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Starke Gewinnentwicklung in den ersten neun Monaten 2002

Ergebnis je Aktie im dritten Quartal um 15% verbessert +++ Konzernumsatz währungsbereinigt um 10% gestiegen +++ Konzernumsatz steigt in den ersten neun Monaten währungsneutral um 9% +++ adidas Auftragsbestand auf höchstem Niveau seit 1998 +++ Nettofinanzverbindlichkeiten im Vorjahresvergleich um 114 Mio. € reduziert

07. November 2002

Konzernumsatz in den ersten neun Monaten währungsneutral um 9% gestiegen

adidas-Salomon steigerte den Konzernumsatz im dritten Quartal um 4% von 1,8 Mrd. € in 2001 auf 1,9 Mrd. € in 2002. Währungsbereinigt legte der Umsatz im dritten Quartal um 10% zu. Infolgedessen stieg der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um 6% (währungsneutral +9%) von 4,7 Mrd. € in 2001 auf 5,0 Mrd. € in 2002. Dies entspricht dem anvisierten Umsatzwachstum von mindestens 5% für das Gesamtjahr.

Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender von adidas-Salomon, kommentiert die Umsatzentwicklung: „adidas-Salomon ist besser positioniert als je zuvor. Unsere Erfolge in den ersten neun Monaten zeigen, dass unsere Organisation auch in schwierigen Zeiten Bestleistungen erbringen kann."

ALLE PRODUKTBEREICHE ENTWICKELN SICH POSITIV

Der stärkste Wachstumsträger war in den ersten neun Monaten der Bereich Sportschuhe mit einem Umsatzanstieg im Konzern um 7% im Vorjahresvergleich von 2,1 Mrd. € in 2001 auf 2,3 Mrd. € im gleichen Zeitraum 2002. Zu dieser Entwicklung trug vor allem ein Umsatzzuwachs von 46% in der Kategorie Basketball sowie gesundes Wachstum in den Kategorien Fußball und Running bei. Der Bereich Sportbekleidung stieg um 4% von 1,7 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2001 auf 1,8 Mrd. € im gleichen Zeitraum 2002. Dabei erzielte die Kategorie Fußball mit einem Umsatzanstieg um 45% einen besonders deutlichen Zuwachs. Der Umsatz im Bereich Sportzubehör legte um 11% von 852 Mio. € auf 942 Mio. € zu. Ausschlag-gebend hierfür waren in erster Linie der Erfolg der Driver der R500 Series von TaylorMade und neu hinzugekommene Umsatzerlöse der Marken Maxfli und Slazenger Golf sowie die Fußball-WM-Produkte.

Umsatz der Marke adidas übertrifft erneut Erwartungen

In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz der Marke adidas um 6% (währungsneutral +9%) von 3,8 Mrd. € in 2001 auf 4,1 Mrd. € in 2002. Der Umsatz von TaylorMade-adidas Golf erreichte 516 Mio. € in den ersten neun Monaten und damit ein Plus von 18% gegenüber 438 Mio. € im Vorjahr. Die erstmalige Einbeziehung der Umsatzerlöse von Maxfli und Slazenger Golf trug 76 Mio. € zu dieser positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten 2002 bei. Der Umsatz von Salomon fiel in den ersten neun Monaten 2002 im Vorjahresvergleich um 1% von 427 Mio. € in 2001 auf 424 Mio. € in 2002.

Asien an der Spitze des Wachstums in den Regionen, anhaltendes Umsatzwachstum in Nordamerika

In den ersten neun Monaten 2002 stieg der Umsatz in Asien um 21% auf 841 Mio. € gegenüber 693 Mio. € in 2001. In Nordamerika legte der Konzernumsatz um 4% zu, von 1,4 Mrd. € in 2001 auf 1,5 Mrd. € in 2002. Währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg von 8%. In Europa stieg der Umsatz um 4% auf 2,5 Mrd. € gegenüber 2,4 Mrd. € im gleichen Zeitraum 2001. In Lateinamerika ging der Konzernumsatz um 7% von 129 Mio. € in den ersten neun Monaten 2001 auf 120 Mio. € in 2002 zurück. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 27%.

