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adidas-Salomon im ersten Quartal 2002: Umsatz um 5% gestiegen; adidas Auftragsbestand um 7% höher

+++ Umsatz um 5% gestiegen; adidas Auftragsbestand um 7% höher +++ Umsatzsteigerung angetrieben von hohem Wachstum in Asien und Nordamerika +++ Zweistelliges Plus beim Auftragsbestand von Sportschuhen in Nordamerika: beste Entwicklung seit dem dritten Quartal 1998 +++ Gewinnerwartung für 2002 mit plus 5 bis 10% bestätigt +++

02. Mai 2002

Konzernumsatz um 5% gestiegen, Ergebnis je Aktie entspricht Erwartungen für das Gesamtjahr

adidas-Salomon gab heute ihre Geschäftsergebnisse zum 31. März 2002 bekannt. adidas-Salomon steigerte den Konzernumsatz im ersten Quartal 2002 um 5% auf 1.638 Mio. €, gegenüber 1.558 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Währungsbereinigt entspricht dies einer Umsatzsteigerung um 4%. Die Rohertragsmarge verbesserte sich im ersten Quartal trotz höherer Beschaffungs-kosten aufgrund des schwachen Euro auf 41,8%. Höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit drei bereits angekündigten strategischen Initiativen (2002 FIFA World Cup™, weiterer Ausbau adidas eigener Einzelhandels-aktivitäten und Übernahme von adidas Italien) führten zu einem Rückgang des Gewinns für die ersten drei Monate um 7% auf 43 Mio. € bzw. 0,95 € je Aktie, gegenüber 46 Mio. € bzw. 1,02 € je Aktie im Vorjahreszeitraum.

Umsatzzuwächse in allen Produktbereichen

Der Umsatz von adidas-Salomon stieg im ersten Quartal 2002 um 5% auf 1.638 Mio. €. Dabei entwickelten sich alle Produktbereiche positiv. Das kräftigste Wachstum verzeichnete der Bereich Sportbekleidung mit einer Steigerung um 8% auf 592 Mio. €. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie die hohe Nachfrage im Rahmen der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft. Der Umsatz im Bereich Sportschuhe stieg im ersten Quartal um 3% auf 768 Mio. €. Die höchsten Zuwächse wurden in der Kategorie Basketball erzielt, wo der Umsatz um nahezu 50% zulegte. Der Umsatz im Bereich Sportzubehör stieg vor allem durch die erstmals enthaltenen Umsatzerlöse der Marken Maxfli und Slazenger Golf um 6% auf 278 Mio. €.

Wachstum bei allen Marken

Der Umsatz der Marke adidas stieg im ersten Quartal 2002 um 4% auf 1.330 Mio. €, gegenüber 1.277 Mio. € im ersten Quartal 2001. TaylorMade-adidas Golf erzielte im ersten Quartal eine Umsatzsteigerung um 14% von 154 Mio. € im Vorjahr auf 176 Mio. € im ersten Quartal 2002. Die Umsatzerlöse der Marken Maxfli und Slazenger Golf trugen mit 25 Mio. € zu dieser Entwicklung bei. Der Umsatz von Salomon erreichte 123 Mio. €; das entspricht einer Steigerung um 2% verglichen mit 121 Mio. € im Vorjahr.

Erholung in Nordamerika, WM-Impulse in Asien

In Nordamerika stieg der Konzernumsatz um 7% von 445 Mio. € auf 475 Mio. €; währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 2%. Die Marke adidas erreichte einen Umsatzanstieg um 7%. Dabei war die zugrunde liegende Umsatzentwicklung zum ersten Mal seit 10 Quartalen positiv. In Asien stieg der Umsatz im ersten Quartal um 22% auf 260 Mio. € im Vergleich zu 213 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 25% und ist vor allem auf die früh einsetzende Dynamik der Fußball-Weltmeisterschaft zurückzuführen, die bei der Marke adidas in dieser Region für ein Umsatzplus von 24% sorgte. In Europa blieb der Konzernumsatz im ersten Quartal 2002 mit 851 Mio. € auf unverändertem Niveau.

Solider Anstieg der Auftragseingänge unterstützt den positiven Ausblick für die Umsatzentwicklung bei adidas

Die Auftragseingänge der Marke adidas gewannen im ersten Quartal an Dynamik. Dabei konnten in allen Regionen Verbesserungen verzeichnet werden. Zum 31. März lagen die Auftragseingänge um 7% über dem Vorjahr; währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg um 6%. In Nordamerika stiegen die Auftragseingänge um 10% (währungsbereinigt 9%). Diese Entwicklung beinhaltet einen Anstieg um 18% bei Sportschuhen und einen Rückgang um 1% im Bereich Sportbekleidung. In Asien stiegen die Auftragseingänge um insgesamt 12% (währungsbereinigt 15%). Der Bereich Sportschuhe verzeichnete einen Anstieg der Auftragseingänge um 19%, Sportbekleidung legte um 4% zu. In Europa stiegen die Auftragseingänge um 3% (währungsbereinigt ebenfalls 3%), unterstützt durch kräftiges Wachstum bei Sportschuhen, die um 11% zulegten. Im Bereich Sportbekleidung gingen die Auftragseingänge in dieser Region um 5% zurück.

Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender von adidas-Salomon, sagt: „Unsere Auftragsbestände sind hervorragend. Währungsbereinigt liegen sie auf dem höchsten Niveau seit über drei Jahren. Das macht uns zuversichtlich, Umsatz und Gewinn im Jahresverlauf kontinuierlich verbessern zu können."

Rohertragsmarge trotz des schwachen Euro verbessert

Die Rohertragsmarge verbesserte sich im ersten Quartal trotz höherer Beschaffungskosten aufgrund des schwachen Euro um 0,1 Prozentpunkte von 41,7% im Vorjahr auf 41,8%. Dies resultiert aus der weiteren Verbesserung der adidas Rohertragsmargen in Nordamerika, dem Ausbau der margenstarken adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie einem besseren Management der Vorräte im gesamten Konzern.

Operative Aufwendungen spiegeln strategische Initiativen wider

Im ersten Quartal 2002 stiegen die operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse um 2,1 Prozentpunkte von 33,7% im ersten Quartal 2001 auf 35,8% im ersten Quartal 2002. Dieser den Erwartungen entsprechende Anstieg reflektiert höhere Ausgaben für drei wichtige Initiativen: den 2002 FIFA World CupTM, den weiteren Ausbau der adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten und Anlaufkosten im Zusammenhang mit dem Erwerb von adidas Italien. Das Betriebsergebnis ging um 21% von 124 Mio. € im Vorjahr auf 98 Mio. € zurück.

Finanzaufwendungen reduziert, Gewinnentwicklung je Aktie entspricht Erwartungen

Die Finanzaufwendungen erreichten im ersten Quartal 19 Mio. € und lagen damit um 44% unter dem Vorjahresniveau von 33 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern ging um 13% von 92 Mio. € im Vorjahr auf 79 Mio. € zurück. Die Steuerquote sank um 0,8 Prozent-punkte von 42,8% auf 41,9%. Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter gingen infolge der Übernahme der restlichen Anteile an adidas Italien um 51% auf 3 Mio. € gegenüber 6 Mio. € im Vergleichs-zeitraum des Vorjahres zurück. Der Gewinn und das Ergebnis je Aktie entsprachen den Erwartungen für das Gesamtjahr. Der Gewinn ging im Vorjahresvergleich um 7% von 46 Mio. € auf 43 Mio. € zurück. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,95 € (im ersten Quartal 2001: 1,02 €).

Herbert Hainer kommentiert: „Die operativen Aufwendungen sind in diesem Quartal gestiegen, aber das war aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft, der Übernahme von adidas Italien und des Ausbaus der adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten so vorgesehen. Wir liegen im Plan, und ich bin mit dem Quartal sehr zufrieden. 2002 ist ein besonderes Jahr, weil wir mit den Olympischen Winterspielen und der Fußball-Weltmeisterschaft zwei der weltgrößten Sportveranstaltungen haben. Hinzu kommt die Markteinführung zweier neuer adidas Produkttechnologien: a³ und ClimaCool™. Wir haben daher bewusst beschlossen, dieses Jahr strategische Investitionen in die Marke adidas zu tätigen, um uns im weltweiten Sportmarkt eine starke Plattform für künftiges Wachstum zu schaffen."

Verbesserungen bei den Vorräten bringen die Entwicklung des kurzfristigen Betriebskapitals voran

Die Vorräte im Konzern konnten zum 31. März gegenüber dem Vorjahr um 4% reduziert werden. Die Forderungen lagen Ende März um 12% über dem Vorjahr; dieser Anstieg entspricht weitgehend den höheren Umsätzen vor allem bei TaylorMade-adidas Golf und in Asien. Die Nettokreditaufnahme stieg zum Ende des ersten Quartals um 1% auf 1,9 Mrd. € und blieb damit trotz der Akquisitions-investitionen für adidas Italien und Arc'Teryx nahezu stabil. Diese Entwicklung unterstreicht die Entschlossenheit des Managements, den operativen Cashflow zu maximieren.

Umsatz- und Gewinnsteigerungsziele bestätigt

Angesichts der Auftragseingänge der Marke adidas, dem Feedback von Einzelhändlern bezüglich Salomon und TaylorMade-adidas Golf sowie des erwarteten gesamtwirtschaftlichen Umfelds bestätigt adidas-Salomon die Erwartung eines Umsatzzuwachses im Konzern um mindestens 5% für das Gesamtjahr 2002. Die erwartete Gewinnsteigerung für den Konzern bleibt ebenfalls unverändert. Dabei ist im Jahresverlauf mit einer Verbesserung des Gewinnwachstums zu rechnen.

Herbert Hainer: „Mit neuen Produkten, wichtigen Sportereignissen und einem Turnaround in Nordamerika wird 2002 ein aufregendes Jahr für uns sein. Unsere Ergebnisse im ersten Quartal sind ein wichtiger Schritt, unser Gewinnziel für das Gesamtjahr zu erreichen. Wir sind weiterhin zuversichtlich, den Gewinn für das Gesamtjahr um 5 bis 10% steigern zu können."

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