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adidas-Salomon im ersten Quartal 2003: Konzerngewinn um 19% verbessert, Umsatz währungsbereinigt um 12% gestiegen

30. April 2003

Starke Umsatzentwicklung und hohe Gewinnsteigerung

adidas-Salomon gab heute seine Ergebnisse zum 31. März 2003 bekannt. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 2% von 1.638 Mio. € in 2002 auf 1.669 Mio. € in 2003. Währungsbereinigt legte der Umsatz um 12% zu. Die Rohertragsmarge verbesserte sich um 0,7 Prozentpunkte von 41,8% in 2002 auf 42,5% in 2003. Dies konnte trotz eines schwierigen Einzelhandelsumfelds in allen wichtigen Märkten erreicht werden. Der Konzerngewinn stieg um 19% von 43 Mio. € in 2002 auf 51 Mio. € in 2003. Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 1,13 € im Vergleich zu 0,95 € im Vorjahr.

adidas die wachstumsstärkste Marke im Konzern

Der adidas Umsatz stieg in den ersten drei Monaten 2003 um 6% auf 1.405 Mio. € (2002: 1.330 Mio. €). Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 16% und bedeutet den höchsten Umsatzzuwachs der Marke seit mehr als vier Jahren. Zu diesem Wachstum trugen vor allem sehr positive Entwicklungen in den Kategorien Running, Fußball und Basketball bei. Der Umsatz von Salomon stieg um 1% (währungsbereinigt +7%) von 123 Mio. € auf 124 Mio. €. Diese Verbesserung reflektiert solides zweistelliges Wachstum in den Bereichen Bekleidung, Fahrradkomponenten und Alpinski in einem ansonsten herausfordernden Wintersportmarkt. Die Ergebnisse von TaylorMade-adidas Golf wurden durch einen geänderten Zeitplan für Produkteinführungen sowie die Nichtverlängerung der Lizenz für Slazenger Golf beeinflusst. Dies spiegelt sich in einem Umsatzrückgang bei TaylorMade-adidas Golf im ersten Quartal um 24% (währungsbereinigt -11%) von 176 Mio. € auf 134 Mio. € wider.

Umsatzverbesserung durch kräftiges Wachstum in Asien und Europa

In Europa legte der Umsatz von adidas-Salomon im ersten Quartal um 10% auf 933 Mio. € zu (2002: 851 Mio. €). Währungsbereinigt bedeutet dies eine Steigerung von 12% und entspricht dem kräftigsten Wachstum in dieser Region seit 7 Quartalen. Asien war erneut die für den Konzern am schnellsten wachsende Region im ersten Quartal. Dort stieg der Umsatz in 2003 um 8% auf 281 Mio. € (2002: 260 Mio. €). Währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg um 21%.
In Nordamerika ging der Konzernumsatz im ersten Quartal 2003 um 15% von 475 Mio. € im Vorjahr auf 405 Mio. € zurück. Allerdings zeigte der währungsbereinigte Umsatz eine Verbesserung um 4%. In Lateinamerika war im ersten Quartal 2003 ein Umsatzrückgang um 8% auf 36 Mio. € zu verzeichnen (2002: 39 Mio. €). Nach Bereinigung von Währungseffekten ergab sich ein Umsatzplus von 45%.

Währungsbereinigter adidas Auftragsbestand um 9% gewachsen

Trotz eines zunehmend schwierigen Marktumfelds zeigte das währungsbereinigte Wachstum der adidas Auftragsbestände das siebte Quartal in Folge eine positive Entwicklung. Ende des ersten Quartals 2003 gingen die Auftragsbestände der Marke adidas um 2% zurück. Währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg um 9%. Bei Schuhen gingen die Auftragsbestände um 1% zurück, währungsbereinigt entspricht dies allerdings einem Zuwachs um 11%. Bei Bekleidung wurde ein Rückgang um 3% verzeichnet, der währungsneutral einen Anstieg um 6% bedeutet. In Europa stiegen die Auftragsbestände um 8% (währungsbereinigt +12%). Einen starken Beitrag hierzu leisteten die Auftragsbestände im Bereich Schuhe, die um 14% (währungsbereinigt +19%) anstiegen. Bei Bekleidung stiegen die Auftragsbestände um 3%. Währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg um 7%. In Asien stiegen die Auftragsbestände um 7% (währungsbereinigt +22%). Während im Bereich Schuhe die Auftragsbestände um 2% (währungsbereinigt +12%) zurückgingen, stiegen die Aufträge bei Bekleidung um 21% (währungsbereinigt +38%). In Nordamerika sanken die Auftragsbestände um 22% (währungsbereinigt -3%). Die Auftragsbestände im Bereich Schuhe verringerten sich um 20% (währungsbereinigt +0%). Bei Bekleidung gingen die Aufträge um 27% (währungsbereinigt -9%) zurück. Allerdings reflektiert dieser Rückgang Verbesserungen in der weltweiten Beschaffungskette des Konzerns, die es uns ermöglicht haben, das Auftragszeitfenster für unsere Kunden ab dem ersten Quartal 2003 um einen ganzen Monat zu verkürzen. Bereinigt um diesen Effekt stiegen die währungsneutralen Bekleidungsaufträge im mittleren einstelligen Bereich.

