für das Ergebnis je Aktie 2005 sind entsprechend angepasst worden. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus dem fortgeführten und nicht fortgeführten Geschäft verbesserte sich in den ersten neun Monaten trotz der am 3. November 2005 durchgeführten Kapitalerhöhung um 10% auf 2,31 € (2005: 2,10 €). Das verwässerte Ergebnis je Aktie aus dem fortgeführten und nicht fortgeführten Geschäft stieg in den ersten neun Monaten um 11% auf 2,18 € (2005: 1,97 €). Die Verwässerung resultiert hauptsächlich aus etwa 16 Millionen zusätzlichen potenziellen Aktien, die im Zusammenhang mit der ausstehenden Wandelanleihe entstehen könnten. Die Wandlungsbedingungen wurden am Ende des vierten Quartals 2004 zum ersten Mal erfüllt.

Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steigen aufgrund von Reebok Konsolidierung

Die Vorräte der Gruppe stiegen in 2006 um 42% auf 1,498 Mrd. € (2005: 1,053 Mrd. €). Dieser Anstieg ist größtenteils auf die erstmalige Einbeziehung von Vorräten in Höhe von 395 Mio. € aus dem Reebok Geschäft zurückzuführen. Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 48%. Die Vorräte der adidas Gruppe ohne Reebok stiegen um 5% (währungsneutral +9%). Darin zeigen sich die erzielten Fortschritte bei der Reduzierung der Lagerbestände im Einzelhandel in den Schwellenländern. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Gruppe stiegen zum Ende der ersten neun Monate um 57% (währungsbereinigt +62%) auf 1,914 Mrd. € (2005: 1,220 Mrd. €). Dies ist vor allem auf die erstmalige Einbeziehung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 612 Mio. € aus dem Reebok Geschäft zurückzuführen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen für die adidas Gruppe ohne Reebok stiegen um 7% (währungsbereinigt +10%). Diese Entwicklung liegt unter dem kräftigen Umsatzwachstum des dritten Quartals 2006.

Nettofinanzverbindlichkeiten bei 2,728 Mrd. €

Am 30. September 2006 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 2,728 Mrd. €. Dies entspricht einem Anstieg um 315% bzw. 2,070 Mrd. € gegenüber dem Vorjahreswert von 657 Mio. €. Der Verschuldungsgrad liegt damit bei 94,6% (2005: 32,6%). Verantwortlich für diesen Anstieg war die Zahlung von rund 3,2 Mrd. € für die Akquisition von Reebok International Ltd. (USA), die am 31. Januar 2006 getätigt wurde. Zudem wirkten sich Ausgaben in Höhe von ca. 170 Mio. € für den Rückkauf von Reeboks wichtigsten Immobilien in den USA und in Europa auf diese Entwicklung aus.

Erwartetes Umsatzwachstum für das adidas Segment im niedrigen zweistelligen Bereich

Die Auftragsbestände der Marke adidas lagen zum Ende des dritten Quartals 2006 währungsbereinigt um 3% über dem Vorjahr. In Euro stellt dies eine stabile Entwicklung dar. Im Bereich Schuhe stiegen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 2% (-2% in Euro). Verantwortlich hierfür waren vor allem Verbesserungen in den Sport Performance Kategorien Tennis und Training sowie bei Sport Heritage. Die Auftragsbestände im Bereich Bekleidung stiegen währungsbereinigt um 5% (+2% in Euro) insbesondere aufgrund von Verbesserungen in den Sport Performance Kategorien Training und Tennis. Die Übertragung des NBA und Liverpool Lizenzgeschäfts von Reebok auf adidas wirkte sich mit ca. 1 Prozentpunkt positiv auf die Entwicklung der adidas Auftragsbestände aus. Infolge der starken Entwicklung in den ersten neun Monaten, der Steigerung des Auftragsbestands und in Erwartung kräftigen Wachstums im Bereich des Sofortgeschäfts und der eigenen Einzelhandelsaktivitäten rechnet die Gruppe weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum für die Marke adidas in 2006 im niedrigen zweistelligen Bereich.

