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adidas-Salomon im ersten Halbjahr 2001

Umsatzplus von 10 Prozent im zweiten Quartal, 6 Prozent für das erste Halbjahr +++ Wachstum bei allen Marken +++ Rohertragsmarge trotz des Währungsdrucks auf hohem Niveau gehalten +++ Rückgang der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse +++ Auftragslage verbessert sich weiter

07. August 2001

Konzernumsatz nach Zuwächsen in allen Produktbereichen im zweiten Quartal um 10 Prozent gestiegen

Herzogenaurach, den 07.08.2001 - Im ersten Halbjahr 2001 steigerte adidas-Salomon seinen Umsatz um 6 Prozent auf 2,9 Mrd. € und lag damit über dem Zielkorridor von 3 bis 5 Prozent Umsatzwachstum für das Gesamtjahr. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 1,4 Mrd. €. Dabei entwickelten sich alle Produktbereiche positiv. Bei Sportschuhen nahm der Umsatz im ersten Halbjahr um 7 Prozent auf 1,4 Mrd. € zu. Der Umsatz mit Sportbekleidung stieg um 1 Prozent auf 1,0 Mrd. €. Im Bereich Sportzubehör wurde eine eindrucksvolle Steigerung um 14 Prozent auf 512 Mio. € erzielt.

Umsatzentwicklung bei allen Marken positiv

Im zweiten Quartal erreichten die Produkte der Marke adidas ein Wachstum von 8 Prozent. Damit setzte die Kernmarke des Konzerns im ersten Halbjahr insgesamt 2,4 Mrd. € um. Dies entspricht einem Plus von 4 Prozent. TaylorMade-adidas Golf steigerte die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich um 23 Prozent auf 325 Mio. €. Die Marke Salomon erreichte mit 163 Mio. € ein Umsatzplus von 6 Prozent.

Beachtliche regionale Entwicklungen im zweiten Quartal

In Europa stieg der Umsatz von adidas-Salomon im zweiten Quartal um 12 Prozent. Für das erste Halbjahr wurde ein Plus von 8 Prozent auf 1,5 Mrd. € erzielt. Damit baute adidas-Salomon seine Führungsposition in dieser Region weiter aus. Die kräftigsten Umsatzsteigerungen kamen aus Frankreich, Deutschland und Italien. In Asien legte der Umsatz im zweiten Quartal um 20 Prozent zu. Damit wurde für das erste Halbjahr ein Zuwachs um 18 Prozent auf 429 Mio. € erzielt. Die wachstums-stärksten Länder waren Japan, Neuseeland und China. In Lateinamerika wurde ein Umsatzwachstum um 20 Prozent auf 82 Mio. € erreicht. Kolumbien trug maßgeblich zum Wachstum bei; hier stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 75 Prozent. Zweistellige Umsatzsteigerungen wurden auch in Argentinien, Brasilien und Chile verzeichnet. In Nordamerika gingen die Umsätze im zweiten Quartal um 1 Prozent und damit im ersten Halbjahr um 4 Prozent auf 885 Mio. € zurück. Die Konzern-strategie sieht für diese Region in 2001 zunächst qualitative Verbesserungen vor, in deren Folge der Umsatz ab 2002 auch wieder in absoluten Zahlen steigen soll.

Rohertragsmarge im zweiten Quartal bei 45,2 Prozent

Im zweiten Quartal verbesserte sich die Rohertragsmarge um 0,1 Prozentpunkte auf 45,2 Prozent. Im ersten Halbjahr 2001 konnte die Rohertragsmarge mit 43,3 Prozent trotz der Auswirkungen des starken US Dollar und des verschärften Drucks auf die Einzelhandelspreise in Nordamerika auf einem hohen Niveau gehalten werden.

Strikte Kostenkontrolle führt zur Verbesserung des Betriebsergebnisses und der operativen Marge

Die Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen gingen in Prozent der Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 0,8 Prozentpunkte auf 35,2 Prozent zurück. Damit verbesserte sich das Betriebsergebnis im Vorjahresvergleich um 17 Prozent auf 198 Mio. €.

Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal um 34 Prozent verbessert

In Folge einer starken Umsatzentwicklung, stabiler Margen und strikter Kostenkontrolle verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal um 34 Prozent und damit um 2 Prozent für das erste Halbjahr auf 139 Mio. €. Diese Steigerung wurde trotz höherer Finanzaufwendungen erreicht.

Gewinn je Aktie im zweiten Quartal um 22 Prozent gesteigert

Der Überschuss im zweiten Quartal stieg trotz der höheren Steuerquote um 22 Prozent auf 24 Mio. € bzw. 0,54 € je Aktie. Der Halbjahresüberschuss beträgt entsprechend den Erwartungen 71 Mio. €, und der Gewinn je Aktie erreichte 1,56 €.

Höheres kurzfristiges Betriebskapital, aber Altersstruktur der Vorräte und Forderungen verbessert

Die Vorräte im Konzern nahmen Ende Juni im Vorjahresvergleich um 22 Prozent zu. Allerdings ist über ein Drittel dieses Anstiegs auf Währungsfaktoren zurückzuführen. Die Forderungen lagen Ende Juni um 20 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Diese Entwicklung wurde von dem Umsatzwachstum im zweiten Quartal beeinflusst. Die Altersstruktur der Vorräte und der Forderungen hat sich verbessert.

Auftragslage verbessert sich weiter

Die Auftragseingänge der Marke adidas verzeichneten erneut ein positives Wachstum. Ende Juni lagen die Aufträge um 2 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Europa nahmen die Auftragseingänge um 6 Prozent zu. In Asien verzeichneten die Auftragseingänge bei konstanten Wechselkursen ein Plus von 3 Prozent. Die Auftragseingänge der Marke adidas in Nordamerika gingen um 2 Prozent zurück, mit wesentlichen Verbesserungen bei den Aufträgen für Sportbekleidung.

Ausblick

Die im ersten Halbjahr 2001 erzielten Ergebnisse entsprechen den Erwartungen und bestätigen den Ausblick für das Gesamtjahr. adidas-Salomon rechnet weiterhin für das Gesamtjahr 2001 mit einer Steigerung des Konzernumsatzes um 3 bis 5 Prozent. adidas-Salomon erwartet, dass sich die Rohertragsmarge in der oberen Hälfte des Zielkorridors zwischen 41 und 43 Prozent halten wird. Die operativen Aufwendungen im Konzern werden sich gegenüber dem Vorjahr reduzieren. Angesichts dieser Entwicklungen bestätigt adidas-Salomon erneut das Ziel, den Gewinn im Jahr 2001 um 15 Prozent zu steigern.

Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender von adidas-Salomon, kommentiert: „Das erste Halbjahr und insbesondere das zweite Quartal 2001 waren für adidas-Salomon sehr erfolgreich. Angesichts der schwierigen Marktbedingungen sind unsere Leistungen beeindruckend. Sie zeigen deutlich die wiedergewonnene Dynamik des Unternehmens. Unser ausgezeichnetes Produkt-angebot für das Jahr 2002 ist von unseren Kunden weltweit sehr positiv aufgenommen worden. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Wachstumskurs des Unternehmens weiter fortsetzen werden.“

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