Rohertragsmarge gestärkt

Das Rohergebnis von adidas-Salomon verbesserte sich im ersten Quartal 2003 um 4% auf 708 Mio. € (2002: 684 Mio. €). Ausschlaggebend für diese Verbesserung war neben der positiven Umsatzentwicklung ein Anstieg der Rohertragsmarge um 0,7 Prozentpunkte auf 42,5% (2002: 41.8%).

Betriebsergebnis um 18% verbessert

Die operativen Aufwendungen, bestehend aus Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen sowie Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte), stiegen um 1% von 585 Mio. € im ersten Quartal 2002 auf 592 Mio. € in 2003. Dies entspricht 35,5% der Umsatzerlöse und damit einer Verringerung von 0,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr (2002: 35,8%). Das Betriebsergebnis des Konzerns konnte um 18% von 98 Mio. € in 2002 auf 116 Mio. € in 2003 gesteigert werden.

Gewinn um 19% gesteigert

Die Finanzaufwendungen wurden um 5% von 19 Mio. € im ersten Quartal 2002 auf 18 Mio. € in 2003 verringert. Diese Reduzierung wurde von niedrigeren durchschnittlichen Nettofinanzverbindlichkeiten im Konzern positiv beeinflusst. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 23% auf 98 Mio. € in 2003 (2002: 79 Mio. €). Der Steuersatz verbesserte sich im Konzern im ersten Quartal um 0,9 Prozentpunkte von 41,9% in 2002 auf 41,0% in 2003. Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter verdoppelten sich auf 6 Mio. € (2002: 3 Mio. €) aufgrund der sehr positiven Geschäftsergebnisse von adidas Südkorea. Infolge der soliden operativen Ergebnisse des Konzerns stieg der Gewinn um 19% von 43 Mio. € im ersten Quartal 2002 auf 51 Mio. € in 2003. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,13 € in 2003 im Vergleich zu 0,95 € im Vorjahr.

Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender von adidas-Salomon, sagt: "adidas-Salomon ist erfolgreich in das Jahr 2003 gestartet. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 12%. Alle unsere operativen Kennzahlen bewegten sich sichtbar in die richtige Richtung. Unsere Gewinnsteigerung von 19% bedeutet den höchsten Zuwachs in einem ersten Quartal seit sechs Jahren. Aber uns bleibt noch genügend Arbeit für den Rest des Jahres, insbesondere wenn wir uns die Entwicklung der adidas Auftragsbestände in Nordamerika ansehen. Gemeinsam mit unserer Organisation in Nordamerika haben wir bereits mehrere Initiativen in Angriff genommen, um an den Erfolg der vorangegangenen Quartale anzuknüpfen."

Solide Verbesserung des kurzfristigen Betriebskapitals sowie Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten

Die Vorräte verringerten sich um 8% von 1,2 Mrd. € Ende März 2002 auf 1,1 Mrd. € in 2003. Währungsbereinigt stiegen die Vorräte um 2%. Dieser Anstieg liegt erheblich unter dem erwarteten Umsatzwachstum für das zweite Quartal. Die Forderungen sanken im Vorjahresvergleich um 3% auf 1,4 Mrd. € in 2003 gegenüber 1,4 Mrd. € in 2002. Währungsbereinigt nahmen die Forderungen um 9% zu und stiegen damit langsamer als das währungsbereinigte Umsatzwachstum des Konzerns im ersten Quartal. Diese Entwicklung spiegelt die strikte Disziplin im Management der Zahlungsmodalitäten des Konzerns wider. Am 31. März 2003 standen die Nettofinanzverbindlichkeiten bei 1,6 Mrd. €. Dies entspricht einem Rückgang um 15% bzw. 285 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von 1,9 Mrd. €.

Umsatz- und Gewinnziele für den Konzern bestätigt

Angesichts der adidas Auftragsbestände, des Feedbacks von Einzelhändlern und des erwarteten gesamtwirtschaftlichen Umfelds, rechnet adidas-Salomon in 2003 nach wie vor mit einer Steigerung des währungsbereinigten Umsatzes um rund 5%. Das Gewinnziel des Konzerns bleibt mit einer erwarteten Steigerung zwischen 10% und 15% ebenfalls unverändert.

Herbert Hainer sagt weiter: "Ich freue mich, bestätigen zu können, dass die Finanz- und operativen Ziele unseres Konzerns für 2003 unverändert bleiben. Wir werden den Umsatz weiter steigern, die Rohertragsmarge auf hohem Niveau stabil halten und die operative Marge verbessern. Die regionalen Marktentwicklungen sind rapiden Veränderungen unterworfen, aber wir haben in den vergangenen drei Jahren unter Beweis gestellt, dass wir stark und schnell genug sind, um trotz der sich ständig verändernden Marktbedingungen in unserer Branche erfolgreich zu sein."

 

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