Attraktive Produktpalette bringt besten adidas Auftragsbestand seit vier Jahren

Ende September lag das Wachstum des Auftragsbestands währungsbereinigt bei 16% und zeigte damit die positivste Entwicklung seit vier Jahren. Die kräftigste Zunahme an Auftragseingängen gab es in Nordamerika, wo ein währungsbereinigtes Wachstum von 22% verzeichnet wurde (+13% in Euro). Maßgeblich für diese Entwicklung war der Anstieg der währungsneutralen Auftragseingänge im Bereich Sportschuhe um 25% (+16% in Euro). Sportbekleidung verzeichnete ebenfalls deutliche Zuwächse mit einem Anstieg um 17% in lokaler Währung (+8% in Euro). In Europa erreichten die währungsbereinigten Auftragseingänge ein Plus von 13% (+12% in Euro), unterstützt durch kräftiges Wachstum bei Sportschuhen, die nach Bereinigung von Währungseffekten um 23% zulegten (+22% in Euro). Im Bereich Sportbekleidung stiegen die Auftragseingänge trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds sowohl in Euro als auch währungsbereinigt um 1%. In Asien verzeichneten die Auftragsbestände währungsbereinigt einen Anstieg um insgesamt 15% (+7% in Euro). Der Bereich Sportschuhe legte währungsneutral um 24% (+14% in Euro) zu. Die Auftragseingänge bei Sportbekleidung stiegen nach Bereinigung von Währungseffekten um 9% (+1% in Euro).

Herbert Hainer erklärt: „Diese Auftragsbestände bestätigen, dass wir in der Lage sind, das Umsatzwachstum weiter voranzutreiben. Sie zeigen, dass wir unsere Kernmarke adidas mit Spitzentechnologien und Design-Innovationen erfolgreich neu belebt haben."

Rohertragsmarge weiter gestärkt

Die Rohertragsmarge im Konzern verbesserte sich im dritten Quartal 2002 um 1,8 Prozentpunkte von 42,0% auf 43,8%. Die Marke adidas verbesserte ihre Rohertragsmarge auf Grund von erweiterten eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie geringeren Lagerräumungsverkäufen und besseren Margen bei diesen Umsätzen. TaylorMade-adidas Golf erzielte ebenfalls eine Verbesserung in Folge der erfolgreichen Einführung der margenstarken Driver der R500 Series. Somit verbesserte sich die Konzernrohertragsmarge in den ersten neun Monaten 2002 um 0,6 Prozentpunkte von 42,8% im Vorjahr auf 43,4%.

Betriebsergebnis im dritten Quartal um 10% verbessert

Die operativen Aufwendungen erreichten im dritten Quartal 30,8% der Umsatzerlöse. Dies entspricht einem Anstieg um 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen Zeitraum 2001. Auch in den ersten neun Monaten stiegen die operativen Aufwendungen des Konzerns. Diese Entwicklung reflektiert Ausgaben für wichtige strategische Initiativen. Darin enthalten sind Marketingaufwendungen für die Fußball-Weltmeisterschaft, sowie Aufwendungen für den Ausbau der adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten und Anlaufaktivitäten im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen Anteile an adidas Italien. Infolgedessen stiegen die operativen Aufwendungen im Verhältnis zu den Umsatzerlösen im Vorjahresvergleich entsprechend den Erwartungen um 1,3 Prozentpunkte auf 35,2%. Auf Grund der positiven Umsatzentwicklung und der starken Rohertragsmarge verbesserte sich das Betriebsergebnis im dritten Quartal um 10% auf 243 Mio. € verglichen mit 222 Mio. € in 2001. Das Betriebsergebnis für die ersten neun Monate 2002 ging von 420 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum um 2% auf 410 Mio. € zurück. Diese Entwicklung entspricht den Erwartungen des Konzerns und reflektiert die im Verhältnis zu den Umsatzerlösen prozentual höheren operativen Aufwendungen resultierend aus den oben erwähnten strategischen Initiativen.