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Schuhe

Bekleidung

Gesamt6

Veränderung

in %

in €

währungsbereinigt

in €

währungsbereinigt

in €

währungsbereinigt

Europa

-7

-5

-7

-5

-8

-6

Nordamerika

-1

4

4

9

2

6

Asien

10

16

14

20

12

18

Gesamt

-2

2

2

5

0

3

adidas Auftragsbestände nach Produktkategorien und Regionen zum 30. September 2006

6 Beinhaltet Auftragsbestände für Sportzubehör

 

Umsatzrückgang bei Reebok für 2006 voraussichtlich im mittleren einstelligen Bereich

 Die Auftragsbestände der Marke Reebok lagen zum Ende des dritten Quartals 2006 währungsbereinigt um 14% unter dem Vorjahr. In Euro entspricht dies einem Rückgang um 16%. Im Bereich Schuhe gingen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 11% zurück (-14% in Euro), vor allem aufgrund von Rückgängen bei Reeboks Lifestyle-Produktangebot. Im Bereich Bekleidung gingen die Auftragsbestände währungsbereinigt um 19% zurück (-21% in Euro). Diese Entwicklung war in erster Linie auf einen Rückgang in Reeboks Lizenz- und Markenbekleidungsgeschäft sowie auf die Übertragung des NBA und Liverpool Geschäfts von Reebok auf adidas zurückzuführen. Diese Übertragung wirkte sich mit ungefähr 3 Prozentpunkten negativ auf die Auftragsentwicklung bei Reebok aus. Infolgedessen wird erwartet, dass der Umsatz von Reebok für elf Monate in 2006, nach Einbeziehung in den Konsolidierungskreis ab dem 1. Februar 2006, gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer Basis im mittleren einstelligen Bereich zurückgehen wird.

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Schuhe

Bekleidung

Gesamt7

Veränderung

in %

in €

währungs- bereinigt

in €

währungs-bereinigt

in €

währungs-bereinigt

Europa

3

4

-19

-18

-6

-5

Nordamerika

-30

-27

-25

-22

-29

-25 

Gesamt

-14

-11

-21

-19

-16

-14

Reebok Auftragsbestände nach Produktkategorien und Regionen zum 30. September 2006

7 Beinhaltet Auftragsbestände für Sportzubehör

 

Umsatzwachstum bei TaylorMade-adidas Golf im zweistelligen Bereich erwartet

Bei TaylorMade-adidas Golf ohne Greg Norman Collection rechnet die Gruppe in 2006 mit zweistelligem Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis. Obwohl Informationen zu den Auftragsbeständen in diesem Segment nicht aussagekräftig sind, werden die Erwartungen von Messeerfolgen und dem laufenden Dialog mit Kunden unterstützt.

Zweistellige Steigerungen bei Umsatz und Gewinn in 2006 erwartet

Die adidas Gruppe erwartet eine starke Umsatz- und Gewinnentwicklung für das Jahr 2006. Durch die erstmalige Einbeziehung von Reebok und aufgrund einer währungsbereinigten Umsatzsteigerung für die adidas Gruppe ohne Reebok von etwa 12% wird der Umsatz zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens die 10 Milliarden-Euro-Marke erreichen. Die Rohertragsmarge für die Gruppe in 2006 wird voraussichtlich zwischen 44% und 46% liegen (zwischen 47% und 48% ohne Reebok). Die operative Marge der Gruppe wird voraussichtlich einen Wert von etwa 9% erreichen (zwischen 10% und 10,5% ohne Reebok). Mit dem positiven Ergebnisbeitrag durch die Reebok Akquisition wird der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn der adidas Gruppe voraussichtlich annähernd 500 Mio. € erreichen (in einer Bandbreite zwischen 480 und 490 Mio. €).

Gewinnsteigerung für 2007 voraussichtlich annähernd 15%

Der Vorstand der adidas AG hat beschlossen, in 2007 verstärkt in das Reebok Segment zu investieren. Hierzu gehören Investitionen für Werbung, neue Medien, POS-Kommunikation, Produktentwicklung und Wachstumsinitiativen in Schwellenländern. Das Management ist überzeugt, mit dieser Strategie die mittel- und langfristige Marktposition von Reebok deutlich zu stärken. Infolgedessen wird die Gewinnsteigerung bei Reebok in 2007 unter dem ursprünglich erwarteten Niveau liegen. Daher wird mit einer Gewinnsteigerung für die Gruppe in 2007 von annähernd 15% gegenüber dem Wert von 2006 gerechnet. Ursprünglich hatte die Gruppe eine Gewinnsteigerung von 20% erwartet. Eine detaillierte Prognose für das Jahr 2007 wird mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Gesamtjahr 2006 am 7. März 2007 bekannt gegeben.

Herbert Hainer sagt: „Wir haben bei der Integration von Reebok in unsere Gruppe wesentliche Fortschritte gemacht, so dass Reebok heute deutlich besser aufgestellt ist als zur Zeit der Akquisition Ende Januar. Wir werden in 2007 verstärkt in die Marke investieren, um sie in allen Regionen mittel- und langfristig erfolgreich zu positionieren.“ Herbert Hainer weiter: „Für die adidas Gruppe wird 2007 erneut ein Jahr mit Rekordumsätzen und Rekordgewinnen werden.“

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