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adidas-Salomon in den ersten neun Monaten 2001: Umsatzziele übertroffen, Gewinnerwartung je Aktie für 2001 unverändert

Konzernumsatz um 6 Prozent gestiegen +++ Zuwächse in allen Produktbereichen

06. November 2001

In den ersten neun Monaten des Jahres 2001 steigerte adidas-Salomon die Umsatzerlöse um 6 Prozent auf 4,7 Mrd. €, im Vergleich zu 4,4 Mrd. € im Vorjahresvergleich. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 7 Prozent auf 1,8 Mrd. € gegenüber 1,7 Mrd. € im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Im Bereich Sportschuhe nahm der Umsatz in den ersten neun Monaten um 6 Prozent auf 2,1 Mrd. € zu. Der Umsatz mit Sportbekleidung stieg um 3 Prozent auf 1,7 Mrd. €, und im Bereich Sportzubehör wurde ein Zuwachs von 15 Prozent auf 852 Mio. € erzielt.

Anhaltend positive Umsatzentwicklung bei allen Marken

Im dritten Quartal erreichten die Umsätze der Marke adidas ein Wachstum von 4 Prozent auf 1,4 Mrd. €. Damit wurden mit der Marke adidas in den ersten neun Monaten 3,8 Mrd. € umgesetzt, 4 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

In den ersten neun Monaten steigerte TaylorMade?adidas Golf die Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich um 22 Prozent auf 438 Mio. € und im dritten Quartal um 19 Prozent auf 113 Mio. €.

Die Marke Salomon erreichte mit 384 Mio. € in den ersten neun Monaten ein Umsatzplus von 15 Prozent auf Grund deutlicher Zuwächse in allen Alpinsport-Kategorien sowie hoher Wachstumsraten bei Inline Skates in Nordamerika. Im dritten Quartal erreichten die Umsatzerlöse ein Plus von 23 Prozent auf 221 Mio. €.

Nordamerika zum ersten Mal in diesem Jahr mit Umsatzplus

Der Umsatz von adidas-Salomon in Nordamerika stieg im dritten Quartal um 1 Prozent auf 536 Mio. €. Damit wurde zum ersten Mal in diesem Jahr eine positive Quartalsentwicklung für den Konzern in dieser Region verzeichnet. Für die ersten neun Monate erreichte der Umsatz 1,4 Mrd. €; dies entspricht einem Rückgang von 2 Prozent im Vorjahresvergleich.

In Europa legte der Umsatz im dritten Quartal um 8 Prozent auf 933 Mio. € zu. Für die ersten neun Monate wurde ein Zuwachs um 8 Prozent auf 2,4 Mrd. € erzielt. In Asien stiegen die Umsätze im dritten Quartal um 17 Prozent auf 265 Mio. € und erreichten damit für die ersten neun Monate einen Anstieg um 18 Prozent auf 693 Mio. €. In Lateinamerika ging der Umsatz im dritten Quartal auf Grund des allgemein schwächeren Marktumfelds um 10 Prozent auf 47 Mio. € zurück. In dieser Region wurde allerdings für die ersten neun Monate mit 129 Mio. € im Vorjahresvergleich immer noch ein Plus von 7 Prozent erzielt.

Rohertragsmarge bei 42,8 Prozent

Die Rohertragsmarge für die ersten neun Monate des Jahres 2001 erreichte 42,8 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozentpunkte und ist auf Währungseinflüsse auf die Produktbeschaffungspreise sowie auf einen deutlichen Preisdruck in Nordamerika zurückzuführen. Im dritten Quartal ging die Rohertragsmarge im Konzern um 1,4 Prozentpunkte auf 42,0 Prozent zurück

Strikte Kostenkontrolle trägt zur Verbesserung des Betriebsergebnisses bei

Strikte Kostenkontrolle führte zu einer Verbesserung des Betriebsergebnisses im Vorjahresvergleich um 9 Prozent auf 420 Mio. € für die ersten neun Monate verglichen mit 384 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal stieg das Betriebsergebnis um 4 Prozent auf 222 Mio. € im Vergleich zu 214 Mio. € im dritten Quartal 2000.

Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten um 1 Prozent verbessert

Das Ergebnis vor Steuern für die ersten neun Monate erreichte 330 Mio. € und lag damit um 1 Prozent über dem Vorjahresniveau von 326 Mio. €. Diese Steigerung wurde vor dem Hintergrund einer starken Umsatzentwicklung, stabiler Margen und strikter Kostenkontrolle, bei allerdings höheren Finanzaufwendungen erzielt. Das Ergebnis vor Steuern für das dritte Quartal verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 1 Prozent auf 191 Mio. € gegenüber 190 Mio. € im Vorjahreszeitraum.

Gewinn je Aktie für die ersten neun Monate um 4 Prozent gestiegen

Der Gewinn stieg im dritten Quartal um 9 Prozent auf 114 Mio. € bzw. 2,51 € je Aktie, verglichen mit 105 Mio. € bzw. 2,31 € je Aktie vor einem Jahr. In den ersten neun Monaten stieg der Gewinn um 4 Prozent auf 184 Mio. €, und der Gewinn je Aktie erreichte 4,07 € gegenüber 177 Mio. € und 3,91 € je Aktie im Vorjahreszeitraum.

Auftragseingänge für Sportschuhe in Nordamerika währungsneutral zum ersten Mal seit zehn Quartalen positiv

Die Auftragseingänge der Marke adidas entwickelten sich weiterhin positiv. Ende September lagen die Aufträge wechselkursbereinigt um 3 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Nordamerika hat sich die Auftragslage wechselkursbereinigt mit einem Plus von 12 Prozentpunkten gegenüber dem vorhergehenden Quartal auf minus 1 Prozent deutlich verbessert. Insbesondere Sportschuhe zeigten wesentliche Fortschritte und lagen zum ersten Mal seit zehn Quartalen im positiven Bereich. In Asien nahmen die Auftragseingänge wechselkursbereinigt um 32 Prozent zu.

Deutliche Fortschritte beim kurzfristigen Betriebskapital

Die Vorräte im Konzern nahmen Ende September im Vorjahresvergleich um weniger als 1 Prozent zu. Die Altersstruktur der Vorräte hat sich ebenfalls positiv entwickelt. In diesen Ergebnissen spiegeln sich die deutlichen Fortschritte wider, die adidas-Salomon bereits bei der Reduzierung des kurzfristigen Betriebskapitals erzielt hat.

Die Forderungen lagen Ende September um 8 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dieser Anstieg entspricht weitgehend den Umsatzsteigerungen im Konzern im dritten Quartal.

Das Eigenkapital stieg im Vorjahresvergleich um 13 Prozent und entspricht jetzt 23 Prozent der Bilanzsumme von adidas-Salomon.

Ausblick

Die in den ersten neun Monaten 2001 erzielten Ergebnisse entsprechen den Erwartungen und bestätigen den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Auswirkungen der Ereignisse des 11. September 2001 hatten keine signifikanten Auswirkungen auf die Ergebnisse von adidas-Salomon im dritten Quartal. Während künftige Entwicklungen auf Grund der zunehmenden Marktunsicherheit schwerer einzuschätzen sind, rechnet adidas-Salomon weiterhin für das Gesamtjahr 2001 mit einer Steigerung des Konzernumsatzes um etwa 5 Prozent. Das Ziel einer Gewinnsteigerung um 15 Prozent für das laufende Jahr sowie weiteren Wachstums in allen Geschäftsfeldern für 2002 bleibt bestehen.

Zitat von Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas-Salomon AG

"Die Auswirkungen der Ereignisse des 11. September 2001 werden im gesamten Unternehmen noch evaluiert. Während sich diese Ereignisse zwangsläufig negativ auf die Weltwirtschaft und auf unseren Industriezweig auswirken werden, sind wir weiterhin überzeugt, dass wir innerhalb des Marktes gut positioniert sind, den Gewinn im Jahr 2001 um 15 Prozent steigern zu können und unser Geschäft im Jahr 2002 weiter auszubauen."

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