Finanzaufwendungen und Ergebnisanteile anderer Gesellschafter in den ersten neun Monaten 2002 gesenkt

Die Finanzaufwendungen wurden im dritten Quartal um 22% von 30 Mio. € in 2001 auf 23 Mio. € in 2002 reduziert. In den ersten neun Monaten betrugen die Finanzaufwendungen 69 Mio. € und gingen damit um 22% gegenüber 89 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum zurück. Für diese Entwicklung waren geringere Zinsaufwendungen verantwortlich, die auf niedrigere Durchschnittszinssätze und den Rückgang der durchschnittlichen Nettofinanzverbindlichkeiten zurückzuführen sind. Das Ergebnis vor Steuern betrug 341 Mio. € und verbesserte sich somit um 3% gegenüber 330 Mio. € im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Konzernergebnis wurde von einem Rückgang der Steuerbelastung in Folge einer günstigen Gewinn-verteilung unterstützt. Damit verbesserte sich die effektive Steuerquote in den ersten neun Monaten 2002 um 0,8 Prozentpunkte von 39,0% im gleichen Zeitraum 2001 auf 38,2%. Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter gingen in den ersten neun Monaten im Vorjahresvergleich im Wesentlichen auf Grund der Übernahme der restlichen Anteile an adidas Italien um 33% von 17 Mio. € in 2001 auf 11 Mio. € in 2002 zurück.

Ergebnis je Aktie im dritten Quartal um 15% gestiegen

Der Gewinn für das dritte Quartal stieg um 15% von 114 Mio. € in 2001 auf 131 Mio. € in 2002. Damit lag das Ergebnis je Aktie im dritten Quartal 2002 bei 2,89 € verglichen mit 2,51 € in 2001. Infolgedessen stieg der Gewinn für die ersten neun Monate um 8% von 184 Mio. € im gleichen Zeitraum 2001 auf 199 Mio. € in 2002. Diese Entwicklung entspricht den Erwartungen. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie lag bei 4,40 € gegenüber 4,07 € in den ersten neun Monaten 2001.

Herbert Hainer hebt hervor: „Es ist heute in einem unsicheren Marktumfeld nicht einfach, aber wir sind stark und flexibel genug, trotz dieser Herausforderungen exzellente Ergebnisse zu liefern. Für den Rest des Jahres erwarte ich weiteres Gewinnwachstum. Und ich bin zuversichtlich, dass adidas-Salomon bestens gerüstet ist, diese Dynamik in das Jahr 2003 mitzunehmen."

Nettofinanzverbindlichkeiten um 114 Mio. € reduziert

Die Vorräte im Konzern konnten zum 30. September gegenüber dem Vorjahr um 4% reduziert werden. Die Forderungen stiegen im Vergleichszeitraum um 4% und entwickelten sich damit parallel zum Umsatzwachstum. Infolgedessen gingen die Nettofinanzverbindlichkeiten im Konzern um 6% bzw. 114 Mio. € von 2,0 Mrd. € Ende September 2001 auf 1,8 Mrd. € in 2002 zurück.

Konzernumsatz und -gewinn auf dem richtigen Weg

adidas-Salomon hält weiterhin am angestrebten Umsatzwachstum für 2002 von mindestens 5% fest. Die Auftragseingänge der Marke adidas und das Feedback von Einzelhändlern bezüglich TaylorMade-adidas Golf deuten darauf hin, dass sich die positive Umsatzentwicklung auch im vierten Quartal fortsetzen wird. Die Gewinn-entwicklung in den ersten neun Monaten 2002 bestätigt mit Nachdruck das Ziel des Konzerns, den Gewinn für das Gesamtjahr um 5% bis 10% zu steigern.

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